Franz Beckenbauer

Franz
Beckenbauer

11.09.1945
München Giesing Deutschland DE
-
07.01.2024
Salzburg Österreich A Austria

Stimmungsbild-Franz-Beckenbauer-1
ZurückAus dem Kondolenzbuch: Beckenbauer war von 1994 bis 2009 Präsident des FC Bayern Mü

von Rolf Becker am 08.01.2024 - 21:42 Uhr | melden

Beckenbauer war von 1994 bis 2009 Präsident des FC Bayern München, 2009 wurde er Ehrenpräsident. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006[3] und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG. Von 1998 bis 2010 gehörte er als einer der DFB-Vizepräsidenten dem DFB-Präsidium an und war von 2007 bis 2011 Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees.
Inhaltsverzeichnis
1 Privatleben
2 Werdegang
2.1 Vereinslaufbahn
2.1.1 Jugend (bis 1964)
2.1.2 FC Bayern München (1964 bis 1977)
2.1.3 New York Cosmos (1977 bis 1980)
2.1.4 Hamburger SV (1980 bis 1982)
2.1.5 New York Cosmos (1983)
2.2 Laufbahn in der Nationalmannschaft
2.2.1 Die Anfänge (1964 bis 1966)
2.2.2 Weltmeisterschaft 1966
2.2.3 Weltmeisterschaft 1970
2.2.4 Europameister 1972
2.2.5 Weltmeister 1974
2.2.6 Europameisterschaft 1976
2.2.7 Karriereende in der Nationalmannschaft (1977)
2.3 Teamchef der deutschen Fußballnationalmannschaft (1984 bis 1990)
2.3.1 Einstand
2.3.2 Weltmeisterschaft 1986
2.3.3 Europameisterschaft 1988
2.3.4 Weltmeisterschaft 1990
2.4 Trainer und sportlicher Direktor in Vereinen (1990 bis 1996)
2.5 Funktionär und Sportpolitiker (seit 1991)
2.6 Medienfigur
2.7 Botschafter des Verbandes russischer Gasproduzenten
3 Titel als Spieler
3.1 Nationalmannschaft
3.2 Vereine
4 Titel als Trainer
5 Auszeichnungen
6 Sonstiges
6.1 Spitzname „Der Kaiser“
6.2 Glaube an Reinkarnation
6.3 Soziales Engagement
7 Kritik
7.1 Kritik an Beckenbauer als Teamchef
7.2 Kritik wegen „Steuerflucht“
7.3 Kritik wegen Aussage zu „Sklaven in Katar“
7.4 Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe der WM 2006
7.5 Vorwürfe wegen Honorars zur WM 2006
7.6 Vorwürfe wegen Honorars zur WM 2010
7.7 Vorwürfe wegen Honorars von der FIFA
7.8 Verstöße gegen das FIFA-Ethikreglement
8 Diskografie
9 Buchveröffentlichungen
10 Literatur
11 Filme
12 Weblinks
13 Einzelnachweise
Privatleben
In dem Haus Zugspitzstraße 6 in München-Giesing (Mitte) wuchs Franz Beckenbauer auf. Unmittelbar gegenüber (im Bildvordergrund) der Sportplatz des SC München von 1906.
Franz Beckenbauer wurde 1945 als zweiter Sohn des Postobersekretärs (Posthauptsekretärs) Franz Beckenbauer (1905–1977) und dessen Frau Antonie Hupfauf (* 23. Juni 1913; † 11. Januar 2006) in München-Giesing geboren und wuchs mit seinem vier Jahre älteren Bruder auf. Nach der Schule begann Franz Beckenbauer zunächst eine Versicherungslehre.[5] Sein Onkel Alfons Beckenbauer war ebenfalls für den FC Bayern München aktiv und Spieler der deutschen Arbeiternationalmannschaft.
Beckenbauer wohnte in den 1960er Jahren in München - Solln und in den 1970er Jahren in Grünwald. 1977 verlegte er seinen Wohnsitz nach Sarnen im Schweizer Kanton Obwalden.Ab 1982 lebte er im österreichischen Oberndorf in Tirol (im Bezirk Kitzbühel) und ab 2005 in Salzburg, während er beruflich nach wie vor in Deutschland tätig war. Beckenbauer war ein leidenschaftlicher Golfspieler, nach ihm ist der Beckenbauer Golf Course in Penning (Hohenpolding) benannt, der von 2013 bis 2017 Austragungsort der PGA European Tour war
Beckenbauer war katholisch, schloss drei Ehen und war Vater von fünf Kindern. Aus einer kurzen Liaison mit der Versicherungsangestellten Ingrid Grönke stammt ein Sohn (* 1963).Aus der Ehe (1966–1990) mit der Sekretärin Brigitte Wittmann (1945–2021) stammen zwei weitere Söhne (* 1966, * 1968), der jüngere Sohn Stephan war Fußballprofi und starb 2015. Von 1977 bis 1988 war Beckenbauer mit der Fotografin Diana Sandmann zusammen.] Die Ehe mit der DFB-Sekretärin Sybille Weimar dauerte von 1990 bis 2002.[12] Mit Heidrun Burmester, Sekretärin des FC Bayern, die er Ende der 1990er Jahre kennenlernte und mit der er ab 2006 verheiratet war, bekam er einen Sohn (* 2000) und eine Tochter (* 2003).
Franz Beckenbauer starb am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren.

Rolf Becker