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Von Loers 14.11.2021 um 14:42 Uhr | melden
letztes Wochenende war schon nicht einfach, aber heute ist es ein noch mal traurigerer Tag.
Anstatt Dir fröhlich zum neuen Lebensjahr zu gratulieren, begehe ich Deinen Geburtstag mit Dir an Deinem Grab, welches mich ein bisschen an Dich erinnert; es sticht aus seiner Umgebung heraus, ist hell und durch den wunderschönen Blumenstrauß, der Dir sicher sehr gefallen hätte, farbenfroh, aber leider, und auch da ähnelt es Dir, ist es unter der Oberfläche dunkel und kalt.
Drei Monate ist es nun schon her, dass Du den Kampf verloren hast und es fühlt sich immer noch so unglaublich komisch an, dass Du jetzt nicht mehr da bist.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Dich denke, an dem ich Dich nicht vermisse, an dem ich nicht um Dich trauere.
Die Trauer hat sich verändert, aber sie ist nicht weniger geworden.
Anfangs habe ich jeden, wirklich jeden Tag um Dich geweint; ich wusste gar nicht, dass ich das so kann. Inzwischen ist es selten, nur diese bleierne Schwere ist jedesmal da, wenn ich an Dich denke.
Wenn die Schwere zu stark wird, helfen mir der Elefant und der Strauß, den Du mir geschenkt hast. Und, um ehrlich zu sein, wird es mal zu schwer für mich, dann nehme die beiden und drück sie ganz fest an mich; und manches mal bin ich dann so eingeschlafen.
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich inzwischen hoffe, dass es irgendein Leben nach dem Tod gibt, weil ich hoffe, dass wir uns dann wiedersehen und wir die Möglichkeit haben, Deinen Geburtstag gebührend nachzufeiern.