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Gedenkseite für Gerhard Glückmann
Gerhard Glückmann wurde im Herbst am 26. Oktober 1933 geboren und starb am 07. Juni 2011 mit 77 Jahren. Er wurde im Tierkreiszeichen Skorpion geboren.
Unser Vater war ein besonderer Mensch.
Liebevoll und mit den schrulligen Eigenarten, die eine Persönlichkeit ausmachen.
Geboren als 2tes Kind heiratete er bereits mit 19 Jahren unsere Mutter (und Oma) Edelgard, welche jedoch leider bereits 1995 einen Tag vor Ihrem 63sten Geburtstag unerwartet und plötzlich verstarb.
Gemeinsam mit ihr konnten beide sich neben der Geburt ihrer 5 Kinder auch an deren Hochzeiten und den Geburten ihrer 9 Enkelkinder erfreuen. Die Schul- und Berufsabschlüsse einiger seiner Enkelkinder sowie die Hochzeiten zwei seiner Enkelkinder musste er bereits alleine miterleben, was ihn dennoch mit viel Freude erfüllte. Und die ganzen Jahre hoffte er, noch ein Ur-Enkelchen erleben zu dürfen, was allerdings nicht geschah.
Besonders schwer trafen ihn dann der Krebstod seines Enkelkindes Alexander am 10.08.2003; die Sorgen um die Krebserkrankung der jüngsten Enkeltochter und die Krebserkrankung seiner jüngsten Tochter.
Dann machten ihm seine eigenen Erkrankungen zu schaffen. Hirnblutungen und Schlaganfälle, wovon der letzte in Verbindung mit einer OP zum Verlust der Kommunikationsfähigkeit durch Aphasie führte und ihm die Pflege und Knüpfung sozialer Kontakte erschwerte bis unmöglich machte. Trotz dieser Einschränkung reiste er weiterhin mit Freuden und erfreute seinen Mitgliedschaften in der Marinekameradschaft und dem DRK.
Nur sein in seinen Hobbys (Uhren-Zeit-Astronomie usw.) erworbenes Wissen, welches er vorher auf Anfrage den Museen und Fachleuten zur Verfügung stellte und in ungezählten Vorträgen und Ausstellungen seiner größten privaten Sammlung weitergab, konnte er seitdem nicht mehr artikulieren.
Der weitere schleichende gesundheitliche Verfall in den dann folgenden Jahren und seine Abhängigkeit von der Atmung über eine sauerstoffanreicherndes Gerät nahm ihm immer mehr die Möglichkeit der Teilnahme an Reisen und im letzten Jahr auch mehr und mehr an Familienfesten außerhalb seiner Wohnung.
Im April 2010 musste er aus diesen Gründen auch die große (und über Jahre gemeinsam mit unserer Mutter) bewohnte Wohnung aufgeben und in eine barrierefreie kleinere umziehen.
Die aufopfernde Unterstützung besonders seiner jüngsten Tochter – unserer Schwester Regine – ermöglichte ihm jedoch weiterhin eine eigenständige Lebens- und Haushaltsführung.
Dennoch nahm ihm dieser Zustand immer mehr seine Lebensfreude und seinen Lebensmut. Er versuchte jedoch mit starkem Willen weiterhin für alle seine Kinder, Enkel- und Schwiegerkinder da zu sein.
In den Morgenstunden des 7. Juni riss ihn dann ein erneuter Schlaganfall sowie ein Lungenversagen aus unserer Mitte.
Er hinterlässt eine große Lücke in uns und unserer Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis.