Katharina
Heinen

Gedenkseite für Katharina Heinen

- HINWEIS : Song von Jonas Jonathan für Omama s. oben --- "Videos"!
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Liebe(r) Seitenbesucher:In.

Dies ist unsere Erinnerung an die beste Omi der Welt, meine Mom, weil sie mich als Pflegekind aufgenommen hat, die liebste Omi meiner Söhne, eine tolle und lebenslustige Frau, die gerne getanzt hat und auch mit 97 und im Rollstuhl noch zu meinen Jungs sagte:
„Ihr Zwei – wenn ich könnte, ich würde euch schnappen und mit euch ein Tänzchen wagen! Da kämt ihr mir nicht davon! Da könnt ihr aber froh sein, dass ich das nicht mehr kann!“ Und dann hat sie gelächelt.
Mit Wehmut im Blick – weil diese Tage nicht zurück kommen, und weil es nicht mehr geht,
aber mit Dankbarkeit und froher Erinnerung im Blick, mit einem Lächeln - weil es diese Tage gab.

Omi, wir können so viel von dir lernen!

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Liebe(r) Seitenbesucher:In.

BITTE hinterlasst doch eine Kerze für unseren Lieblingsmenschen, auch unbekannter Weise.
Sie hätte sich sehr gefreut.


*** Auch über freundliche Einträge im Kondolenzbuch freuen wir uns sehr. Teilt mit uns gerne eure Gedanken. Vielleicht seid auch ihr traurig über den Verlust einer Oma oder eines Opas und
erlebt, wie man trotz so langer Lebenszeit das Gefühl hat – es war nicht genug. Wir haben nicht
alles gesagt, nicht alles getan und wegen der Pandemie die letzten Monate nicht genug mit
Leben gefüllt.
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*** Nachstehend werde ich bei Zeiten einen sehr persönlichen und langen Brief an meine Omama
einstellen, den die meisten bestimmt nicht lesen wollen. Das ist auch nicht nötig. Das ist für mich.
Und für Omi. Und es muss auch nicht jedem gefallen! Denn Omi hat so viel mehr verdient, als das, was manche Menschen ihr im Leben entgegen gebracht haben. Ich habe es versäumt, dafür
unermüdlich aufzustehen. Ich habe es mit einer Faust in der Tasche zugelassen. Zu oft. Das möchte ich bei Zeiten noch in Worte fassen und zur eigenen Katharsis und zur Ehrung meiner Omi formulieren.


Vielleich habt auch ihr einen lieben Menschen wegen Corona viel zu wenig gesehen.
Wir wünschen euch, dass ihr die Chance habt, euch noch einmal in den Arm zu nehmen, wenn ihr euch ohne Masken und Hygienekonzepte wiedersehen dürft.
Wir wünschen euch, dass ihr aus dieser Zeit mitnehmt, wie wertvoll diese kleinen Gesten sind.
Es tut gut, darüber zu reden und der Trauer Ausdruck zu verleihen.


Und es ist egal, was andere Menschen denken! Diese Seite wird und soll in Bewegung sein und wir hoffen, dass es Menschen gibt, die sich einbringen. Bei unserer Omama war jeder willkommen! :)

Sie hatte ein großes Herz und sie hat für andere Menschen mehr getan, als viele andere Personen von sich behaupten können. Nur, sie hat es leise getan. Ohne großen Gesten. Weil es für sie keine Frage der Selbstdarstellung war, sondern selbstverständlich!

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Und mit allem was im Leben nicht lief wie erhofft, oder wenn es mir regelrecht den Boden unter den Füßen weg gezogen hat, allen Ungerechtigkeiten zum Trotz, hat nur meine Omama zu verstehen gewusst, wie sie mir mit einer einfachen Geste und ihrer Hand auf meinem Arm die größte Last und Aufruhr nehmen konnte, mich erdete und mich an Ihrer Gleichmut teilhaben lies. In den meisten Lebenslagen hat sie mit einem einfachen: "Ach ja - der Herrgott hat doch einen großen Tiergarten!" die Verhältnisse geklärt.
Dank ihr konnte ich so vieles im Leben leichter nehmen.


Meine liebe Omama!

All deine Erfahrung, deine Weisheiten, deine Freundlichkeit, deine Sicht auf die Dinge - alles ist mit dir fort. Und doch hoffe ich, dass ich Vieles davon in mir trage - und weiter geben kann.
Vieles - aber ich habe das Gefühl - doch nicht genug.
Gerne hätte ich noch so viel mehr von dir gehört, behalten, aufgeschrieben, gewusst, erfragt.

Du warst bis zum letzten Tag mein Halt, meine Beraterin, meine Familie, und die Friedensstifterin in meinem Herzen, denn von dir konnte ich lernen, wie das geht, „des lieben Friedens wegen!“ mit dem zufrieden zu sein, was ist
und nicht zu hadern und daran zu verzweifeln, was sein KÖNNTE, aber nicht sein wird.

So, wie die Einsamkeit, die du all die Monate der regelrechten Isolationshaft durch die Besuchsverbote und Beschränkungen im Heim, wie so viele andere SenioreInnen auch, ertragen musstest.
Gerade noch hatten wir geplant, dass wir, endlich durchgeimpft und endlich mit niedriger Inzidenz, uns sehen werden und uns auf eine lang verschobene Umarmung freuen!
Du wolltest das Essen im Heim "sausen lassen", weil du noch einmal so gerne eine Pizza essen wolltest. Immer, wenn wir zu Hause unseren Pizza-Freitag hatten und ich dir davon berichtet habe, sagtest du: "Ach ja - Pizza -DIE möchte ich auch sehr gerne noch mal essen! So etwas gibt es hier im Heim leider nicht!"
Wir haben uns auf einen Sommertag auf der Heim-Terrasse gefreut. Wir wollten mit einem langen gemeinsamen Tag, mit Pizza, Pommes und ganz viel Zeit ein Pflaster auf die Einsamkeiten und die Schargen kleben, die uns wegen der Pandemievorschriften widerfahren sind.

OMI - wir hatten uns doch schon so darauf gefreut!!
Dann bist du gestürzt.
Und wir haben uns nicht wieder gesehen.
Nicht umarmt.


Meine über alles geliebte Omi, meine Mom, mein zu Hause.

Ich möchte daran glauben dass du nicht von uns gegangen bist, sondern nur ein Stück voraus.

Da wir alle eines Tages diesen Weg gehen werden, habe ich die Hoffnung, dass wir uns wieder sehen werden.
Dass da etwas ist, das uns wieder zusammen bringt.

Ohne diese Hoffnung wüsste ich nicht, wie man ertragen soll, dass jemand mit seinem ganzen Sein und Wirken und Wissen fort ist.

Ich möchte glauben, dass keine Energie verloren gehen kann und dass du in deinem Glauben an ein Himmelreich mit Wärme, Licht und dem Gefühl von Liebe und Erlösung empfangen wurdest.

In liebevoller und dankbarerer Erinnerung an
die beste Omama und Omi der Welt, einer Kämpferin und großherzigen Stehauf-Queen, nehmen wir unendlich traurig Abschied,


Deine Monika mit Jonathan & Henri

Grüß mir auch meinen Paps und unseren Opa, deinen geliebten und viel zu früh gegangenen Sohn Norbert von uns.


Und wenn meine Zeit gekommen ist, versprich mir das, dann holst du mich ab, ja?

In Liebe,
deine Monika & Familie





Unsere Omama hinterlässt eine riesen Lücke.
Meine Omi war mein Halt, meine Familie. Der einzige Mensch, der mich schon immer und bedingungslos angenommen hat.
Um wieviel kälter ist meine Welt ohne dich!

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Man sieht die Sonne langsam untergehen.
Und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
(Franz Kafka)

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