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von Anja am 07.01.2024 - 18:08 Uhr | melden
Ein neues Jahr hat begonnen.
Alles so wie immer, der Lauf der Welt, der Lauf der Dinge, … aber dieses Jahr ist doch alles anders, denn es beginnt ohne Jule.
Das Jahr, in dem sie gestorben ist, ist nun Geschichte. Es fühlt sich irgendwie an, wie eine weitere Stufe bei der Verarbeitung der Leere, die ihr Tod hinterlassen hat, aber ist wiederum auch gleichzeitig so bedeutungslos. So sinn- und inhaltslos wie einem so viele Dinge mittlerweile vorkommen.
Man versucht sich abzulenken, den Fokus auf irgendwelche Vorhaben und Pläne zu lenken, auf die man einerseits eigentlich gar keine Lust hat, aber das Unterbewusstsein einem ins Gewissen redet, dass es ja irgendwie weitergehen muss. Und so zwingt man sich der Zukunft mehr Bedeutung beizumessen, in dem man den Kopf beschäftigt, der immer noch und jeden Tag nur an Julchen denken kann.
Es ist gar nicht so leicht, wenn man ihrem Lebensmotto folgen mag, jeden Tag auszukosten, Augenblicke für freudige Erinnerungen zu schaffen, wenn man doch auch erstmal irgendwie den Alltag, mit allen seinen Facetten und Nichtigkeiten zu bewältigen hat.
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben“, so sagt es angeblich ein Zitat von Alexis Carrel.
Versuchen wir uns daran zu halten, für Jule.
Daher auf ein gesundes, gutes und frohes neues Jahr 2024.
Auf dich Jule, für ewig mein Schwesterherz.