Heinz Carmann

Heinz
Carmann

15.03.1942
München
-
03.03.2018
Wien

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Gedenkseite für Heinz Carmann

English version below


Bald ist ein halbes Jahr vergangen, seitdem du von uns gegangen bist. Ein halbes Jahr schon versuchen wir, unsere Leben ohne dich weiterzuführen.

Leicht ist es nicht. Wir vermissen dich morgens, mittags, abends und zwischendrin. In Wien, in Pesenthein und überall. Wenn wir alleine sind und wenn wir zusammensitzen.

Dein Tod kam schnell, aber nicht unerwartet. Wir sind froh, dass dir das Leid, das Deine schwere Krankheit mit Sicherheit noch gebracht hätte, zu einem großen Teil erspart geblieben ist. Du warst bis kurz vor dem Ende hoffnungsfroh und hast den Ärzte, die dich so gut behandelt haben, dein Vertrauen geschenkt. Sie haben alles versucht, aber dich niemals unnötig gequält. An dieser Stelle möchten wir auch ihnen von Herzen danken.

Leider konnten dir auch die „Besten“ nicht dabei helfen, wieder gesund oder zumindest stabil zu bleiben. Es tut uns unendlich leid, dass Du uns so früh verlassen hast. Wie lange es dauern wird, damit Frieden zu finden? Ist das überhaupt möglich? Kann ein Leben ohne diesem „uns“ wieder ein glückliches werden?

Uns gibt es jetzt nicht mehr. Aber was wir waren, wird uns für immer bleiben.

Wir waren die 3 Musketiere. Haben immer über alles gemeinsam sprechen können – ein Glück, das nicht vielen Menschen mit Eltern und Kindern wiederfährt. Du hast uns die Welt gezeigt, wir konnten unser Leben genießen und so viel von dir lernen. Wir danken dir für alles was du für uns gemacht hast – für deine Frau und deine Tochter.

Wir danken auch unseren vielen lieben Verwandten, unseren Freundinnen und Freunden für ihre liebevolle Anteilnahme, die uns immer noch tröstet.

Was uns bleibt, ist das Wissen, dass der Tod das Leben beendet. Nicht aber die Liebe.


Danke für den gemeinsamen Weg.

Danke für deine Hand, die so hilfreich war. Danke für deine Nähe, die uns Geborgenheit schenkte.

Danke, dass es dich gab.

Ingrid und Melanie

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Soon it will be half a year that left us early. We have been trying to continue to live our lives without you for half a year already.

It is not easy. We miss you in the mornings, at midday, in the evenings, and in between. In Vienna, in Pesenthein, everywhere. When we are alone and when we are in company.
Your death came quickly but not unexpectedly. We are relieved that you did not have to endure the suffering that came with your illness any longer. You were positive until just before the end and you trusted the doctors who treated you. They tried everything without making you endure unnecessary agony. We are extremely grateful to them.

Unfortunately, even the best were unable to help you with your recovery or even stabilise your condition. How long until we will be at peace with the fact hat you had to leave us so early? Will it ever happen? Can a life without “us” ever be a happy life?
“We” no longer exist. But what we were will always be.

We were the three musketeers. We were in it together – something that not many people with parents and children share. You showed us the world, we were able to enjoy our lives and learn so much from you. We thank you for everything you did for us – for your wife and for your daughter.
We would like to thank our beloved family and friends whose support has helped us.
We now know that death is the end of life, but not the end of love.

Thank you for having shared this journey with us.
Thank you for your helping. Thank you for having been around, for having made us feel secure.
Thank you for having been here.

Ingrid and Melanie