Gedenkkerzen | Seite 4
Kerze anzündenHier sehen Sie alle 290 Gedenkkerzen, welche für Gerda Sophia Steinhardt angezündet wurden. Entzünden auch Sie eine Gedenkkerze.
Sprach man Gerda auf den bevorstehenden Muttertag an, so lehnte sie diesen vehement ab. Sie vertrat die Meinung, das es grotesk und unwürdig sei, eine Mutter für die ganze Arbeit im Haushalt nur einmal im Jahr hochleben lässt, beschenkt und beweihräuchert. Wenn, dann sollten solche Aufmerksamkeiten mindestens einmal im Monat stattfinden, an dem der Mutter gedankt wird, die Arbeit abgenommen und sie Geschenkchen bekommt. Ich finde sie hatte vollkommen Recht. Kinder versorgen, einkaufen, kochen, putzen, waschen, bügeln, aufräumen...den ganzen Tag...und mit Verlaub, ein einziger Tag im Jahr ist Muttertag?
Die Erinnerung an viele wunderbare Osterfeste mit meiner Mutter Gerda bleibt für immer tief in mir. Nun, mir ist an diesem kommenden, sehr besonderen Osterfest 2020 nicht nach Fröhlichkeit zumute, man kann nicht alle Lieben treffen, keine Osternachtsesse mit anschließendem Osterfeuer uns Singen bei einem Glas Wein und kleinen Häppchen wie im letzten Jahr. Er wird alles anders. Daher verwende ich das Wort Frohe Ostern nicht in diesem Jahr.
Ich wünsche Ihnen, die Sie vielleicht hier gerade Gerdas Kerze entdecken, ein besinnliches, gesegnetes und gesundes Osterfest!
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier....
Markus 16,6
Gräßlich preisen Gottes Kraft
Pestilenzen, würgende Seuchen,
Die mit der grausen Brüderschaft
Durchs öde Tal der Grabnacht schleichen.
Bang ergreifts das klopfende Herz,
Gichtrisch zuckt die starre Sehne,
Gräßlich lacht der Wahnsinn in das Angstgestöhne,
In heulende Triller ergeußt sich der Schmerz.
Raserei wälzt tobend sich im Bette -
Giftger Nebel wallt um ausgestorbne Städte,
Menschen - hager - hohl und bleich -
Wimmeln in das finstre Reich.
Brütend liegt der Tod auf dumpfen Lüften,
Häuft sich Schätze in gestopften Grüften -
Pestilenz sein Jubelfest.
Leichenschweigen - Kirchhofstille
Wechseln mit dem Lustgebrülle,
Schröcklich preiset Gott die Pest.
Friedrich von Schiller
Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, daß ihr völlige Hoffnung habet durch die Kraft des heiligen Geistes.
Psalm 71,17
Trauer ist wie ein großer Felsbrocken, wegrollen kann man ihn nicht. Zuerst versucht man, nicht darunter zu ersticken, dann versucht man, ihn Stück für Stück kleiner zu brechen. Und den letzten großen Brocken steckt man sich in die Tasche und trägt ihn ein Leben lang mit herum. Übernommen von Gabi, Seite rosengarten-sterne
Beginn des Ende
von Theodor Storm
Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz,
Nur ein Gefühl, empfunden eben;
Und dennoch spricht es stets darein,
Und dennoch stört es dich zu leben.
Wenn du es andern klagen willst,
So kannst dus nicht in Worte fassen.
Du sagst dir selber: "Es ist nichts!"
Und dennoch will es dich nicht lassen.
So seltsam fremd wird dir die Welt,
Und leis verlässt dich alles Hoffen,
Bist du es endlich, endlich weißt,
Dass dich des Todes Pfeil getroffen.
- immer wenn der erste Märztag kam und kommt, denke ich an Veränderung, Tod, aber auch mit Weitblick in de Zuversicht hinein.
Gerade an diesem ersten Märztag gab es immer viele Veränderungen in Gerdas Familie, ein Zufall? Ich weiß es nicht. Der Beginn von Neuem, oder der Tag der Vorbotschaft etwas bald und unausweichlich eintreffendem. Ich erinnere mich immer an den 01. März 1993, als ich 7 Jahre nach dem Tod unseres Vaters mit meiner Mutter in ein großes Möbelgeschäft in Bottrop ging, um eine neue Couchgarnitur zu kaufen, sie war nicht gerade billig, 5000 DM. An diesem Tag fing Gerda an etwas nach Luft zu schnappen. Im April, Mai kam sie nur noch schwer atmend die Treppen hoch, musste an der Erstkommunionfeier ihres jüngsten Enkelsohnes am 20. Mai 1993, Christi Himmelfahrt, schon gestützt werden. DIe Folgezeit bestand aus einer Kur in einer Herzkurklinik in Bad Driburg, bei dem letztendlich die akute Herzschwäche bestätigt wurde. DIe Kur brachte leider keine Besserung, so dass das letzte halbe Jahr 1993 nur noch aus Klinikaufenthalten und zwischenzeitlichem Aufenthalt Zuhause bestand. Ich pflegte Gerda zu diesen Zeiten, sie konnte nicht mehr raus, nahm sehr ab und rnag nach Luft. SIe benötigte neue Herzklappen hieß es zunächst, später ein neues Herz...10 Monate nach diesem 1. März verstarb Gerda im Gladbecker St. Barbara-Hospital, nicht unbedingt sehr überraschend, aber doch plötzlich. Wir waren trotz des Krankheitsverlaufs in ihren letzten Wochen guter Hoffnung. Ein neues Spenderherz war noch nicht gefunden...
Für Gerda wäre dieses Februarwetter eine Katastrophe, immer wieder stürmischer Wind, Regen, sie hat sich bei solchen Wetterbedingungen wie eine Katze verkrochen. Sie war ein Kind des Lichts, des Sommers, und betete, das der Winter nun endlich vorüber geht...nun ja, so lang wird es wohl nicht mehr dauern...oder?
Passend zum heutigen Sturmtief ein Gedicht zur Kerze. Gerda fürchtete sich vor dem Sturme wie vor nichts anderem. Daher habe ich auch ein etwas unheilvolles, altes Gedicht gewählt:
Der Sturm
von Adelbert von Chamisso
Geboren am 30. Januar 1781 in Sivry-Ante, Frankreich
Gestorben am 21. August 1838 in Berlin
Den stillen Schoß der dunkeln Nacht durchdringen
des Donners Schmettertöne; schwarz umzogen
wölbt unheilschwanger sich der hehre Bogen, –
die Sterne löschen – Elemente ringen –
Der Feuerengel schüttelt wild die Schwingen;
es stürzen Feuer, stürzen Wasserwogen;
des Windes Heulen stöhnet langgezogen –
im Sturme ahn ich höhrer Wesen Ringen.
Es muß die bleiche Furcht das Herz erschleichen,
wenn Geister kämpfen in des Sturmes Wehen.
in banger Ahnung steht der Sohn der Erden.
Das enden wird der Kampf, der Sturm entweichen,
und der Natur ein neues Glück erstehen –
fort kämpft des Herzens Kampf der Sohn der Erden...
Hier ein wie ich finde sehr nettes Februargedicht, gewidmet meiner Mutter Gerda, die immer sehnsüchtigst das Frühjahr erwartete...
Februar
von Ernst Lissauer, geboren am 16. Dezember 1882 in Berlin, gestorben am 10. Dezember 1937 in Wien
O seliger Anfang Februar!
Es steigt das Jahr.
Die Sonne kehrt zurück, und länger bleibt das Licht.
Ich fühle mich von stiller Kraft durchfeuert,
Die rinnend weit mir das Geblüt durchflicht,
Ich treibe wachsend Ring und Schicht,
Ich werd’ erneuert.
Liebe Silke, lieben Dank für Ihren schönen Worte! Sehr nett und ehrend, das Sie eine Kerze für Gerda anzündeten und wohl schon zuvor einmal auf ihrer Seite vorbeischauten. Ich konnte leider im Januar ausnahmsweise erst heute wieder auf die Gedenkseiten gehen. Alles erdenklich Gute, Kraft, Hoffnung, Liebe auch für Sie und Ihre Familie in diesem neuen Jahre, neuem Jahrzehnt!
Für Gerda noch ein Januargedicht
von Emil Besser, 1863 -?
Januar
Das weite todesmüde Schweigen;
Die kalte Klarheit in der Luft;
Die Bäume mit den kahlen Zweigen;
Auf frischem Schnee ein blauer Duft;
Und drunter all das junge Leben,
Um dessen still verborgnes Sein
Schon ahnungsvolle Träume schweben
Von einer Welt im Sonnenschein.
www.lyrikmond.de
Am 18. Januar vor 26 Jahren fand die Trauerfeier für unsere Mutter statt, die mit 63 Jahren, nach schwerer Herzkrankheit
viel zu früh von uns ging. Es war ein klarer, kalter Wintermorgen mit Rauhreif, und während der Zeremonie schönstem Sonnenschein. Zunächst fand am noch dunklen Morgen das Requiem im Rahmen einer Eucharistiefeier in der kath. Kirche St. Josef Gladbeck-Rentfort statt. Die Heilige Messe zelebrierte Pastor Norbert Hoffmann, ein Original, ein Priester zum anfassen, ein Menschenfischer.
Nach der Eucharistiefeier, bei der Pastor Hoffmann (auch Buchautor, meine Empfehlung, Wikipedia) wohltuende, tröstende Worte fand, ging die aufgrund Gerdas großen Bekanntheitsgrades immense Anzahl von Trauergästen geschlossen zum direkt neben der Josefskirche gelegenen Friedhof Gladbeck-Rentfort.
Direkt hinter dem Pastor ging ich mit meinem kleinen Neffen ganz voran. Beim Tod seiner Oma Gerda war er gerade 8 Jahre alt. Ein surreales Bild - der jüngste Enkel und der jüngste Sohn schritten Hand in Hand voran, die kalte, aber doch tröstende Wintersonne schaute zwischen den hohen Baumwipfeln neugierig heraus. Einige Rabenkrähen begleiteten uns mit ihrem klagenden, fast schluchzenden Lauten.
Während der Zeremonie am Grab schaute ich grundsätzlich nur in die Sonne, dachte mir, das unsere Mutter uns jetzt vielleicht zusieht, unsere Trauer vielleicht gar nicht (mehr) verstehen kann, dort im ewigen Glück. Oder vielleicht war Gerda noch mitten unter uns - um mit den wohltuenden Worten des Pastors aufzusteigen...? Gedankenströme lösten Gedankenblitze ab. Auf jeden Fall hatte ich in diesem Moment der Zeremonie jede Menge Fantasien, die mich von den Endzeitstimmung-Gedanken ferne führten....ich schaute weiter in die tröstende Morgensonne...am späten Nachmittag, die Sonne setzte sich gerade, ging ich noch einmal - alleine - zum Grab meiner Mutter. Zuvor, am fühen Nachmittag marschierte ich noch mit mit meinen Verwandten zum Grab, um es jetzt aufgeschüttet, mit unglaublich vielen Kränzen überhäuft, anzusehen, die ersten Kerzen am Ihrem frischen Grab anzuzünden. Ich wollte unbedingt in der beginnenden Dämmerung einmal allein sein am Grab. Zum ersten Male - von Tausenden von Tagen. Die Sonne, die am Morgen zur Trauerzeremonie am Grabe so tröstend zusah, ging langsam unter. Müde vom anstrengenden Tage, wie ich auch. Ich schaute ihr eine Weile beim Untergang zu, wie ich am Morgen auch aufschaute bei ihrer beginnenden Runde. Es war ein so lichterfüller Januartag - ganz, wie Gerda ihn geliebt hätte. Nun war sie dort oben, irgendwo da, wo die Sonne auch ihre Bahnen zieht...
Liebe Gerda....durch die Zeilen Ihres Sohnes fühle ich mich so mitgerissen in die Vergangenheit! Diese wunderschönen Erinnerungen darf auch ich mit meinen sehr vermissten Lieben teilen...dankbar aber auch mit sehr viel Schmerz verbunden. Nichts wird wieder wie es mal war!! Lieber Andreas, alles Liebe für Sie und Ihre Familie
Als Kind war für mich Silvester fast genauso wichtig wie der Heilige Abend. Gerda feierte diesen Tag auch gerne. Bei uns gab es - im jährlichen Wechsel - Kartoffelsalat mit Wienerle - oder Eiersalat mit Wienerle. Gerda und auch ihre Mutter konnten einen hervorragenden Kartoffelsalat zaubern - ich habe nie wieder so einen lecker zubereiteten Salat gegessen wie einst daheim. Anfangs, in meiner Kindheit kam auch mein ältester Bruder samt Frau zum Silvesterabend - erschienen sie, gab es auch noch Lachs und Aal serviert. Es wurde immer sehr heiter, und ich konnte das Feuerwerk um Mitternacht kaum erwarten. Besonders erinnere mich an den Jahreswechsel 1978/79, als ganz Deutschland im hohen Schnee lag und Temperaturen selbst am Silvestertage von unter -10 grad herrschten, in Norddeutschland noch viel tiefer. Dort war aufgrund der Schneemassen Katastrophenalarm ausgelöst, viele Orte und Höfe waren Tage von der Außenwelt abgeschnitten und konnten nur mit Hilfe der Bundeswehr befreit werden. In der Nacht zu Silvester hatte es irrsinnig geschneit - und eine weiße Winterlandschaft empfing uns dann am strahlend sonnigen Silvestertage. Ich erinnere mich, das ich mit Mutter, Brüdern und Schwägerin am späten Nachmittag auf unser Feld in der Nähe des Hauses spazieren gingen - ich als 8-jähriger auf dem Schlitten - und wir sind nahezu eingefroren - Gerda hielt die Temperatur kaum aus, sie sagte Oh mein Gott! Ich glaube mein Blut gerinnt gleich zu Eiskörnchen! Meine Nase! Meine arme Nase friert ab! Als wir in der Dämmerung wieder an unserem Hause ankamen, zeigte das Thermometer -17° - eindeutig das kälteste - und das schönste Silvester meiner Kindheit! Ich bin bis heute kälteresistent und ein großer Winterfan. Um Mitternacht konnten wir die Raketen in die Schneehügel stecken, wir benötigten keine Flaschen dafür. Der hohe Schnee blieb bis zum Februar. Es kamen noch einige schöne Silvesterfeierlichkeiten mit meiner Mutter, mit meiner Familie hinzu. Nun, jetzt haben wir nicht mehr 1979, sondern bald 2020. Ich habe meine neue Familie, mit der ich seit einigen Jahren feier, aber ich werde oft heute an meine Mutter Gerda denken, an die schönen Silvesterfeiern und Wunderkerzen um Mitternacht, und ganz besonders an dieses eine Silvester, 1978/79.
Den Lesern von Gerda Sophias Gedenkseite wünsche ich für das kommende Jahr 2020 alles erdenklich Gute, viel Kraft und Gesundheit an erster Stelle!
Wie immer zur Weihnacht die schöne Geschichte, welche sich am 24.12.1976 zutrug - hierzu finden Sie unter der Rubrik Bilder ein Foto von Gerdas Katze, unserer Mieze sowie das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heiligabend 1976....
24.12.1976: Ich war 6 Jahre alt, ich erinnere mich an einen kalten Tag, aber schneefrei. Niemand durfte vor der Bescherung ins Wohnzimmer gehen, und doch lukte ich als Kind oft heimlich durch das Schlüsselloch, konnte die Lichter am Baume sehen und einen Teil der Geschenke, die unter dem festlich geschmückten Christbaum lagen. Irgendwann klang ein Glöckchen. Ich weiß bis heute nicht, wer es immer aus meiner Familie läutete, denn ich verlor in meiner Aufregung auch ein wenig den Überblick. Meine Mutter Gerda hatte am späten Nachmittag das Wohnzimmer schon festlich geschmückt und bei Einbruch der Dämmerung warme und kalte Speisen für den Abend zubereitet - das ganze Haus war schnell erfüllt von dem leckerem Duft.
Ich war schon unglaublich aufgeregt, schaute zur „Entspannung‘‘ die Sendung „Wir warten aufs Christkind“ und freute mich auf mein erstes Kettcar, welches ich mir sehnsüchtig gewünscht habe.
Kurz vor der Bescherung maunzte ein kleines, schwarzes Ding vom Fenstersims, schaute mit ihren großen grünen Augen in das Küchenfenster herein als ob sie sagen würde:
"Es riecht sooo lecker! Gebt mir doch auch ein Stück ab von diesen köstlichen Speisen" -
"EINE KATZE! EINE KATZE!" Wir Kinder waren außer uns vor Freude. "Da sitzt eine kleine Katze an unserem Fenster! Ach, lasst sie uns doch hinein holen!" - Unsere Eltern waren zunächst dagegen, was man als 6-jähriger Junge natürlich nicht nachvollziehen kann.
Mutter fügte noch hinzu: "Wer weiß, wo sie herkommt! Wem sie gehört! Vielleicht ist sie krank!‘‘
Nichts desto trotz liefen wir Kinder rasch nach draußen, nahmen die kleine schwarze Katze auf den Arm und streichelten sie. Heimlich trugen wir sie in den Hausflur, gaben ihr etwas Milch. Sofort taufte ich sie auf den Namen Mieze. Vom älteren Bruder kam keinerlei Einspruch...also ab sofort hieß sie „Mieze!“
Mieze, welche sich von nun an immer in der Nähe unseres Hauses aufhielt, kam in den folgenden Weihnachtstagen immer wieder zu uns, maunzte schon morgens früh auf dem Fenstersims und schaute in die Küche. Ich rannte sofort hinaus um Mieze zu streicheln, mit ihr im Garten zu spielen, sie folgte mir auf Schritt und Tritt.
Manchmal ließen wir Kinder Mieze heimlich ins Haus und fütterten sie und wir zeigten ihr jeden Raum...
Von diesem Tag an, dem 24.12.1976, blieb Mieze bei uns. Warum sie uns an Heiligabend zulief, ob sie jemand ausgesetzt hatte - blieb etwas nebulös. Es gab die Mutmaßung, das ein uns gut bekannter Verkäufer des hiesigen Supermarktes die kleine Katze ganz bewusst an Heilgabend bei uns aussetzte. Er sprach er uns im Herbst im Markt an, ob wir nicht eine kleine Katze haben möchten - seine Katze hatte einen Wurf. Meine Eltern wollten dies aber nicht…
Clever, die Katze am Heiligen Abend in einem Haushalt mit Kindern quasi als Geschenk auf unser Küchenfenstersims zu setzen…vielleicht auf die „Barmherzigkeit“ der Eltern zu hoffen…klappte ja auch…zumindest wenig später…
Nach ein paar Wochen stimmten unsere Eltern zu, das Mieze bei uns bleiben durfte. Was für eine Freude für mich, für uns! Mieze blieb viele Jahre bei uns, sie war eine Draußen & Drinnen-Katze. Sie wurde meine beste Freundin, die gesamte Kindheit über. Was hat sie mir Freude bereitet, uns allen! Natürlich hatte auch Gerda Sophia sehr viel Spaß mit unserer Mieze. So ein liebes Wesen und von so hoher Intelligenz.
Mieze gebar einige Junge, wir gaben sie später an andere Familien ab, einmal durfte ich 2 Kater behalten - einer blieb bei uns, das andere Tier wurde zum Wohnungskater meines ältesten Bruders.
Wunderschön als Kind, kleine Katzen aufwachsen zu sehen, wie sie die Mutterkatze lehrt, sie im Garten im Sonnenschein herumtollen...
Manchmal begleitete Mieze mich morgens zur nahen Grundschule, schlich unauffällig in einem gewissen Abstand hinter mir her - manchmal wartete sie schon auf mich an unserer Haustür nach dem Schulunterricht, kam mir maunzend entgegen...
Wie schon oben erwähnt: Unter der Rubrik Bilder findet ihr, finden Sie ein Bild von unserer Mieze...und das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heiligabend 1976.
Die Katze die an Weihnachten kam - hat meine große Liebe besonders zu Katzen, aber auch zu allen Tieren sicherlich geprägt.
Ich hoffe, wir sehen auch alle unsere lieben Haustiere eines Tages einmal wieder - ich freue mich auf Mieze!
Allen, die in diesen Tagen auf Gerd Sopihas Gedenkseite zu Gast waren und diese Geschichte gelesen haben, wünsche ich eine schöne und gesegnete Weihnacht. Falls sie auch aktuell oder früher einen lieben Menschen verloren haben, an den sie an diesem Heiligen Abend, an diesen Weihnachtstagen besonders viel denken, sie/ihn gerade heute und den Weihnachtstagen furchtbar vermissen, wünsche ich viel Kraft. Ich wünsche mir, das sie heute viel Liebe und Stärke verspüren, das sie ihren Verlust - ich hoffe im Kreise Ihrer anderen Lieben, mit einem liebevollen Lächeln in den Tränen, so nenne ich es immer, ertragen können. Ich weiß nicht, ob sie ein gläubiger Christ sind oder nicht, das spielt auch keine Rolle, zumindest ich glaube fest daran, das der Mensch, um den sie trauern, heute auch bei Ihnen ist. Irgendwie. Er/Sie ist nicht weg, sondern anwesend, nur nicht sichtbar. Und möchte nicht, das sie trauern, sondern lächeln - trotz Tränen im Gesicht. Im Weihnachtssturm dieser Tage. Alles Liebe für Sie!
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Ich denke gerade an diesen Tagen oft an unsere Mutter Gerda Sophia, die diese Adventszeit so liebevoll gestaltete und an meine als Kind fast nicht zu bändigende Freude und Aufgeregtheit auf den heiligen Abend...
Hier noch ein kleines, modernes Gedicht von der Seite Weihnachtsgedichte.de
Zeit schenken
Allseits sieht man Menschen hetzten,
Durch die Ladengänge wetzen,
Unsicher, ob alle schätzen,
Was der Anlass ist.
Schnell noch die Krawatte kaufen,
Computerspiele, laufend laufen,
Ohrringe und Silberketten
Und Tonnen edlen Festtagsessens.
Doch was zählt sind nicht die Dinge,
Sondern seine Zeit verbringen
Mit den meistgeliebten Menschen,
Ihnen seine Zeit zu schenken.
© 2013 Weihnachtsgedichte.de
Ach, was war das schön...wenn unsere Mutter das Haus zur Adventszeit so liebevoll schmückte, ich erinnere mich an die duftenden Kerzen aus Bienenwachs, Lichterketten und -Kränze für die Fenster - die ersten Plätzchen wurden ausgestochen und gebacken - so das man das bevorstehende Weihnachtsfest kaum noch erwarten konnte....
Gedicht Die Welt zur Weihnachtszeit
© 2017 Adventsgedichte.org (Tim Seeger GmbH)
Friedvoll, leise und bedächtig
wird die Welt zur Weihnachtszeit.
Ach, dein Zauber ist so mächtig,
Heiligabend ist nicht weit.
Kerzen brennen, Lieder klingen
und die Menschheit kommt zur Ruh‘,
nimmt sich Zeit zum Spielen, Singen,
Weihnachten, wie schön bist du!
© 2017 Adventsgedichte.org
Du bist nicht abwesend, Du bist nur unsichtbar
Hier wieder ein schönes Adventgedicht für Gerda Sophia:
von Rainer Maria Rilke
* 04.12.1875 in Prag
+ 29.12.1926 in Montreux
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus.
Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Hier ein weiteres modernes Adventsgedicht der Seite Adventsgedichte org. für unsere Mutter, die diese Adventszeit einmalig schön zelebrieren konnte.
Ich erinnere mich an meine Aufgeregtheit als Kind, wenn endlich am Vorabend des 1. Advents wie es auch die kath. Kirche in ihren Vorabendmessen erlaubt und üblich ist die, die erste Kerze angezündet wurde und wir alle zusammen Wir sagen euch an, den lieben Advent wie weitere Lieder , z. b. Wachet auf sungen.
Häufig gingen wir auch schon Sonnabends in die Vorabendmesse, die teilweise als Roratemessen im Kerzenschein gefeiert wurden. Eine schöne kirchliche Tradition zur Einstimmung auf den Advent und das baldige große Fest.
Vier Kerzen
© 2017 Adventsgedichte.org
Tim Seeger GmbH
Brennt die Erste von vier Kerzen,
fängt sie an, die schöne Zeit,
bringt in unser aller Herzen,
Liebe und Geborgenheit.
Kerzlein zwei weckt unsre Sehnsucht, Kerze drei Erinnerung,
viele können’s kaum erwarten, fühlen sich erfrischend jung.
Mit der vierten Kerze dann
fängt schon bald die Weihnacht an.
Und man hört mit Wohlgefallen:
„Frohe Weihnachten euch allen!“
Unsere Mutter, Gerda Spohia, hat die Adventszeit immer besonders liebevoll gestaltet, worauf ich bei der nächsten Kerze ausführlich zurückkomme.
Hier ein - wie ich meine - wunderschönes neues Adventsgedicht.
Die Vervielfältigung ist, wie ich auf der Homepage entdeckte, duechaus zur Bekanntmachung erlaubt, möchte aber trotzdessen das © angeben
Advent der Kinderzeit
© 2012 Adventsgedichte.org (Tim Seeger GmbH)
Wenn Kinder Schneemänner und Eiszapfen zählen
und sich Erwachsene mit der Schneeschaufel quälen,
wenn die Kinder beim „Brief ans Christkind“ sitzen,
während die Großen über dem Einkaufszettel schwitzen,
wenn Kinder Lieder singen und Kekse essen –
und wir uns mit Geschenkeinkäufen stressen,
wenn Kinderaugen voll Vorfreude strahlen –
und wir uns winden in der Hektik Qualen,
wenn wir geben der Weihnachtszeit am Stress die Schuld,
während Kinder auf’s Christkind warten - voll Ungeduld,
wenn die Großen die Hektik zu Weihnacht verfluchen,
währen Kinder nach Rentierspuren und Engelshaar suchen,
wenn die Kleinen sich freuen auf all die Geschenke,
während ich oft schon an den Umtausch denke –
dann wünsch ich, er wär’ nicht schon weg so weit –
mein wunderbarer Advent der Kinderzeit!
© 2012 Adventsgedichte.org (Tim Seeger GmbH)
Ich habe ein neues s/w-Bild in die Bildergalerie eingefügt, als letzteres finden Sie dort ein Jugendbild von Gerda Sophia zusammen mit Ihrer 13 Monate jüngeren Schwester Theresia, gennant Thea. Angeblich wuren die 2 damals die schönsten Mädchen von Rentfort genannt. Thea ist mittlerweile 88 Jahre alt, sieht viel jünger aus und strotzt vor Gesundheit. Sie unternimmt noch weite Schiffsreisen, zuletzt eine Donau-Flußkreuzfahrt von Passau ins Schwarze Meer und auch eine Busreise zur polnischen Ostseeküste, nach Kolberg. Gerda Sophia träumte immer von diesen Reisen, besonders die zu Schiff, hat sich diese leider nie erfüllen können. Ich glaube, das Gerda irgendwie mit Thea mitreist...sie hat Ihre Schwester nun 25 Jahre überlebt. Die beiden Schwestern waren wie Zwillinge, ein Jammer, das diese 1994 durch die schwere Herzkrankheit von Gerda getrennt wurden.
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Über die Heide
Theodor Storm
* 14. September 1817 in Husum, Schleswig-Holstein
+ 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademaschen, SH
Über die´Heide hallet mein Schritt;
Dumpf aus der Erde wandert es mit.
Herbst ist gekommen, Frühling ist weit -
Gab es denn einmal selige Zeit?
Brauende Nebel geistern umher;
Schwarz ist das Kraut und der Himmel so leer.
Wär ich hier nur nicht gegangen im Mai!
Leben und Liebe - wie flog es vorbei!
Meine Mutter, wie schon gestern erwähnt, liebte, wie die meisten,
nur die schönen Tage des herbstes. Viel zu wehmütig schaute sie
als Sonnenkind auf Vergangenes, die verlorenen Sommertage.
Mein Vater Franz (siehe auch seine Seite Franz Steinhardt) liebte
(wie ich) den Herbst, zelebrierte förmlich Spaziergänge bei Wind und wilden Wolken. Ich erinner mich als Kind, als wir uns zusammen den Weg durch das dichte Laub in unserem kleinen Wald gegenüber unserem Wohnhaus bahnten und ich mich weich in die Blätterhügel fallen lies.
Ich kann nur sagen: Ja, schöner Herbst, Du meine Liebe, Du widerspiegelst meine Stimmung, den mein Wesen ist die (positive) Melancholie. Ich bin ein Gedanke des Herbstes, ein Kind des Winters.
Dies Gedicht passt vielelicht ganz gut zu Gerda Sophia:
Parkbank im Spätherbst
von Wilfried Chapligin
Inmitten unter hohen Bäumen
versunken ruht die kleine Bank.
sie fängt im Herbstwind an zu träumen,
wie er ihr in die Arme sank
Im milden Mai, an fernen Tagen,
als Frühling rauscht durch hohe Krone
und er es wagte sie zu fragen,
ob sie ihm schenk ihr Herz. Und ohne
zu großes Zögern kam ihr "Ja"!
doch jetzt umringt ein goldner Kranz
von Blättern Park und Bank von nah.
frühlings Versprechen welken ganz
hoch in den Spitzen. Und wer will
schon lang im Schatten alter Fragen
versonnen sitzen? Kühl und still
wehts im Geäst, und noch entsagen
der nächsten großen Liebe scheu
die Menschen blind in ihren Klagen,
bis einst der Mai lässt wieder neu
die Bäume Liebesträume tragen.
Gerda Sophia mocht den Herbst (nur), wenn er sich von der schönsten, sonnigsten, mildesten Seite zeigte, wenn das Laub sich gelb und rot verfärbte und beim Blick durch einen Baum unter blauem Himmel ein wunderbares Bild abgab. Das liebe ich auch. Zuletzt stand ich noch minutenlang unter einem Blutahornbaum und blinzelte durch den Wipfel in den strahlend, tief blauen Novemberhimmel. Es war der wunderbare Sonntag, 10. November in Mülheim a. d. Ruhr, in einem ländlichen Stadtteil nahe der Ruhr, als ich das tolle aber kalte Herbstwetter nach dem Kirchgang mit dem Radl genoss.
Spätherbst
von Theodor Fontane
* 30. Dez 1819 in Neuruppin
+20. Sep 1898 in Berlin
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.
Erster November
von Max Dauthendey (1867-1918)
Da draußen ist frühe Nebelnacht,
Die hat den Tag um Stunden bestohlen,
Hat aus den Fenstern Laternen gemacht.
Ich möchte mir den Mond herholen,
Dass ich einen hätt’, der ewig lacht,
Denn die Nacht ist wie ein schwarzes Bett.
Dort hat der Tod, wie auf Lagern aus Kohlen,
Gedankenlos als Dieb seine Ruhestätt’.
Weiß nicht, ist die Stadt draußen klein oder groß,
Ob Menschen drin hausen, oder bin ich allein,
Denn ein jeder Tag schwarz wie der Fluss fortfloss,
Und beklagt gingen viele zur Nacht hinein.
Auch Vater und Mutter haben gefragt,
Und niemandem wurde der Weg gesagt.
Auch Vater und Mutter wurden zu Stein,
Ein Stein, der sich über dem Grabe schloss.
Drauf lese ich heut’ ihre Namen bloß,
Nur noch die Namen sind beide mein.
Woher sie kamen, wohin sie gingen, -
Ich kann die Nacht nicht zum Reden zwingen
Spätherbst
(von Theodor Fontane)
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.
Oktober
von Max Dauthendey, dt. Dichter und Maler aus Würzburg (1867-1918)
Zaudernde Nebel gehen ums Haus,
Der Herbsttag kleidet die Bäume aus.
Werde nicht bang, Geliebte mein,
Die Liebe schläft nicht mit den Bäumen ein.
Verlöschen im Garten die Blumen wie Funken,
Sind die Gärten wie Spuk versunken,
Werden die Tage dunkel und scheuer,
Dir wächst in meiner Kammer unersättliches Feuer.
In langen Nächten küsst es sich gut,
Verliebte haben den Sommer im Blut.
Heute vor 36 Jahren wurde Gerda Sophias 1. Enkel Lars geboren, am 09.09.1983. Was war das für eine Freude! Gerda war zu dem Zeitpunkt 53 Jahre alt. In der Nacht des 09. Septembers erhielten wir einen Anruf von meinem ältesten Bruder, das Gerdas erster Enkel geboren wurde und wohlauf ist. Fortan begann für die ganze Familie Steihardt eine wunderschöne und aufregende Zeit. Ich, der 3. und jüngste Sohn Gerdas wurde mit 13 Jahren Onkel. Was wir ich stolz, was war ich glücklich, einen kleinen Neffen zu haben! Da wir uns im Prinzip fast jeden Tag sahen, was Lars für mich auch wie ein kleiner Bruder, den ich mir als Letztgeborener immer wünschte...
Letzte Woche war ich bei Gerdas Schwester, die am morgigen
20. August 88 Jahre alt wird. Gerda Sophia war es nicht vergönnt,
dieses Alter zu erreichen. SIe wurde nur 63 Jahre alt. Ihre Schwester erfreut sich diesem hohen Alter guter Gesundheit und erstaunlicher Rüstigkeit. Sie verreist öfter im Jahr, auch Kreuzfahrten unternimmt sie.
Vor kurzem war sie in erneut in Kolberg, der heute polnischen und ehemals dt. Stadt an der Ostsee. Ich schaute vor wenigen Tagen mit
ihr und ihrer Tochter, meiner lieben Cousine, viele viele alte Bilder an aus gemeinsamen Tagen. Hochzeiten, meine Erstkommunion, Festtage - und unternahmen so eine schöne Zeitreise. Es war teilweise sehr heiter, aber auch rührend. Schade, das Gerda Sophia nicht zusammen mit ihrer Schwester diese oben erwähnten vielen schönen Reisen antreten konnte! Aber - auf eine andere Art und Weise war Gerda bestimmt dabei...
Heute vor 89 Jahren wurde Gerda Sophia geboren - ich erinnere mich an viele schöne Sommergeburtstagsfeiern in unserem Garten. Am Nachmittag gab es die leckersten selbstgemachten Torten und Obstkuchen, gegen Abend wurde gegrillt, es kamen viele Verwandte der damals großen Schar. Ich erinnere mich an die bunten Lampignons im Garten, Abba und Boney-M-Musik, fröhliche Stimmung bis spät in den Abend. Gerda wurde ja leider nur 63 Jahre alt. Ihre Eltern, Wilhelm und Theresia Remiorz (siehe ihre eigenen Gedenkseiten) wurden beide 89 Jahre alt - wie Gerda jetzt heute sein könnte. Ihre Schwester ist 87 Jahre alt und erfreut sich guter Gesundheit. Schade, das Gerda Sophia schon vor 25 Jahren gehen musste. Gerne würde ich heute Abend in unserem alten Garten in Gladbeck-Ellinghorst wieder eine Grillfeier veranstalten...
Während ich hier eine neue Kerze anzündete, lud ich einige Bilder von früher unter der Rubrik Bilderalbum hoch. Ich habe längst noch nicht alle vorhanden Bilder von Gerda aus den verschiedenen Jahrzehnten gescannt, aber ich habe schon einmal einige Bilder neu hinzugefügt, wie das Bild Ihrer Eltern Wilhelm und Theresia Remiorz (eigene Gedenkseiten) - und einige Bilder von mir, ihrem jüngsten Sohn Andreas. Auf 2 Bildern ist mein älterer Bruder mit mir zusammen zu sehen. Auf einem Bild Gerdas Mutter mit mir (Schneemannbild) - was waren das für glückliche Zeiten, eine glückliche Kindheit in Gladbeck-Ellinghorst!
Gerda liebte nicht nur den warmen und heißen Sommer, ich denke oft daran, wie sehr sie den sommerlichen Sternenhimmel, den Vollmond liebte. Sie ging mit mir noch häufig spät in den Garten, strahlte dabei, wenn sie den Mond anschaute und sagte, wie sehr sie den Mond liebt, wie schön es doch sei, wie der Mond sein Licht silbern auf die Tannen, auf die Wiese legt...ich liebe den Vollmond auch über alles...
Gerda liebte den Mai - sie strahlte mit der Sonne um die Wette.
Betrat sie ihren Garten, breitete sie ihre Arme aus, blickte Richtung wärmende Mai-Sonne und sagte: Ach ist das schön ! - ein wahres Sommerkind. Ich habe so viel an Eigenschaften von meiner Mutter Gerda Sophia geerbt - das ich den Herbst und Winter mehr liebe als das Frühjahr und den Sommer ist sicherlich kurios.So wie Gerda den 1. Mai zelebrierte, feier ich den 01. Oktober - den Beginn meiner liebsten 5-6 Monate. Ich liebe den Wind, die Wolken, den Sturm, den Nebel, den Schnee - und die kühlen Temperaturen. Ich mümmel mich lieber in schönen Winterjacken ein als in einem T-Shirt nach draußen zu gehen. Ich vertrage Wärme nicht gut und Hitze schon einmal gar nicht. Ich muss noch etwas über 4 Monate ausharren, bis meine Jahreszeit beginnt...
Für Gerda war der 15. März, heute vor 33 Jahren, ein sehr schmerzlicher Tag. Ihr Mann, unser guter Vater (im Bild oben)
starb plötzlich und unerwartet mit 59 Jahren an einem Herzinfarkt.
Eine Zusammenfassung dieses Tages finden Sie heute auf der Gedenkseite von Franz Steinhardt - als Text zur Gedenkkerze von heute, dem 15. März.
Das Leben von Gerda war fortan ein anderes, vieles, vieles
veränderte sich ex abrupto.
Was würde sich Gerda über diesen schönen sonnigen Vorfrühling im Februar freuen!
Der Winter war für sie ein (notwendiges) Übel, welches irgendwie zu übestehen war.
Bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen ist Gerda aufgeblüht wie eine Pflanze im Frühjahr,
die sich der Sonne entgegen streckt. Bei warmen Wetter ging sie in den garten, breitete ihre Arme aus, schloß die Augen, blickte Richtung Sonne und sagte Ach ist das schön! Die Sonne empfängt mich
18. Januar vor 25 Jahren fand die Trauerfeier für unsere Mutter statt, die mit 63 Jahren, nach schwerer Herzkrankheit
viel zu früh von uns ging. Es war ein klarer, kalter Wintermorgen mit Rauhreif und während der Zeremonie schönstem Sonnenschein. Zunächst fand am noch dunklen Morgen das Requiem im Rahmen einer Eucharistiefeier in der kath. Kirche
St. Josef Gladbeck-Rentfort statt. Die Heilige Messe zelebrierte Pastor Norbert Hoffmann, ein Original, ein Priester zum anfassen, ein Menschenfischer, der durch seine lockere Art viele Katholiken aus anderen Gemeinden zu den Gottesdiensten nach Rentfort lockte.
Nach der schönen Eucharistiefeier, bei der Pastor Hoffmann (auch Buchautor, meine Empfehlung) wohltuende, tröstende Worte fand, ging die aufgrund Gerdas großen Bekanntheitsgrades riesige Anzahl von Trauergästen geschlossen zum direkt neben der Josefskirche gelegenen Friedhof Gladbeck-Rentfort.
Hinter dem Pastor ging ich mit meinem kleinen Neffen ganz voran. Beim Tod seiner Oma Gerda Sophia war er gerade 8 Jahre alt. Ein surreales Bild - der jüngste Enkel und der jüngste Sohn schritten Hand in Hand voran, die kalte, aber doch tröstende Wintersonne schaute zwischen den hohen Baumwipfeln neugierig heraus. Einige Rabenkrähen begleiteten uns mit ihrem klagenden, fast schluchzenden Lauten.
Während der Zeremonie am Grab schaute ich grundsätzlich nur in die Sonne, dachte mir, das unsere Mutter uns jetzt vielleicht zusieht, unsere Trauer vielleicht gar nicht (mehr) verstehen kann, dort im ewigen Glück. Oder vielleicht war Gerda noch mitten unter uns und mit den wohltuenden Worten des Pastors würde sie aufsteigen...auf jeden Fall hatte ich in diesem Moment der Zeremonie jede Menge Fantasie, die mich von den Endzeitstimmung-Gedanken ferne führten....
Lieber Limar! Vielen Dank für Deine Kerze! Ich habe mich auch sehr über Dein Lob gefreut und das Du häufiger bei Gerda Sophia vorbeischaust! Das ist eine Ehre. Ich hatte leider in den letzten Wochen beruflich viel zu tun und arbeite auch gerade noch. Demnächst bin ich hier auch wieder öfter zu finden. Alles Gute für das Jahr 2019 und bleibe gesund. Andreas
Ich möchte Ihnen danken für diese Wunderbare Seite....Ich lese sie sehr gerne, habe immer Bilder vor Augen. Ich wünschen Ihnen alles Gute,
Noch einmal die schöne Geschichte, die sich am 24.12.1976 zutrug - dazu eine Fortsetzung, die ich bsiher nicht schrieb - hierzu finden Sie unter der Rubrik Bilder ein Foto von Mieze sowie das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heiligabend 1976....
24.12.1976: Ich war 6 Jahre alt, ich erinnere mich an einen kalten Tag, aber schneefrei. Unsere Mutter, Gerda Spohia, hatte bei Einbruch der Dämmerung leckere Speisen für den Abend zubereitet - das ganze Haus war schnell erfüllt von dem schönen Duft.
Kurz vor der Bescherung maunzte ein kleines, schwarzes Etwas vom Fenstersims, schaute mit ihren schönen, großen grünen Augen in das Küchenfenster herein als ob sie sagen würde:
"Es riecht sooo lecker! Gebt mir doch auch ein Stück ab von
diesen köstlichen Speisen" -
"EINE KATZE! EINE KATZE!" Wir Kinder waren außer uns vor Freude. "Da sitzt eine kleine Katze an unserem Fenster! Ach, lasst sie uns doch hinein holen!" - Unsere Eltern waren zunächst dagegen, was man als 6-jähriger Junge natürlich nicht nachvollziehen kann.
"Wer weiß, wo sie herkommt! Wem sie gehört!" -
Nichts desto trotz liefen wir Kinder rasch nach draußen, nahmen die kleine schwarze Katze auf den Arm und streichelten sie. Heimlich trugen wir sie in den Hausflur, gaben ihr etwas Milch. Sofort taufte ich sie auf den Namen Mieze. Vom älteren Bruder kam keinerlei Einspruch...also ab sofort: Mieze!
In den kommenden Weihnachtstagen kam Mieze immer wieder zu uns, maunzte schon morgens früh auf dem Fenstersims und schaute in die Küche.
Oft ließen wir Kinder Mieze heimlich in die Wohnung und fütterten sie.
....von diesem Tag an, dem 24.12.1976, blieb Mieze für immer bei uns. Warum sie uns an Heiligabend zulief, ob sie jemand ausgesetzt hatte - wir haben es nie erfahren.
Nach ein paar Wochen stimmten unsere Eltern zu, das Mieze bei uns bleiben durfte. Was für eine Freude für mich, für uns. Mieze blieb viele Jahre bei uns, sie war eine Draußen & Drinnen-Katze. Sie war meine beste Freundin, die gesamte Kindheit über. Was hat sie mir Freude gemacht, uns allen! Natürlich hatte auch unsere Mutter sehr viel Spaß mit unserer Mieze. So ein liebes Wesen und von so hoher Intelligenz.
Mieze gebar einige Junge, wir gaben sie an andere Familien ab, einmal durften wir 2 Kater behalten - einer blieb bei uns, das andere Tier wurde zum Wohnungskater meines großen Bruders.
Manchmal begleitete Mieze mich zur nahen Grundschule - manchmal wartete sie schon auf mich an unserer Haustür nach dem Schulunterricht.
Wie schon oben erwähnt: Unter der Rubrik Bilder findet ihr, finden Sie ein Bild von unserer Mieze...und das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heilgabend 1976.
Am Heilgen Abend 2006 hatte ich noch einmal die Gelegenheit, in unseren Garten zu gehen, in den schönen Garten des Hauses, welches wir schon lange nach dem Tod unserer Eltern verlassen hatten. Das Haus war vorübergehend unbewohnt und wurde verkauft. Bevor wir zur Christmette gingen, hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit, mir die Beine zu vertreten. I
Ich überlegte kurz - und entschied mich, in unseren alten Garten zu gehen. Es wohnte ja niemand mehr dort. Ich ging hinein, unter die großen Tannen, die zur meiner Erstkommunion 1979 gepflanzt wurden. Der Mond lukte zwieschen den Tannenwipfeln hervor. Auf einmal kam etwas kleines, schwarzes, maunzendes auf mich zu, scharwenzelte um meine Beine, ganz vertraut. Sie hatte auch den kleinen weißen Fellflecken am Hals - wie einst Mieze. Was ein wundervolles Erlebnis! 30 Jahre später - genau auf den Tag, die Stunde, begegnete mir an jenem Ort eine Katze, die kaum von der damaligen Mieze zu unterscheiden war. Jeder möge jetzt denken was er möchte - auf jeden Fall war es ein Ereignis, das mich zu Tränen rührte. Da ist sie wieder - unsere Mieze war zurück...denen ich das Erlebnis, auch Jahre später schilderte sagten einfach nur WOW! Unglaublich! Was ein Erlebnis!
Selbst wenn es nur eine gewöhnliche Katze aus der Umgebung war - durch sie kam Mieze wieder - für ein paar Minuten. Eine Botschaft von ihr. Was für ein Glück! Sie zu streicheln, mit ihr zu sprechen! Dann ging sie, verschwand im Mondlicht des Heiligen Abends, unten den Tannen...........ich war nie wieder seit dem in unserem alten Garten - das Haus ist bewohnt, ich kenne die Besitzter nicht. Aber schön wäre es noch einmal...an Heiligabend...
Die Katze die an Weihnachten kam - hat meine große Liebe besonders zu Katzen, aber auch zu allen Tieren sicherlich geprägt.
Ich hoffe, wir sehen auch alle unsere lieben Haustiere eines Tages für immer wieder - ich freue mich auf Mieze!
Im Gegensatz zum widrigen November freute sich unsere Mutter immer auf den bevorstehenden Advent und die Weihnachtszeit. Mit viel Liebe zum Details und voller Fanatasie gestaltete sie zum 1. Advent die Räume festlich, nach Honig duftende Kerzen spendeten auf dem Tisch einen lieblichen Duft, wir bastelten Adventssterne aus Goldfolie, es gab die ersten Printen, Lebkuchen und Nüsse zum naschen und wir Kinder sangen Adventslieder mit der Mutter.
Ach, wie schön war doch die Adventszeit in den 70ern als Kind!
Ein Glück, diese Mutter gehabt zu haben.
Gerda Sophia mochte ihn so gar nicht, diesen November. Grau in Grau, Regen, Wind, frühe Dunkelheit - dies war ihr ein Greuel. Als Kind des Sommers, die jeden Sonnenstrahl tief in ihr Herz hat einfließen lassen, war der November ein Übel, welches schnellstens weggeschoben werden mußte. Den Advent und die folgende Weihnachtszeit wiederum gestaltete Gerda wunderschön lieblich, Lichter, Kerzen, an denen man sich erfreuen und wärmen konnte erfüllten Sie zumindest ein wenig mit Trost für einen längst verlorenen Sommer.
Ich hoffe, Gerda ist nun in ihrem ewigen Sommer angelangt...
Was würde sich Gerda darüber freuen - es herrscht Hochsommer
mitten im Oktober. Heute und Samstag sollen die Temperaturen bis
an die 30° heranreichen. Sie war eine Pflanze des Sommers, ohne Sonner, Licht und Wärme konnte sie quasi nicht leben.
Ich hoffe Gerda erlebt gerade einen niemals endenden Sommer im Reich des ewigen Lichts...
Nun ist er da, der Herbst. Ein langer Sommer geht vorbei.
Für Gerda Sophia war dies ein Grund zum Trauern, der Sommer war ihre Seele, dem Frühling gehörte ihr Herz.
Kühler Wind, fallende Blätter hatte für sie etwas von Abschiedsstimmung, Wehmut machte sich breit.
Der Sommer war ihr Wohnzimmer, der Winter der tiefe Keller.
Für mich als Sohn ist es umgekehrt. Dem Oktober gehört mein Herz, der Herbst ist meine Liebe. Der Winter ist mein Zuhause, die Adventszeit mein Sommer. Als im Januar geborener bin ich ein Gedanke des Winters, eine Birke im Schnee.
Gerda ist nun sicherlich im ewigen Sommer, in ihrem Paradies...
Sie finden wunderschöne Worte zu ihren Kerzen. Das ist schon Poesie.
Ihre (ich nehme an Mutter) muß einen außergewöhnliche Frau gewesen sein. Mein Familienname ist auch Steinhardt, aus Bayern, wir sind aber nicht verwandt, das sehe ich an Ihrer Ahnentafel. Alles Liebe! Manuela
Du warst ja immer ein Kind des Sommers - die Sonne empfängt mich war ein bekannter Satz von Dir, wenn Du an einem Sommermorgen aufgestanden bist, die ersten Schritte in den Garten gegangen bist, blinzelnd zur Sonne blicktest und dabei lächelnd Deine Arme recktest.
Ob Du die gestrigen 36-38 grad auch noch so gefeiert hättest - ich weiß es nicht. ich glaube aber beinahe ja. So warst Du - so bist Du-
ein Wesen des Lichtes und der Sonne...
Heute vor 88 Jahren, Donnerstag, dem 03. Juli 1930 wurde Gerda in Gladbeck im Ruhrgebiet geboren.
Dieser Tag heute würde ihr sehr gefallen - strahlende Julisonne, fast 30 Grad. Das wir ihr Wetter!
Als Sohn erinnere ich mich an viele ihrer Geburtstage, an wunderschöne Gartenpartys mit Kuchentafel, Abendgrillen, langes Beisammensein mit den Verwandten im Lampignonschein.
Nur wenige ihrer Geburtstage vielen ins Wasser, aber wenn, dann hat sie auch im Haus eine sehr schöne, gemütliche Feier ausgerichtet.
Nun bist Du im ewigen Sommer - und wer weiß - vielleicht feiert man ja dort auch seinen irdischen Geburtstag ganz groß...
Eine Kerze zum Gedenken an unsere gute Mutter, Schwester und Großmutter.
Warme Junitage - was hättest Du als Sommermensch diese nun genossen!
Ich wünche mir, das Du nun in einem ewigen Sommer bist,
Eine Kerze zu Pfingsten für unsere gute Mutter, Tante und Großmutter.
"Als die Christen beim Pfingstfest, dem jüdischen Wochenfest 50 Tage nach dem Passah, versammelt waren „kam plötzlich vom Himmel ein Geräusch, wie das eines daherfahrenden starken Windes, und durchdrang das ganze Haus, wo sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten, und es setzte sich auf jeden einzelnen von ihnen. Und sie wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Zungen zu reden, wie der Geist ihnen zu sprechen gab“, so dass jeder einzelne von den Juden, die aus aller Herren Länder zum Fest gekommen waren, „sie in seiner eigenen Sprache reden hörte.“ Daher ihre entsetzte Frage: „Sind nicht alle, die da reden, Galiläer?“ Andere aber hatten nur Spott übrig: „Sie sind voll von Most"
Apostelgeschichte 2, 1-4
Was liebte Gerda den Mai;
Gerda war ein Sommerwesen, jeder kleinste Sonnenstrahl drang tief in ihr Herz hinein.
Wenn das Frühjahr erwachte, blühte sie auf wie eine Blume beim ersten morgendlichem Licht.
Sie ist nun sicherlich im ewigen Licht, im ihrem ewigen Sommer angekommen.
Eine Kerze an einem Sommertag im April:
Was ein erster schöner, richtig warmer Tag heute - Gerda hätte diesen Tag auch sehr genossen - sie war verliebt in den Frühling, verlobt mit dem Sommer - ich hoffe, sie ist nun in einem ewigen Sommer...
Die Tage werden länger, die Nächte nicht mehr so kalt -
die ersten Krokusse fangen an zu blühen -
was hat Gerda diesen Beginn der wärmerern Jahreszeit geliebt -
sie konnte dem Winter nichts abgewinnen.
Sie war ein Kind des Sommers - ich hoffe, sie erlebt diesen nun ewig;
sehr für die netten Worte, Sie haben so recht.
Ein herzlich gemeintes Sonntagslicht für Ihre Mutter.
mit stillem Gruß
Lieber Conny, danke für Ihre Kerze!
Es tut mir leid, das Ihre Mutter 2017 von uns gegeangen ist.
Ich bin mir sicher, das Ihre Mutter auf eine Art und Weise bei Ihnen ist, auch wenn wir dies nicht sehen, vielleicht spüren können.
Auch Ihnen alles Liebe und Gute!
Lieber Andreas, eine besonders helle und warme Kerze für Ihre Mutter.
Ihr liebevoller Nachruf hat mich sehr berührt.
Er hat mich so sehr an meine Mutter erinnert, welche uns im April 2017 verlassen mußte ...
Auch sie liebte die kleinen "Großartigkeiten" des Lebens ...
Alles Gute für Sie weiterhin, auch wenn wir uns nicht kennen ...
mit stillem Gruß
Zunächst einmal lieben Dank, Christiane!
Vor 2 Tagen jährte sich Gerdas 24. Todetag. Ich kam dieses Mal gar nicht zum Schreiben, da wir einen Todesfall zu beklagen hatten und Freitag die Trauerfeier stattfand. Natürlich dachte ich dabei auch immer an den Todestag und die Trauerfeier unserer Mutter.
Ein helles Licht
Noch einmal die Geschichte, die ich schon zweimal zu Weihnachten schrieb - hierzu finden Sie unter der Rubrik
Bilder ein Foto von Mieze sowie das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heiligabend 1976
24.12.1976: Ich war 6 Jahre alt, ich erinnere mich an einen kalten Tag, aber schneefrei. Unsere Mutter, Gerda Spohia, hatte bei Einbruch der Dämmerung leckere Speisen für den Abend zubereitet - das ganze Haus war schnell erfüllt von dem schönen Duft
Kurz vor der Bescherung maunzte ein kleines, schwarzes Etwas vom Fenstersims, schaute mit ihren schönen, großen grünen Augen in das Küchenfenster herein als ob sie sagen würde:
"Es riecht sooo lecker! Gebt mir doch auch ein Stück ab von
diesen köstlichen Speisen" -
"EINE KATZE! EINE KATZE!" Wir Kinder waren außer uns vor Freude. "Da sitzt eine kleine Katze an unserem Fenster! Ach, lasst sie uns doch hinein holen!" - Unsere Eltern waren zunächst dagegen, was man als 6-jähriger Junge natürlich nicht nachvollziehen kann.
"Wer weiß, wo sie herkommt! Wem sie gehört!" -
Nichts desto trotz liefen wir Kinder rasch nach draußen, nahmen die kleine schwarze Katze auf den Arm und streichelten sie. Heimlich trugen wir sie in den Hausflur, gaben ihr etwas Milch. Sofort taufte ich sie auf den Namen Mieze. Vom älteren Bruder kam keinerlei Einspruch...also ab sofort: Mieze!
In den nächsten Tagen kam Mieze immer wieder zu uns, maunzte schon morgens früh auf dem Fenstersims und schaute in die Küche.
Oft ließen wir Kinder Mieze heimlich in die Wohnung und fütterten sie.
....von diesem Tag an, dem 24.12.1976, blieb Mieze für immer bei uns. Warum sie uns an Heiligabend zulief, ob sie jemand ausgesetzt hatte - wir haben es nie erfahren. Nach ein paar Wochen stimmten unsere Eltern zu, das Mieze bei uns bleiben durfte.
Was für eine Freude für mich, für uns. Mieze blieb viele Jahre bei uns, sie war eine Draußen & Drinnen-Katze. Sie war meine beste Freundin, die gesamte Kindheit über. Was hat sie mir Freude gemacht, uns allen! Natürlich hatte auch unsere Mutter sehr viel Spaß mit unserer Mieze. So ein liebes Wesen und von so hoher Intelligenz.
Mieze gebar einige Junge, wir gaben sie an andere Familien ab, einmal durften wir 2 Kater behalten - einen behielten wir bei uns, das andere Tier wurde zum Wohnungskater meines großen Bruders.
Wie schon oben erwähnt: Unter der Rubrik Bilder findet ihr, finden Sie ein Bild von unserer Mieze...und das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heilgabend 1976.
Die Katze die an Weihnachten kam - hat meine große Liebe besonders zu Katzen aber auch zu allen Tieren sicherlich geprägt.
Ich hoffe, wir sehen unsere lieben Haustiere eines Tages auch einmal wieder - ich freue mich auf Mieze!
Die Felder liegen brach, es ist merklich kühl geworden. Der erste Nachtfrost ist auch in den Niederungen angekommen.
Der Morgentau überdeckt das Grün des Sommers. Er ist lange vorbei.
Woran erfeuen wir uns nun? Was gibt uns Halt und Kraft? Wo tanken wir auf?
Die ersten Licherketten sind an den Läden und auch in den Wohnungen an den Fenstern zu erblicken. Wir taten dies gestern gleich - und haben eine schöne adventliche Lichterkette von aussen sichtbar an das Küchenfenster gehangen. Schon jetzt. 2 Wochen vor Christkönig. Uns war danach - ein Licht, Lichter als Zeichen gegen die Trostlosigkeit des Novembers zu setzen. Der Anblick zauberte uns ein Lächeln aufs Gesicht. Ein Trotz gegen die kommenden düsteren Regentage, die nun hier angesagt sind. Auch schon eine Vorfreude auf den kommenden Advent....
Ein Licht, das die dunkelste Nacht erhellt
Ein Licht, das uns wärmt
Ein Licht als Zeichen der Zuversicht und Hoffnung
Ein Licht als Symbol des ewigen Lebens
Ein kleines Licht, das die Dunkelheit verdrängt.
Eine Kerze, die die dunkelste Nacht erhellt.
Licht, als Zeichen Deines ewigen Lebens;
Wir werden uns wiederfinden - an der Grenze der Nacht zum Tag.
Du warst im Juli geboren - der Sommer bedeutete Dir alles. Wie Du Dich im Garten an den Blumen und Pflanzen im Sonnenlichte erfreuen konntest! Du sagtest immer Die Sonne empfängt mich, wenn ich morgens die ersten Schritte in den Garten setze...
Gerda konnte sich Stunden in Ihren Garten setzen, die Sonne anlächelnd, die Ruhe, den (langen) Moment genießen. Sie sagte auch, sie könne sich ewig lange eine einzige Blume anschauen, und es wird ihr nicht langweilig. Der Winter war ihr ein Gräuel. Sie brauchte die Sonne zum Leben und atmen.
Nun ist Gerda im ewigen Sommer, ihrer Heimat.
Fuer Sie, liebe Gerda Sophia
Hat mich sehr berührt ..herzlichen Dank fuer Ihre Offenheit, Andreas, wir sollten alle viel mehr unserer Intuition folgen ....
Stephanie ( eine Leserin, die Ihre Mutter nicht kennt )
Nach dieser schönen Weihnachtsgeschichte (bitte nachlesen!) die ich zur letzten angezündeten Kerze hier schrieb, nun ein paar Gedanken zu Gerda Sophias gestrigen Todestag vor 23 Jahren und was sich genau ein Jahr später zur selben Stunde begab: Unsere Mutter starb am 11. Januar 1994 um 22.05 h. Wir alle hatten die Hoffnung, das es trotz ihrer schweren Herzkrankheit doch noch Rettung gibt, eine baldige Operation, bei der ihr neue Herzklappen eingesetzt werden sollten - oder gar ein neues Spenderherz. An diesem Tage, dem 11. Januar 1994, bekam ich um Gerda Sophias Todesstunde herum ein ganz bedrückendes Gefühl. Ich wurde sehr traurig und hatte den Eindruck, das sie am dem Abend könnte sterben. Ich war noch am frühen Abend bei ihr im Hospital zu Besuch. Nun, es gab keine Verbesserung zu den Vortagen. Mit ihrem Tod rechnete ich zu diesem Zeitpunkt allerding noch nicht. Um 22 Uhr, Minuten vor ihrem Tod, saß ich noch mit einem Freund in einer im Ort bekannten Schüler- und Studentenkneipe zusammen und sprach zu ihm: Mir ist so eingenartig zumute, ich muss ganz stark am meine Mutter denken und ich bin sehr traurig...ich hoffe nicht das sie heute... danach sagte ich nur noch zu ihm: Ich kann nicht mehr weiter sprechen... - wenig später ging ich allein nach Hause - und das Telefon schellte. Es ereilte mich die Nachricht vom Hospital, das unsere Mutter, Gerda Sophia, um 22:05 h eingeschlafen sei. - Leider wollten meine Brüder, denen ich anschliessend die traurige Nachricht überbrachte, nicht noch mit mir zum Hospital gehen, um die Mutter ein letztes Mal zu sehen. Man muss das respektieren, aber ich fühlte mich dadurch als jüngster der Brüder völlig im Stich gelassen, alleine gelassen mit der Situation. - Meine Mutter lag im Zimmer des Hospitals aufgebahrt, eine Kerze stand neben einem Kruzifix auf dem Tisch und erhellte deffus den Raum. Die Athmosphäre war ein Widerspruch in sich - unwirtlich, aber auch trostreich, verstörend aber beschaulich, warm und kalt zugleich. Hoffnung nehmend und Hoffnung gebend. Eine halbe Stunde etwa hatte ich Zeit unserer Mutter für so vieles zu danken, was man oft zu Lebzeiten vergisst zu sagen. Wir sollten einmal darüber nachdenken, jemandem einen Dank vielleicht noch zu Lebzeiten auszusprechen. Aber auch Kritik, den Mut zu haben, vielleicht jemandem in der Familie etwas sehr unangenehmes mitzuteilen, was man vielleicht Jahrzehnte mit sich trägt, etwas richtig stellen, fragen, warum dies oder das geschehen musste oder nicht geschah - bevor man nie eine Antwort darauf bekommt - man sollte es versuchen - bevor man eine Person nach ihrem Tod eventuell vor anderen Menschen schlecht darstellt - aber nie versucht hat, dem Menschen zuvor direkt auf etwas anzusprechen. - Ein Jahr später, am 11. Januar 1995, besuchte ich am Nachmittag das Grab unserer Mutter. Der erste sich jährende Todestag ist natürlich etwas sehr spezielles, das kennen so viele von Euch sicherlich auch. Gelinde gesagt geht einem an diesem Tage natürlich ganz und gar nicht gut. Am Nachmittag besuchte ich das Grab unserer Mutter, legte Blumen nieder, zündete Kerzen an. Jener Tag, der nun 1 Jahr zurücklag, lief immer wieder und immer wieder wie ein Film vor meinen Augen ab. Ich entschloss mich, zur Todesstunde ab 22 h noch einmal zu ihrem Grab zu gehen. Warum nicht. Ich wohnte derzeit um die Ecke, konnte hinlaufen. Es ging mir eh schlecht an diesem Tag - dann konnte ich mir dies auch noch ruhig antun - um 22 h, als ich den Friedhof in Gladbeck-Rentfort betrat, begann es furchtbar zu regnen und etwas zu hageln. Es war mir einerlei. Um 22:05 h, ihrer exacten Sterbeuhrzeit, stand ich vor ihrem Grab, nochmals mit einer Kerze in Der Hand, die ich anzünden wollte, und es hörte ex abrupto auf zu regnen und der Himmel tat sich ganz rasch über den Gräbern wieder auf - man sah durch die große klaffende Wolkenlücke die schönsten Sterne funkeln. Das gab mir Hoffnung, wie ein Zeichen vom Himmel, von unserer Mutter. Und ich musste sogar lächeln statt ganz traurig zu sein, denn es verfehlte ganz und gar nicht seine Wirkung. Ich dachte mir: Ja, Du bist da drüben. Da oben. Da irgendwo. Da wo die schönsten Sterne sind, und einer von denen bist Du, guter Mutter! Ob es Zufall war oder nicht - ich werte es als Zeichen, da es exact auf die Minute passte.
Noch einmal die selbe schöne Geschichte, die ich schon zuletzt schrieb - weil es heute vor 40 Jahren war: Hierzu finden Sie unter
der Rubrik Bilder ein Foto von Mieze sowie das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heiligabend - nun zur Geschichte:
Heiligabend, 1976. Ich war 6 Jahre alt, ich erinnere mich an einen kalten Tag, aber schneefrei. Unsere Mutter, Gerda-Spohia, hatte bei Einbruch der Dämmerung eine Pute in den Ofen getan, das ganze Haus war schnell erfüllt von dem Bratgeruch.
Kurz vor der Bescherung maunzte ein kleines, schwarzes Etwas vom Fenstersims, schaute mit ihren schönen, großen grünen Augen in das Küchenfenster herein als ob sie sagen würde: "Es riecht sooo lecker! Gebt mir doch auch ein Stück ab von dieser köstlichen Speise" - "EINE KATZE! EINE KATZE!" Wir Kinder waren außer uns vor Freude. "Da sitzt eine kleine Katze an unserem Fenster! Ach., lasst sie uns doch in die Stube holen!" - Gerda-Sophia war zunächst dagegen, was man als 6-jähriger Junge natürlich nicht nachvollziehen kann. " Wer weiß, wo sie herkommt! Wem sie gehört! Vielleicht hat sie eine Krankheit! Fasst sie nicht an..." - Nichts desto trotz liefen wir Kinder geschwind nach draußen, nahmen die kleine schwarze Katze auf den Arm und streichelten sie. Heimlich trugen wir sie in den Hausflur, gaben ihr etwas Milch. Sofort taufte ich sie auf den Namen Mieze. Vom älteren Bruder kam keinerlei Einspruch..also ab sofort: Mieze! Von diesem Tag an, dem 24.12.1976 blieb Mieze für immer bei uns. Warum sie uns an Heiligabend zulief, ob sie jemand ausgesetzt hatte - wir haben es nie erfahren. Nach ein paar Wochen stimmten unsere Eltern zu, das Mieze bei uns bleiben durfte. Was für eine Freude für mich, für uns. Mieze blieb viele Jahre bei uns, sie war eine Draußen & Drinnen-Katze. Sie war mein bester Freund, die gesamte Kindheit über. Was hat sie mir Freude gemacht, uns allen! Natürlich hatte auch Gerda-Sophia sehr viel Spaß mit unserer Mieze. So ein liebes Wesen! Mieze gebar viele Junge, wir gaben sie an andere Familien ab, einmal durften wir 2 Katzen behalten. 2 Männchen, eins behielten wir bei uns, das andere Tier wurde zum Wohnungskater meines großen Bruders. Wie schon oben erwähnt: Unter der Rubrik Bilder findet ihr, finden Sie ein Bild von unserer Mieze...und das damals festlich geschmückte Wohnzimmer an Heilgabend. Die Katze die an Weihnachten kam - hat meine große Liebe zu allen Tieren sicherlich geprägt. Ich hoffe, wir sehen unsere lieben Haustiere eines Tages auch wieder - ich freue mich auf Mieze unvorstellbar!
Heiligabend, 1976. Ich war 6 Jahre alt, ich erinnere mich an einen kalten Tag, aber schneefrei. Unsere Mutter, Gerda-Spohia, hatte bei Einbruch der Dämmerung eine Pute in den Ofen getan, das ganze Haus war schnell erfüllt von dem Bratgeruch.
Kurz vor der Bescherung maunzte ein kleines, schwarzes Etwas vom Fenstersims, schaute mit ihren schönen, großen grünen Augen in das Küchenfenster herein als ob sie sagen würde: "Es riecht sooo lecker! Gebt mir doch auch ein Stück ab von dieser köstlichen Speise" - "EINE KATZE! EINE KATZE!" Wir Kinder waren außer uns vor Freude. "Da sitzt eine kleine Katze an unserem Fenster! Ach., lasst sie uns doch in die Stube holen!" - Gerda-Sophia war zunächst dagegen, was man als 6-jähriger Junge natürlich nicht nachvollziehen kann. " Wer weiß, wo sie herkommt! Wem sie gehört! Vielleicht hat sie eine Krankheit! Fasst sie nicht an..." - Nichts desto trotz liefen wir Kinder geschwind nach draußen, nahmen die kleine schwarze Katze auf den Arm und streichelten sie. Heimlich trugen wir sie in den Hausflur, gaben ihr etwas Milch. Sofort taufte ich sie auf den Namen Mieze. Vom älteren Bruder kam keinerlei Einspruch..also ab sofort: Mieze! Von diesem Tag an, dem 24.12.1976 blieb Mieze für immer bei uns. Warum sie uns an Heiligabend zulief, ob sie jemand ausgesetzt hatte - wir haben es nie erfahren. Nach ein paar Wochen stimmten unsere Eltern zu, das Mieze bei uns bleiben durfte. Was für eine Freude für mich, für uns. Mieze blieb viele Jahre bei uns, sie war eine Draußen & Drinnen-Katze. Sie war mein bester Freund, die gesamte Kindheit über. Was hat sie mir Freude gemacht, uns allen! Natürlich hatte auch Gerda-Sophia sehr viel Spaß mit unserer Mieze. So ein liebes Wesen! Mieze gebar viele Junge, wir gaben sie an andere Familien ab, einmal durften wir 2 Katzen behalten. 2 Männchen, eins behielten wir bei uns, das andere Tier wurde zum Wohnungskater meines großen Bruders. Unter der Rubrik Bilder findet ihr, finden Sie ein Bild von unserer Mieze...die Katze die an Weihnachten kam - hat meine große Liebe zu allen Tieren sicherlich geprägt. Ich hoffe, wir sehen unsere lieben Haustiere eines Tages auch wieder - ich freue mich auf Mieze unvorstellbar!
Du mochtest den November nicht. Die heimelige Adventszeit vielleicht. Von Oktober bis März war wirklich nicht Deine Jahreszeit. Sobald die ersten März-Sonnenstrahlen den letzten Rest Schnee - (damals gab es ihn noch jeden Winter...ich erinnere beispielshalber an den Winter 79/80 - endgültig tauten, warst Du wieder Mensch, strahltest vor Freude, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings zu spüren waren. Du warst im Juli geboren - der Sommer bedeutete Dir alles. Wie Du Dich im Garten an den Blumen und Pflanzen im Sonnenlichte erfreuen konntest! Du sagtest immer die Sonne empfängt mich, wenn ich morgens die ersten Schritte in den Garten setze - ich bewundere das sehr. ------ ich, ihr Sohn Andreas, bin hingegen ein Wintertyp, ich wurde quasi so geboren, empfand schon als Kind so. Ich liebe den Herbst und den Winter. Ich liebe die dunklere Jahreszeit. Schnee ist für mich das Größte. Ich mag auch die Kälte sehr, sie macht mir nichts aus, ich vertrage hingegen schon leichte Wärme nicht gut. Die Adventszeit und Weihnachtszeit ist für mich die schönste Zeit des Jahres. Winter, ich liebe Dich! Bin ja auch ein Januar-Kind...
Du bist da. Wir sehen Dich nur nicht. Du bist anwesend. Wir spüren es. Du warst nie wirklich weg. Du bist hier.
Heute jährt sich zum 85. mal Gerda Sophias Geburtstag. Sie wurde leider nur 63 Jahre alt - wie gerne würden wir alle mit ihr heute diesen großen Ehrentag feiern. Wir erinnern uns an viele ihrer Geburtstage,
die wir mit ihr in unserem Garten feiern konnten. Sie war ein Sommer- und Sonnnenwesen - ein Geburtstag im Juli war für sie Programm.
Viele Verwandte und Freunde kamen zu Ihrern Feiern in den 70ern und 80ern, und meistens war es auch wettertechnisch möglich, im Garten zu feiern - bis in den späten Abend hinein.
Nach dem Tod unseres Vaters 1986 stellte sie ihre Feierlichkeiten sofort ein, über ihre Geburtstage verreiste Sie von nun an.
Leider konnte Sie auch nicht mehr sehr viele ihrer Geburtstage erleben und starb 63-jährig, 7 Jahre und 10 Monate nach unserem Vater, an Herzkrankheit.
Was hast Du den Sommer geliebt! Du strahltest mit der Sonne. "Ich liebe es, wenn die Wärme und das Licht mich morgens empfangen", sagtest Du öfter, wenn Du die ersten Sonnenstrahlen des Tages sahst.
Das Licht, die Sonne, die Wärme hast Du jetzt ewig. Der Winter ist vorbei für Dich.
Wir denken jeden Tag an Dich zurück. Wir werden uns wiedersehen.
Du bist nicht weg. Für uns lebst Du noch, wenn auch in anderer Form. Wir sehen Dich nicht, wir spüren aber immer wieder Deine Aura.
An Tagen wie diesen folgenden denken wir ganz besonders fest an Dich!
Wie viele schöne, unvergessene Osterfeste konnten wir als Kind und später mit Dir, mit Euch, verleben? Viele Erinnerungen werden wach, an die man sich an Leben lang festhält, die einem immer wieder Kraft geben. Ein Fundament fürs Leben. Danke. Einfach nur Danke!