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Von Sabine 24.10.2024 um 09:28 Uhr | melden
An so manchen trüben Tagen
als ich an Leib und Seele gelitten
bist Du zu langsam vorangeschritten.
Ich blieb allein mit zahllosen Fragen.
Sturm brach aus !
Erschütterte mein Haus.
Der Lebensplan rings rum im Garten
geordnet , gesichert , sorgsam gerahmt
mit einer Mauer und Pflanzen aller Arten
fegtest Du hinweg!
Ich erstarrte vor Schreck!
Von Deiner Macht hab ich nichts geahnt!
Es gab auch stille Zeiten.
Sie ließ mich Ewigkeiten schauen,
in der sich Geist und Seele wollten weiten
und sich ergeben im Vertrauen.
Sie blieb fast stehen!
Und ließ mich sehen:
Ein Haus aus Tugend sollte ich bauen.
Der Endlichkeiten sicherer Hort,
in den ich stets fest eingebunden
versetzte mich an den Heil`gen Ort.
Wahr und Gerecht!
Voller Schönheit und echt,
in der ich die Freiheit hab gefunden.
Dein Geist führt ein stolzes Eigenleben
und hat mich in seinen Bann gesogen.
Er ließ mich über der Wahrheit schweben.
Ich wurde getrieben und geschoben.
Mit lautem Knall
kam ich zu Fall!
Doch die Sonne der Gerechtigkeit
die sich verbarg hinter dichtem Nebel
offenbarte mir meine Schlechtigkeit
und erlöste mich von diesem Knebel.
Sie schien auch in dieser wirren Zeit.
Ich wurde stumm
und kehrte um!
Sie hat mich von meinem Irrtum befreit.
Nun bist du vollendet , geliebte Zeit
der Grenzen unter des Kreuzes Holz.
Das Leben : ein Hauch nun ist es so weit
dir noch zu schenken meinen Stolz.
Es tut nicht mehr weh!
Deine Güte ich seh `!
Die Zeit , sie war nur ein Wimpernschlag.
In ihr enthalten Recht und Würde.
Sie gehört allein Gott ,wie die Nacht und der Tag
" Du hast mir geholfen zu tragen die Bürde.
Ich vertrau mich Dir an,
dass du lösest den Bann."
Zu überwinden noch diese eine Hürde.