James Clerk Maxwell

James Clerk
Maxwell

13.06.1831
Edinburgh
-
05.11.1879
Cambridge

stimmungsbild

Gedenkseite für James Clerk Maxwell

Der schottische Physiker James Clerk Maxwell wurde am 13. Juni 1831 in Edinburgh geboren. Er entwickelte unter anderem verschiedene Gleichungen, welche als Basis für die Elektrizitätslehre und des Magnetismus gelten. Zudem hat er die erste Farbfotografie veröffentlicht, um die Theorie der additiven Farbmischung zu belegen. Maxwell gilt als der Physiker des 19. Jahrhunderts, der auch noch auf die Physik des 20. Jahrhunderts den größten Einfluss hatte.

Aufgewachsen ist James Clerk Maxwell in wohlhabenden Verhältnissen. Seine Mutter starb bereits, als er acht Jahre alt war. Er ging später an die Edinburgh Academy, wo er zunächst eher als Sonderling galt und bereits im Alter von nur 14 Jahren verfasste er eine Arbeit, in dem der Weg beschrieben wurde, mit einer Schnur mathematische Kurven zu zeichnen. Er studierte später an der Universität von Edinburgh Naturphilosophie, Moralphilosophie und mentale Philosophie, nach drei Jahren wechselte Maxwell dann jedoch an die Universität nach Cambridge, wo er sein Studium mit der zweitbesten Prüfung in Mathematik beendete.

Bereits kurze Zeit, nachdem er sein Studium beendet hatte, wurde seine Abhandlung „On Faraday’s Lines of Force“ veröffentlicht. In dieser befinden sich bereits mehrere Hinweise auf seine Forschungen, die auch später in seinem bedeutendsten Werk wieder auftauchen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Maxwell dann in regelmäßigen Abständen seine Forschungen und erzielte hiermit auch große Erfolge. So wurde er beispielsweise für seine Erkenntnisse zu Farbsehen und der Farbblindheit mit der Rumford-Medaille der Royal Society ausgezeichnet. Zu seinen weiteren wichtigen Veröffentlichungen gehört zudem ein Lehrbuch über die Theorie der Wärme.

Den größten Teil seines Lebens beschäftigte sich Maxwell mit der Erforschung der Elektrizität. Dabei arbeitete er mit früheren Ergebnissen von Michael Faraday und André-Marie Ampere und fasste diese in Gleichungen zusammen. Diese werden auch heute noch als die sogenannten Maxwellschen Gleichungen bezeichnet. Zudem erhielt er eine Vielzahl von weiteren Ehrungen und es wurde sogar eine Gebirgskette auf der Venus nach ihm benannt, welche durch von ihm entwickelten elektromagnetischen Wellen gefunden worden ist. Maxwell starb am 5. November 1879 in Cambridge.