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von Manuela am 20.04.2012 - 20:10 Uhr | melden
Mein lieber Papa,
wohin mit all der Sehnsucht die in uns steckt? Du bist fort und kehrst nie wieder zu uns zurück. Vor fast einem Jahr bist du von uns gegangen, deine Kraft war erloschen. Du hast so lange gekämpft und wir alle haben dies bewundert. Jeden Tag aufs Neue hast du mit der Krankheit gelebt und versucht dich nicht unterkriegen zu lassen. JA, du hast so lange gekämpft, für dich, dein Leben aber auch für uns. Und wir sind dir dafür so dankbar und so unsagbar stolz auf dich. Aber wir sind auch noch immer tief erschüttert über das Geschehene... Ich kann es noch immer nicht begreifen, warum du uns genommen wurdest, du mein Papa... :(
Es ging alles so schnell, viel zu schnell um irgendwie Abschied nehmen zu können.
Du warst auch in den letzten Tagen deines Lebens noch voller Hoffnung, doch das Paradies wollte dich bei sich haben.
Ja, du warst wie ein Fels in der Brandung, du hast so viele Wellen fortgeschlagen und doch wurde dir am Ende die Kraft geraubt.
Aber mein lieber Papa du hast nicht verloren, du hast gekämpft, hast dich der Krankheit gestellt und nun bist du ohne Schmerzen. Ich hoffe sehr, dass du nun mit Jeanette deine Zeit verleben kannst und ihr beide glücklich seit in eurer Welt.
Und dennoch schmerzt es jeden Tag, daran erinnert zu werden, dass du nicht mehr zurückkehren wirst, dass wir nie wieder miteinander reden, lachen und weinen können. Und auch die kleinen Diskussionen fehlen mir so sehr...
Ich vermisse dich jeden Tag so schrecklich. :(
Ich hab dich doch so unendlich lieb!
Du fehlst... :(