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Von Monika 17.07.2021 um 15:29 Uhr | melden
Liebe Omama,
heute vor einem Monat bist du verstorben.
Wie die Zeit so schnell vergehen kann...
Vor einer Woche haben wir dich zu Grabe getragen und die Endgültigkeit wurde mit diesem letzten Gang noch einmal deutlich.
Du kommst nicht wieder.
Ein ganzer Mensch, du, sollst in dieser Urne sein.
So unvorstellbar, so traurig.
Ich träume seit mehreren Nächten, dass ich dich vom Bahnhof abhole, dass du uns besuchst, wie du es früher getan hast.
Dann haben wir dich immer abgeholt. Aber in meinem Traum haben wir besprochen dass du alleine zu uns findest. Dann kommst du bei uns nicht an und fahren zum Bahnhof um dich zu suchen, da du schon seit Stunden angekommen sein musst.
Wo ist Omi?
So real diese Angst, mit wieviel Sorge du wohl durch die Stadt oder den Bahnhof irrst.
Doch dann kommst du uns fröhlich am Bahnhof entgegen.
"Da seid ihr ja!"
Du habest dich gut unterhalten, und bist nun aber froh, mit uns nach Hause gehen zu können. Du bist froh, dass wir dich doch noch abgeholt haben.
Was zum Kuckuck will mir dieser Traum damit sagen?
Und immer wache ich noch auf und denke, ich habe nur schlecht geträumt. Geträumt, dass du gestorben bist - und dass das nur ein schlechter Traum war.... um dann im Bewusstsein die Erkenntnis zulassen zu müssen, dass es kein schlechter Traum war.
Dass du fort bist.
Ich kann dich nicht vom Bahnhof abholen. Ich finde dich nicht mehr.
Aber ich denke an dich, und zünde dir zum Zeichen meiner Verbundenheit diese Kerze an.
Du bist in Gedanken hier! Immer.
Und sagt man nicht, dass niemand ganz geht, der im Herzen und in der Erinnerung anderer Menschen weiter lebt?
Ich möchte daran glauben und daran festhalten.
Aber ich vermisse dich sehr!
Und es tut mir aufrichtig Leid, dass deine letzten Monate und deine letzten Stunden so einsam waren!
In tiefer Verbundenheit!