Gudrun Foth

Gudrun
Foth

09.10.1946
Triberg
-
26.01.2024
Bad Rippoldsau

stimmungsbild

Gedenkseite für Gudrun Foth

Gudrun Foth wurde im Herbst am 09. Oktober 1946 in Triberg geboren und starb am 26. Januar 2024 mit 77 Jahren in Bad Rippoldsau. Sie wurde im Tierkreiszeichen Waage geboren.


Trauerrede


Amazing Grace – unglaubliche Gnade –
die Du, liebe Mutti nun am Ende Deiner Krankheit erfahren durftest

Im Alter von 77 Jahren hast Du am Freitag, den 26. Januar, einem kühlen und regnerischen Morgen unsere Lebenszüge verlassen.
Du durftest so eingeschlafen, wie wir alle es für Dich gewünscht haben – kein langes Leiden und ohne noch weitere Schmerzen zu spüren.

An Deinem letzten Wochenende bist Du noch mal aufgeblüht und Deine Freude groß, dass fast alle Menschen die Dir wichtig waren Dich an diesen Tagen besuchen konnten.

Deine Kindheit war zeitgleich die Nachkriegszeit, in welcher Wohnraum knapp und deshalb oft beengt war. Da lebten Deine Mutter, Dein Stiefvater und Deine 2 Brüder. Auch Deine gehörlose Oma mit ihrem schwerhörigen Mann und ja eine Zeitlang sogar noch Deine Tante Reni mit Mann. In einer 3-Zimmer Wohnung ist dies alles andere als einfach und zusammenraufen nötig.

Du wurdest sehr jung Mutter und Dank der Unterstützung Deiner Mama und Oma hast Du mich groß gezogen.
Bist hierbei mit gewachsen und zu einer starken, weltoffenen und vielseitig interessierten Frau gereift.
Ich habe unsere gemeinsame Zeit nachgerechnet – Du hast mich genau 21- Tausend und 599- zig Tage begleitet.
Für Deine Familie und Freunde warst Du immer da. Hattest ein offenes Ohr, viel Verständnis und hättest bei Not Dein letztes Hemd gegeben.
Deine Spontaneität war sehr beliebt ebenso Dein Humor, den Du bis zum Schluss behalten hast.
Nun bist Du als meine Mutter jedoch auch als Freundin aus meinem Lebenszug ausgestiegen.

2/3 Deines Lebens hat Dir das Schicksal viele Zitronen gegeben, doch Du hast es Dank Deiner Kämpfernatur immer wieder geschafft Limonade daraus zu machen.
Hierbei waren Dir Deine Kreativität, Fantasie und handwerkliches Geschick - nach dem Motto - aus Alt mach Neu, sehr hilfreich.
Die letzten 25 Jahre waren geruhsam, so dass Du Dich zurücklehnen und wirklich genießen konntest.

In St. Georgen hast Du Tür an Tür mit Deiner Muter gelebt und ab 2009 für das Drei-Generationen-Projekt in Felldorf gemeinsam in einer Wohnung.
Vieles habt ihr gemeinsam unternommen und auf eine neue Art konntet ihr euch begegnen und neu kennen lernen. Vieles konntest Du in dieser Zeit vergelten, Wofür Du sehr dankbar warst.

Mir werden unsere Binokel –Zockereien sowie Quizabende vor der "Glotze" immer in Erinnerung bleiben.
Ebenso unsere gemeinsame Tanzausflüge. Hier machten wir uns einen Spaß daraus uns als Schwestern auszugeben

Du hattest hier ein tolles soziales Netzwerk:
Binokelabende und Mittage im Haus und durch den Binokelklub warst Du oft unterwegs.
In Freiburg konntest Du mit Rolf viel unternehmen und genießen, was Du als eine große Bereicherung empfunden hast.
Für die Tagespflege hat es einiges an Zureden gebraucht und wie sehr hast Du diese gesellschaftliche Bereicherung genossen.
Auch dort wirst Du mit Deiner lebensfrohen Art vermisst.

Wie sehr hast Du dich über Deinen Schwiegersohn Tom gefreut.
Du hattest ja die Befürchtung ich würde nie meinen Deckel finden. Ja, das Warten hat sich gelohnt.
Unsere Hochzeitsparty steht aufgrund Coronazeiten noch aus. Wir wissen, dass es in Deinem Sinne ist, diese wie geplant dieses Jahr endlich zu feiern – und wenn uns danach zumute ist werden wir das auch tun.

Liebe Mutti, wir wissen ganz genau, Du wirst - dort wo Du jetzt bist - alles tun, um mit Deinem Licht, das Du bist, bei uns zu sein.
Vielleicht als ein Schmetterling, der durch die Lüfte schwingt?
Wir freuen uns auf Dich und eventuell werden einige der hier Anwesende einen Schmetterling sehen und ein Lächeln über ihr Gesicht huschen, weil sie wissen - DU bist es.

Sehr dankbar bin ich für unsere vielen sehr intensive Stunden, die wir, nach der Diagnose, in den letzten 2 Monaten, miteinander verbringen konnten.
Selbst hier hast Du Dir – trotz Allem - Deinen Humor bewahrt.

Ein dickes Danke für Alle, die für Dich und uns da waren - uns mit ihrer Unterstützung so sehr geholfen haben - und auch jetzt noch tun...

Folgende Zeilen hast Du uns hinterlassen:
Weinet nicht, ich habe es überwunden.
Ich bin erlöst von Schmerz und Pein.
Denkt gern an mich in schönen Stunden
und lasst mich in Gedanken bei Euch sein.

Liebe Mutti, glaube uns, das wirst Du sein: unvergessen - in unseren Herzen und in unseren Gedanken.

Mit Liebe zu Dir, Deinen Wünschen entsprechend und mit der Würde, die Du verdienst, nehmen wir von Dir Abschied.

In der Gewissheit, dass wir uns irgendwann einmal wieder sehen, sagen wir:

Tschüss Mutti, Gudrun oder Ulu - bis irgendwann!



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