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Gedenkseite für Joel Ben Pascal Haas
Das Land der Sternenkinder...
Das Land der Sternenkinder fern darf man im Traum besuchen. Man fliegt vorbei am Märchenstern und landet zwischen Buchen. Tritt man aus dem Wald heraus, wiegt Blumen leis der Wind. Bunt und lustig sieht das aus, so liebt es jedes Kind! Schönes Spielzeug gibt es hier, auch manchen Kletterbaum. Der große Zoo mit Wildgetier ist auch ein Kindertraum. Sonnig-warm ists jeden Tag, weil Kinder gerne lachen. Und wollen sie im Schnee rumtoben? Auch dieses läßt sich machen! Wenn einmal leichter Regen fällt aus Wolken, die vorrüberzogen, zaubert er ans Himmelszelt nen bunten Regenbogen. Es spielen schön in lustger Runde die Sternchen groß und klein. Sie lachen, toben manche Stunde im hellen Sonnenschein. Keinen Zank und keinen Streit gibt es in dieser Schar - nur Kinderlachen weit und breit lauscht man - wunderbar! nichts und niemand stört den Kreis der kleinen Engelein... doch manchmal, wunderbar und leis, dringt doch von außen ein ein kleines Lied, ein liebes Wort ein Schluchzen, ein Gebet - beweist, das (obgleich sehr weit fort) der Eltern Liebe nie vergeht! Glücklich ist der kleine Stern und macht sich auf die Reise. Grüßt seine lieben Eltern fern auf seine eigene Weise. Sein Zeichen kann der Regen sein, der Sternenglanz im Dunkel, der Schmetterling, der Windhauch fein, das Morgentaugefunkel. Das Land der Sternenkinder fern - wie gut, das es das gibt! Es hütet jenen kleinen Stern, auf Erden heiß geliebt...
WIR VERMISSEN DICH...
autor:ralf korrek
Ich wünschte, mein Kind wäre nicht gestorben.
Ich wünschte, es wäre hier.
Ich wünschte, du würdest dich nicht scheuen, den Namen meines Kindes auszusprechen.
Mein Kind war ein Teil meines Lebens und sehr wichtig für mich.
Ich möchte hören, dass es auch für dich wichtig war.
Wenn ich weine, weil du über mein Kind sprichst, dann wünschte ich, du wüsstest, dass ich nicht weine, weil du mich verletzt hast. Der Grund meiner Tränen ist, dass mein Kind tot ist. Du hast über es gesprochen und hast mir erlaubt, meine Trauer zu teilen.
Ich danke dir für beides.
Ein Kind verloren zu haben ist nicht ansteckend!
Ich wünschte deshalb, du würdest mich nicht meiden.
Ich brauche dich mehr als je zuvor.
Ich brauche auch Ablenkung, deshalb erzähle mir von dir.
Aber ich brauche auch Zuwendung, um von mir erzählen zu können.
Ich mag traurig sein und weinen, aber lass mich trotzdem über mein Kind reden – über das, was mich derzeit am meisten bewegt. Ich weiß, dass du oft an mich denkst.
Ich weiß, dass auch dich der Tod meines Kindes berührt. Ich wünschte, du würdest mich an deinen Gedanken teilhaben lassen – am Telefon, mit einer Karte, Notiz oder mit einer stillen Umarmung. Ich wünschte, du würdest nicht von mir erwarten, dass ich in sechs Monaten nicht mehr trauere. Die ersten Monate sind traumatisch, aber auch zum Rest meines Lebens gehört die Trauer dazu.
Ich werde bis zu dem Tag, an dem ich sterbe, unter dem Tod meines Kindes leiden.
Ich werde mein Kind immer vermissen und ich werde immer betrauern, dass es gestorben ist. Ich wünschte, du würdest nicht erwarten, dass ich nicht mehr daran denke oder glücklich zu sein.
Nichts von beidem wird einen längeren Zeitraum andauern; frustriere also bitte mit diesem Wunsch weder dich noch mich. Ich bade nicht im Selbstmitleid, aber ich wünschte, du würdest mich trauern lassen.
Ich muss mich zurückziehen, bevor ich wiederkommen und heilen kann. Ich wünschte, du würdest verstehen, wie sehr mein Leben erschüttert wurde.
Ich weiß, es ist schwierig für dich, um mich herum zu sein, wenn ich so durcheinander bin.
Bitte sei so geduldig mit mir, wie du kannst. Wenn ich sage: ‘Mir geht’s gut.’, wünschte ich, du könntest verstehen, dass ich mich nicht wirklich gut fühle, sondern jeden Tag um mein Wohlbefinden kämpfe. Bitte entschuldige, wenn ich unwirsch erscheine – das ist keine böse Absicht.
Manchmal dreht sich die Welt zu schnell für mich und ich muss eine Auszeit nehmen.
Wenn ich flüchte, dann wünschte ich, du würdest mir erlauben, einen ruhigen Platz zu finden und Zeit allein zu verbringen.
Ich wünschte, du würdest verstehen, dass die Trauer Menschen verändert.
Als mein Kind gestorben ist, ist auch ein Teil von mir gestorben ist.
Ich bin nicht mehr derselbe Mensch wie zuvor und ich werde auch nie wieder dieser Mensch werden.
Ich wünschte sehr, dass du meine Trauer und meinen Verlust verstehen würdest.
Und doch: Ich bitte täglich darum, dass du mich niemals wirklich verstehen musst...
verfasser leider unbekannt