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Gedenkseite für James Foley
James Foley wurde im Herbst am 18. Oktober 1973 in Rochester geboren und wurde in der Nacht zum am 19. August 2014 mit 40 Jahren in Syrien von ISIS-Terroristen enthauptet. Er wurde im Tierkreiszeichen Waage geboren.
„Ich glaube daran, dass direkte Berichterstattung von der Front wichtig ist“, sagte James Foley.
Mehr als 630 Tage war er verschwunden. Familie, Freunde, Kollegen bangten um ihn, hofften auf ein Wiedersehen. Nun die traurige Gewissheit: Der US-Journalist James Foley († 40) ist tot, wurde von ISIS-Terroristen hingerichtet.
US-Regierungsvertreter haben bestätigt, dass es sich bei der Person, die auf einem Video von einem schwarz gekleideten Vermummten enthauptet wird, um Foley handelt.
Beim mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm „E-Team“ arbeitete Foley mit, begleitete Menschenrechtsaktivisten in Krisengebieten bei ihrer Arbeit.
„Ich möchte ihm hier eines sagen: James komm her und hol dir deinen Preis ab“ – so die Worte von Regisseur Ross Kauffmann auf dem Sundance-Festival im Januar. Die Jury des Festivals im US-Bundesstaats Utah hatte „E-Team“ für die beste Kameraführung ausgezeichnet.
James Foley konnte nicht kommen – zum Zeitpunkt der Verleihung war er bereits verschleppt worden.
Am 22. November 2012 hatte er ein letztes Mal seinen Twitter-Account genutzt. Er war das zweite Mal im syrischen Bürgerkrieg unterwegs, dokumentierte die schweren Kämpfe in der Stadt Aleppo.
Seine Videos und Fotos zeigen die Zerstörung in der Stadt: Ruinen, Rauch, die geschockte Zivilbevölkerung der Stadt.
In der syrischen Ortschaft Binnisch nahe Aleppo besuchte er nach Angaben der US-Bundespolizei FBI ein Internet-Café. Dort schrieb er Nachrichten an Freunde, chattete mit Kollegen. Etwa eine Stunde hielt er sich dort auf. Begleitet wurde Foley von seinem Übersetzer.
Dann setzen die beiden sich in ein Taxi, wollten zurück über die knapp 40 Kilometer entfernte Grenze zur Türkei. Nach Angaben des Taxi-Fahrers überholte dann plötzlich ein Lieferwagen der Marke „Hyundai“ ihr Taxi, schnitt ihm den Weg ab. Drei Bewaffnete sprangen heraus, einer von ihnen war vermummt.
Auszug aus dem Mord-Video: Ein ISIS-Terrorist mit Messer in der Hand steht neben dem knienden Journalisten Foley
Tötung von US-Journalist Obama: „ISIS ist ein Krebsgeschwür“
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Sie zerrten Foley und seinen Begleiter in ein Auto, verschleppten sie. Wie der syrische Taxifahrer berichtet, sprach zumindest einer der Bewaffneten mit Akzent aus der Golfregion. Foleys Übersetzer wurde später freigelassen – der Journalist selbst blieb mehr als 630 Tage verschwunden.
Das FBI suchte international nach ihm, auch mit Informationen auf Türkisch und Arabisch.
Doch bis zum Dienstag gab es keine Spur von ihm, niemand bekannte sich zu der Entführung.
„Unsere Herzen sind gebrochen“, sagte Barack Obama in einem Statement am Mittwochabend. Doch die USA würden sich weiter gegen ISIS stellen – trotz der Drohungen gegen Amerikaner, versicherte der US-Präsident.
Die Eltern des ermordeten Journalisten James Foley haben eine E-Mail der IS veröffentlicht.
Foleys Blut sei der Preis der Vergeltung
Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hat den US-Journalisten James Foley brutal getötet. Seine Eltern haben nun die letzte E-Mail der Terror-Miliz veröffentlicht, in der die IS-Kämpfer den Tod ihres Sohnes ankündigten.
Die E-Mail ist an die US-Regierung und die Bürger adressiert, die ihr "wie Schafe folgten". "Ihr werdet den Preis für die Luftangriffe zahlen. Der erste Preis wird das Blut des amerikanischen Bürgers James Foley sein. Das ist ein Resultat eurer Verbrechen uns gegenüber", heißt es in der Nachricht, die das Portal Global Post veröffentlicht hat. Foley hatte zuvor für diese Webseite gearbeitet – seine Eltern hatten der Veröffentlichung der E-Mail zugestimmt.
Darin heißt es weiter, die IS-Miliz hätte einen Gefangenenaustausch und eine Freilassung der Gefangengen gegen Geldzahlungen von der US-Regierung gefordert. Darauf seien die USA nicht eingegangen. Stattdessen hätten die Luftangriffe begonnen. Laut Global Post hat die Familie von Foley allerdings keine Möglichkeit zur Verhandlung mit den Entführern gehabt.
Papst Franziskus hat am Donnerstagabend die trauernden Eltern des im Irak von Dschihadisten enthaupteten US-Reporters James Foley angerufen und ihnen seine Anteilnahme ausgedrückt. Beeindruckt gewesen sei der Papst bei dem Gespräch von dem starken Glauben, den die katholische Mutter Foleys bewiesen habe, teilte der Vatikan mit. Franziskus sprach in Englisch und Spanisch auch mit dem Vater und einem weiteren Familienangehörigen. Alle hofften, dass solche tragischen Ereignisse sich nicht wiederholten. Auch der getötete Reporter war gläubig. Er hatte bei Jesuiten studiert.
Ich freue mich über jede Kerze die für James Foley angezündet wird.
Vielen, lieben Dank!
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