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Gerhard Mayer-Vorfelder
Trauer um Gerhard Mayer-Vorfelder.
Der ehemalige DFB-Präsident und langjährige Klub-Boss des VfB Stuttgart starb am Montagvormittag im Alter von 82 Jahren im Stuttgarter Marienhospital an Herzversagen. Zuvor war der langjährige Fußball-Funktionär (Spitzname „MV“) dort bereits mehrere Tage wegen Herzbeschwerden behandelt worden.
Mayer-Vorfelder war von 2001 bis 2006 Präsident des Deutschen Fußballbundes. Nach der WM in Deutschland endete seine Präsidentschaft, Mayer-Vorfelder wurde zum Ehrenpräsident ernannt.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach auf der DFB-Homepage: „Im Namen des DFB und auch ganz persönlich möchte ich seiner Frau Margit sowie seiner gesamten Familie mein tiefes Beileid aussprechen. Mit Gerhard Mayer-Vorfelder geht eine prägende Figur des deutschen Fußballs. Ich habe ihn in all den Jahren immer als gradlinigen, entschlossenen und kompetenten Menschen kennen gelernt, der sich mit viel Engagement für den Sport eingesetzt hat und dabei immer die Bedürfnisse der Spieler im Blick hatte.“
Eine der wichtigsten Entscheidungen seiner DFB-Amtszeit: die Talent-Förderung. Das Netz der DFB-Stützpunkte wurde auf sein Betreiben hin ausgebaut – die Grundlage für den WM-Titel 2014.
Niersbach: „Seine Ideen und sein Einsatz haben dem Fußball wichtige Impulse gegeben, von denen wir alle heute profitieren. Die aktuellen Erfolge mit dem Gewinn der WM als Höhepunkt gehen auf richtungsweisende Weichenstellungen der Vergangenheit zurück, die Gerhard Mayer-Vorfelder maßgeblich mitgestaltet hat."
Neben seinem sportlichen Einsatz für den DFB und den VfB Stuttgart (Präsident von 1975 bis 2000) war Mayer-Vorfelder sozial engagiert. Für seine Verdienste wurde der ehemalige Kultus- und Finanzminister Baden-Württembergs mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet.
Mayer-Vorfelder hinterlässt vier Kinder und seine Frau Margit.
Die Familie in einer Mitteilung: „Sein großes Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen. Politik und Fußball waren sein Leben. Christliche Werte waren sein Fundament, seine Familie die Quelle seiner Kraft.“
BILD