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Gedenkseite für Irmgard Stump
Liebe Freunde und Wegbegleiter unserer Mutter,
wir möchten uns für die unglaublich vielen lieben Worte, Gesten und Karten bedanken, die uns digital und analog erreichen.
Jedes einzelne Wort ist Trost für uns in dieser emotional intensiven Zeit. Wir sehen, wieviel Gutes unsere Mutter auch außerhalb unserer Familie als Spur ihres Lebens hinterlässt.
Wir sind sehr dankbar, denn wir durften eine erfüllende letzte Zeremonie zum Abschied erleben.
So viele unserer vertrauten Rituale sind derzeit nicht möglich.
Auf neuen Wegen, für die unsere Mutter stets aufgeschlossen war, begleiteten wir in traditioneller Weise ihren letzten Weg auf ganz neue Art.
Video der Bestattung (bitte LInk kopieren und einsetzen)
https://www.youtube.com/watch?v=Leo0Vw0Rzkw
Als Familie konnten wir im stürmischen Sonnenschein unsere Gedanken, Gebete, Erinnerungen und Musik am liebevoll geschmückten Grab teilen. Erlebten ein letztes Mal gemeinsam Geschichten ihrer Fröhlichkeit und Lebenslust, bevor sie uns verließ.
Zurück in Mutter Erde und damit noch tiefer in unsere Herzen.
Ebenfalls möchten wir vorab schon für die unzähligen Spenden danken, die uns täglich erreichen. In Mutters Sinne unterstützen wir mit „Spenden statt Blumen“ ein Schulprojekt in Tansania, für das eine Enkelin derzeit vor Ort arbeitet. Es entspricht dem Leben und Wirken unser Mutter, über ihren Tod hinaus anderen Menschen helfen zu können.
Ganz herzlichen Dank für all Ihre Unterstützung!
Die Kinder von Irmgard Stump
zum 21.03.21
Eine Spende von € 3000 hat nun den Weg von Jülich nach Tansania genommen.
https://www.togetherforeverorganization.com/
LEBENSWEG von Irmgard Stump, geborene Mack
1939-1944 geboren und gelebt in Selz, bei Odessa, auf dem familieneigenen Bauernhof einer deutschen Kolonie am schwarzen Meer.
1944-46 Flucht aus der Ukraine, durch Polen bis nach Deutschland.
1946-1948 Bad Doberan - Flüchtlingslager, später ein Zimmer bei Familie Regenstein, dann eine Wohnung über Pater Reichert an der Hauptstraße mit einer Arbeitsstelle al Küsterin in der Pfarre.
Die Kinder (Irmgard und Andreas) wurden mit einem der letzten Kindertransporte in den Westen geschickt und in der Bahnhofsmission in Rostock untergebracht.
Die Erwachsenen (Amalie und die Tante) sind aus dem Ostgebiet bei Nacht und Nebel zu Fuß über die grüne Grenze nach Lübeck geflohen.
(Foto mit ihrer Mutter)
1948-1959 Geilenkirchen, auf Lattens Hof bei Bauer Könen gewohnt, ein langer Schulweg, jeden Morgen zu Fuß durch die Felder, später im Kloster der Steyler Mission gelebt.
1956-1958 in Steyl die Klosterschule besucht bis zur 9. oder 10. Klasse
1958 - 1960 Ausbildung zur Krankenschwester im Krankenhaus Haan, gewohnt in der Schwesternschule, Haan.
1960 Geilenkirchen, im Klostergelände bei Mutter und Bruder gewohnt, um ein halbes Jahr Praktikum im Krankenhaus zu absolvieren.
1960 Jülich, Neusser Strasse bei Kohlen Worms gewohnt in einer möbelierten 2-Zimmerwohnung unter dem Dach. Als Krankenschwester im Jülicher Krankenhaus auf der Inneren gearbeitet.
1960 auf der Hochzeit von ihrer Freundin Annemie Wolf Robert Stump kennen gelernt, er hat ihr Tanzen beigebracht.
1961 Heirat, erste gemeinsame Wohnung in der Kleinen Rurstrasse 19, unter dem Dach in der 2-Zimmer Mansarde .
(Fotos)
1961 Kirchenchor der Probsteikirche (Chor Foto von 2008)
1962 Geburt Birgit
1963 Geburt Norbert
1965 Umzug ins Nordviertel, Artilleriestr.80 in eine große 5-Zimmer-Wohnung
1965 Geburt Claudia
1970 Geburt Jörg
1974 Umzug in die Heimbacher Str. 19 in das erste eigene Haus
ab 1996 im Starenweg 6
verstorben am 26. Februar 2021 mit 81 Jahren in Jülich.
