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Gedenkseite für George Brent
Der Sohn eines britischen Armeeoffiziers verlor mit elf Jahren seine Eltern, lebte danach eine Zeit lang bei seiner Tante in New York, kehrte aber dann nach Irland zurück, um an der Universität in Dublin zu studieren.
1919 verlies George Brent die Universität und schloß sich der Untergrundorganisation IRA an, die für die Unabhängkeit Irlands von Großbritannien kämpfte. Auf seine Ergreifung war seinerzeit ein Kopfgeld ausgesetzt.
Zu dieser Zeit entwickelte er eine Neigung für das Theater und trat mit den "Abbey Theatre Players" in Dublin auf.
1925 emigrierte George Brent in die USA, wo er in Colorado, Florida und Massachusetts Theater spielte und 1927 am Broadway auftrat.
1930 drehte George Brent in Hollywood mit "Under Suspicion" seinen ersten Film.
1932 unterschrieb er bei Warner Brothers einen Vertrag und blieb diesem Studio über zwanzig Jahre lang verbunden.
Mit seinem überaus attraktiven Äußeren und der Eleganz seines Auftretens war George Brent prädestiniert für die Rollen des Liebhabers und des positiven Helden.
In den Dreißiger und Vierziger Jahren errang er eine immense Popularität und trat an der Seite nahezu aller berühmten weiblichen Hollywoodstars vor die Kamera. So spielte er unter anderem mit Greta Garbo, Myrna Loy, Olivia de Havilland, Joan Fontaine, Barbara Stanwyck, Claudette Colbert und Hedy Lamarr.
Besondere Bedeutung verdient seine langjährigen Partnerschaft mit Bette Davis.
Zwischen 1932 und 1942 drehten die Beiden elf Filme mit einander. Zwei Jahre lang waren sie einander auch privat eng verbunden, doch Brents Heiratsantrag beschied Davis abschlägig. Dennoch blieben sie lebenslang mit einander befreundet.
Nach dem Zusammenbruch des Studiosystems in den Fünfziger Jahren agierte George Brent noch in einigen Low Budget-Filmen bis er sich 1960 aus dem Filmgeschäft zurückzog, um sich auf seiner Ranch erfolgreich der Zucht von Rennpferden zu widmen.
Obwohl George Brent sich über viele Jahre der immensen Popularität seiner (fast ausschließlich weiblichen) Fans gewiss sein durfte, wurde sein schauspielerisches Talent von der Fachkritik meist mit Mißachtung gestraft.
Inzwischen gelten jedoch zum Beispiel seine Darstellung des psychopathischen Serienmörders Professor Albert Warren in "Die Wendeltreppe" (1946) von Robert Siodmak und sein Psychiater Huntington Bailey in "Experiment in Terror" (1944) von Jaqcues Tourneur als Beweise für seine Schauspielkunst.
Auf dem Hollywood Walk of Fame sind ihm zwei Sterne gewidmet: einer für seine Filmarbeit, ein anderer für seine Tätigkeit für das Fernsehen.
George Brent war fünfmal verheiratet: mit Helen Louise Campbell (1925–1927) sowie mit den Schauspielerinnen Ruth Chatterton (1932–1934), Constance Worth (1937) und Ann Sheridan (1942–1943)
Von 1947 bis zu ihrem Tod im Jahre 1974 war George Brent mit der Modedesignerin Janet Michaels verheiratet. Der Ehe entstammen seine Kinder Barry und Suzanne.
1979 erlag George Brent einem Lungenleiden, das ihn zuvor über einen längeren Zeitraum gesundheitlich schwer beeinträchtigt hatte.