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Von Barbara Schnitzler 08.03.2017 um 23:02 Uhr | melden
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer,die mir nah sind.
Wie soll ich leben,wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel geh ich todentlang,
Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so,wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr-
Und die es trugen,mögen mir vergeben-
Allein: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der Andern muss man leben.
Mascha Kaléko