Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Gerhard Friedrich Pennekamp. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von Norman 30.04.2014 um 20:19 Uhr | melden
Ich Gedenke dir Vater ... vor 27 Jahren starbst du in folge einer Gehirnblutung, nachdem du noch über 60 Tage um dein Leben gekämpft hast.
An meines Vaters Grab
Ich stand an meines Vaters Grab
Und schaute auf die Gruft hinab;
Da lag er zwischen Erd und Steinen,
Und schaudernd mußt ich bitter weinen.
Was senken wir in Schutt und Stein
Die Menschen, die wir lieben, ein?
Warum das Beste, was wir haben,
In faulem Kirchhofsgrund begraben?
Der Mund, der freundlich uns gelacht,
Das Auge, das uns treu bewacht,
Des lieben Angesichts Gebärde —
Was solln sie unter Stein und Erde?
Als noch voll Gotterinnerung
Die Menschen waren neu und jung,
Da ließen sie, anstatt vermodern,
In Glut den Leib Zum Himmel lodern.
Zum Holzstoß ward am Meeresriff
Für Heldenleib das Drachenschiff,
Und mit dem teuren Mann zusammen
Sprang stolz das Weib in Feuersflaminen.
Zum Himmel stieg, von Glut umwallt,
Althellas herrlichste Gestalt;
Im Feuer ward, vom Staub gereinigt,
Der Mensch mit seinem Gott geeinigt.
Der jungen Menschheit war der Tod
Ein glühend schönes Abendrot;
Doch ach! für uns und unsre Lieben
Ist nur ein modrig Grab geblieben!
Gedicht von Adolf Ey