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Gedenkseite
Heinz Nimpfer wurde im Herbst am 14. Dezember 1946 in Wien geboren und starb am 28. Januar 2024 mit 77 Jahren in Wien. Er wurde im Tierkreiszeichen Schütze geboren.
Ich beschloss diese Seite zu machen, um so meine Trauer irgendwie bewältigen zu können, sowie auch für andere, die sich von meinem Opa verabschieden möchten.
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06. Mai 2024:
Du bist ganz plötzlich am 28. Jänner mit nur 77 Jahren verstorben. Du und Oma hätten diesen Jahr die goldene Hochzeit gefeiert. Ich kann bis heute nicht begreifen, dass du tot bist. Ich hätte die Zeit mit dir mehr schätzen sollen.
Du bist am 27. Jänner, ein Tag vor deinem Tod ins Krankenhaus eingeliefert worden. Du hattest schon diverse andere Erkrankungen (Diabetes) und unter anderem auch einen Herzschrittmacher. Wir dachten alle, du brauchst nur paar Tage/Wochen bis du wieder gesund bist, dennoch lagen wir alle falsch. Meine Oma (deine Ehefrau), Mein Vater (dein Sohn) und ich (Deine Enkelin) waren, nachdem wir Sachen aus der Wohnung geholt haben, bei dir im Krankenhaus auf der Angiologiestation. Du warst mit einem weiteren Herrn im Zimmer. Du lagst ganz schwach im Bett, konntest nur undeutlich reden und warst ganz gelb im Gesicht. Als du mich ansahst sagtest du mehrmals ganz leise: "Elisabeth.. Elisabeth..". Du batest darum, dass wir dir deine Diabetessachen holten, damit die Krankenpfleger weiterhin dein Blutzucker messen konnten. Als du meintest du willst deine Ruhe, haben wir uns von dir verabschiedet. Zuerst die Oma, sie streichelte deine Wange, dann mein Vater, der deine Hand steichelte und zu dir sagte: "Schau erstmal das du gesund wirst. Wir brauchen dich!" und danach ich. Ich habe zu dir gesagt das ich dich lieb habe und danach sind wir gegangen. Tief im Inneren hab ich gebetet, dass du diese Nacht gut überstehst, denn der Arzt meinte, dass es ziemlich schlecht um dich steht und du spezielle Blutkonserven brauchtest, da du keine weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) mehr hattest.
Am nächsten Tag, am 28 Jänner rief deine Ehefrau im Krankenhaus an. Die Schwestern meinten, sie solle bis um 10 Uhr warten, dass der Chefarzt ihr nähere Infos geben kann. Gott sei dank war ich schon um 9:15 wach und ging direkt runter. Laut den Schwestern hast du die Nacht überstanden, dennoch unverändert weiterhin kritisch. Ich saß mit meiner Oma im Wohnzimmer und sie wartete ungeduldig mit mir bis es 10 Uhr war. Zwischen 9:55-10:10 riefen wir an und der Chefarzt meinte: "Es tut mir leid es Ihnen sagen zu müssen, aber ihr Mann ist gerade vor wenigen Minuten verstorben.". Ich merkte wie nach dem letzten Wort meine Luft ausging. Tränen sammelten sich und ich sah schockiert meine Oma an. Ich stand sofort auf, ging ins Esszimmer und sah aus dem Fenster in den Himmel. Ich wusste, dass du da irgendwo auf den Wolken als Engel warst und auf uns ab sofort aufpasst. Ich weinte und weinte, bis deine Ehefrau das Gespräch beendete und ich sofort zu ihr ging. Wir nahmen uns gegenseitig in den Arm und trösteten uns. Nachdem ich meine Eltern (deinen Sohn und deine Schwiegertochter) informiert hatte, sind sie sofort zu uns gefahren und wir saßen alle miteinander im Wohnzimmer.
Wir beschlossen ins Krankenhaus zu fahren und uns das letzte Mal zu verabschieden. Dort angekommen wurden wir ins Zimmer geführt wo du nun lagst, ins Sterbezimmer. Ich sah dich an und konnte es nicht fassen. "Mein Opa.. tot? Nein. Das ist doch alles nur ein Traum.". Ich traute mich nicht dich das letzte Mal anzufassen weil ich gar nicht wusste ob du das überhaupt wollen würdest. Nach paar Minuten schlossen wir wieder die Tür. ich saß mich auf den Stuhl im Flur hin und weinte los. Meine Mama, Papa, Oma und ich waren erschüttert. Wie konntest du nur so schnell sterben? Wieso. Wir gingen Minuten später in die Kapelle und zündeten eine Kerze für dich an, schrieben sowie ins Buch ein und beteten um dich. Ich betete das erste Mal seit Jahren wieder zu Gott. Ich bat ihn darum, diesen Alptraum aufhören zu lassen.. dennoch, keine Chance. Es war echt. Du warst tot.
Plötzlich gingen Erinnerungen hoch.Wie du mit mir an einem schönen warmen Sommertag zum Neustift gefahren bist und wir beim Kirtag waren. Du hast mir das alles gezeigt. Du nahmst mir meinen aller ersten Döner mit den ich je gegessen habe. Du nahmst mir immer Sushi mit wenn ich bei euch war. Du nahmst mir auch immer diese Äpfeln mit roter Zuckerumhüllung mit, wo ich immer den Zuckerpart gegessen hatte und den Apfel meistens der Oma gab. Du wolltest mit mir mal in die Oper.. all diese Sachen konnten wir nie wieder machen. Nie wieder hatte ich eine Person, mit der ich über die Politik, derzeitige Wirtschaftslage und über die Geschichte reden konnte. Du nahmst mir meistens Bücher über die Geschichte mit. All diese Sachen werden nun in Erinnerung bleiben.
Du wirst von uns allen sehr stark vermisst. Ich weiß, dass du nun mit einem Lächeln, schmerzfrei auf uns wartest. Du warst eine so tolle und einzigartige Person. Du hast zuerst geschaut, dass es den anderen in deinem Umfeld gut geht, bevor du auf dich geschaut hast.
Bis bald!
In Liebe, deine Enkelin Elisabeth
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In meinem Herzen ruht ein Schatz so wert,
Die Erinnerung an meinen lieben Opa verehrt.
Mit 77 Jahren ging er fort,
Doch bleibt er in meiner Seele fortan ein Ort.
Ein Leben voller Weisheit und Licht,
Hat er mit seiner Liebe stets beglückt.
In jedem Lachen, jedem guten Rat,
Lebt sein Geist, auch wenn er nun nicht mehr hier statt.
Sein Lächeln strahlte wie die Sonne im Mai,
Seine Worte wie Melodien, sanft und frei.
Er war ein Leuchtturm in dunkler Nacht,
Der mich immer sicher durch das Leben bracht.
In Erinnerungen gehen wir Hand in Hand,
Durch die Zeit, die wie ein Fluss verrann.
Ich spür seine Nähe in jedem Windhauch,
Seine Liebe umhüllt mich wie ein weicher Baumlaubhauch.
Auch wenn er nun nicht mehr hier weilt,
Seine Liebe bleibt für immer ungezähmt und ungeheilt.
In meinem Herzen lebt er weiter, Tag für Tag,
Bis wir uns wiedersehen, irgendwo, irgendwann, irgendwann mag.
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