Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Gerda John. Veredeln Sie jetzt für 2,99 Euro diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von Deiner Tochter Sabine 24.12.2018 um 07:27 Uhr | melden
"Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt
und er hatte schon viele Weihnachten erlebt.
Früher als er noch jung war,
ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen
und überraschte die Menschen mit kleinen
Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf
gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine
Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen.
So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte
sich vor das große Kaufhaus der naheliegenen
Stadt und beobachtete still und leise das rege
Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die
Menschen suchten Geschenke für ihre Familien
und Freunde. Die meisten Menschen kamen gerade
von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.
Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück
zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen
Weihnachtsbeleuchtungen gab und überlegte, ob die
Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch
die Straßen geeilt sind?
Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel
und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus,
zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist.
Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar
keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und
besinnliche Zeit?
So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen
gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus
gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht und die
gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er
erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die
Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten.
Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das
Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen strömte
Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen.
Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm
nach draußen.
Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald
einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach
Hause zu bringen.Es war kalt und sie freuten sich beim
Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht
hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam
zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende
Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die
Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu
holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten.
In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh,
Kerzen, Engel mit goldenen Haar und viele andere kostbare
Dinge.
Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit.
Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander,
eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz
benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute, durch das
Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie
gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den
Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, eine Familie, die nicht
durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander
verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist
eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder
füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm
ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin
woher er gekommen war.
( unbekannter Verfasser )
Guten morgen Mama,
ich sende Dir ein strahlend helles Licht in den Himmel. Muss ja leider heute noch 1x arbeiten. Dabei wäre ich doch so viel lieber liegen geblieben. Aber ich bin es ja gewöhnt. In 13 Jahren hatte ich nur 1x am Heiligabend frei. Wünsche Dir für heute einen schönen Heiligabend. Mach es Dir mit all den anderen Engeln einen schönen Tag, und vergesst uns hier unten nicht. Muss jetzt aber los. Hab Dich lieb und vermisse Dich wahnsinnig..............
Dein Bienchen