Isabelle
Strauss

Von Boris 14.11.2021 um 18:32 Uhr | melden

Liebe Isabelle,

da ich weiter weg wohne, kann ich dich leider nicht so oft besuchen, wie ich möchte. Beim letzten Mal habe ich dir eine Rose und das "Buch" da gelassen. Vielleicht, hättest du es kitschig gefunden, ich fand es angemessen.

Heute ist dein Geburtstag, den ich gerne mit dir verbringen würde. Ebenso, wie wir zu meinem Geburtstag, im August, verabredet waren. Leider ist was dazwischen gekommen! Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen, als ich erfahren habe, dass du nicht mehr da bist. Am jenem Morgen, habe ich dich noch angeschrieben, um zu fragen, wie es dir geht und ob es bei unserer Verabredung bleibt. Wir hatten uns seit einem Jahr nicht gesehen und du hast mich, im Mai, aus heiterem Himmel angeschrieben. Habe mich gefreut, wie ein kleines Kind!

Da ich, mit mir selbst, zu tun hatte, musste ich dich vertrösten. Habe trotzdem probiert, den Kontakt zu halten und für dich da zu sein.

Ich vermisse dich und deinen "schwarzen Humor" ebenso wie deine "schmutzige Lache!" Ich vermisse aber auch unsere Gespräche über "Gott und die Welt." Ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich nicht da sein konnte. Ich frage mich, ob ich an dich "ran gekommen" wäre.

Ich habe mich auf unser wiedersehen sehr gefreut und wollte, ab Herbst, den Kontakt zu dir vertiefen. Was daraus geworden wäre, werden wir leider nie erfahren! Einen Freund fürs Leben, hätte ich dir, in jedem Fall, geboten!

In Liebe

Kuss Boris