Harry Jeske

Harry
Jeske

06.10.1937
Oranienburg DDR
-
20.08.2020
Wismar Deutschland

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ZurückAus dem Kondolenzbuch: ❤️⭐️♻️ Vor der Wende ♻️⭐️❤️

von Fan von Holger am 21.08.2020 - 20:59 Uhr | melden

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Vorläufer der Gruppe war die 1965 gegründete Udo-Wendel-Combo, der neben dem Sänger und Gitarristen Udo Wendel Peter Meyer (Keyboard), Harry Jeske (E-Bass) und Udo Jacob (Schlagzeug) angehörten. Nach Wendels Weggang im selben Jahr vervollständigte Dieter Hertrampf (Gitarre, Gesang) die Band, die sich fortan nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen – P, U, H und D – Puhdy-Quartett[1] bzw. ab 1966 Puhdys nannte. Anfangs spielte die Band Tanzmusik.[2] Hertrampf begann 1966 eine Musikerausbildung und schloss sich später dem Teisco-Quartett – wo er auf den Schlagzeuger Gunther Wosylus traf – und anderen Bands an. Meyer leistete von 1966 bis 1968 seinen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee ab und spielte währenddessen im Musikkorps Eggesin. Die Besetzung der Puhdys wechselte häufig; so gehörten kurzzeitig auch Herbert Dreilich[3] und – als Vertretung für Meyer – Reinhard Lakomy[4] zur Band, die rückwirkend häufig als „Ur-Puhdys“ bezeichnet wird.[5] Udo Jacob verließ die Band im Mai 1969 und schloss sich später Panta Rhei an.[2] Nach Jacobs Weggang traten Meyer und Jeske zusammen mit Dreilich sowie Henry und Jutta Kotowski als Mitglieder des Henry Kotowski Quintetts auf, das aus dem Henry Kotowski Sextett hervorgegangen war.

1969 kehrten Peter Meyer und Dieter Hertrampf zur Band zurück, Dieter Birr (Gesang, Gitarre) und Gunther Wosylus als Schlagzeuger kamen ebenfalls hinzu. Den Bandnamen behielten die Puhdys bei. Den ersten Auftritt in der neuen Besetzung ❤️⭐️♻️ஐ Beileid Harry Jeske ஐ♻️⭐️❤️

hatte die Band am 19. November 1969 im Tivoli in Freiberg.[6] Dieser Tag wurde später als Gründungstag der Puhdys bezeichnet. In diesem Konzert spielten sie ausschließlich englischsprachige Coversongs.[6]

1970 erhielt die Band ein Auftrittsverbot im Bezirk Karl-Marx-Stadt. Zwei dortige Kulturbeauftragte hatten bemängelt, dass alle Texte auf Englisch gesungen worden seien und die Leistung der Musikanlage mit 200 Watt mehr als die üblichen 70 bis 80 Watt betragen hätte. Auch habe es „die Kapelle“ nicht verstanden, den Ablauf so zu gestalten, dass „jedwede Hektik unter den jugendlichen Tänzern hätte vermieden werden können“.[6] In der Folge kam es zu einer Aussprache der Band mit den Behörden. In der Folge schrieben die Puhdys eigene Lieder in deutscher Sprache, das Verbot wurde aufgehoben.

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Fan von Holger