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Gedenkkerzen | Seite 65
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Für Frank Voß von Martina
Manchmal bricht mitten am Tag
wie ein Lichtstrahl aus einer Wolke
ein kleines Glück herein.
Dann halte ich still,
damit sich der Augenblick
in meine Seele schreibt
und ich ihn in mir trage:
eine Grußkarte,
die unverhofft vom Himmel fiel.
Für Frank Voß von Martina
Es ist eine gewaltige Anstrengung,
nicht von dem verfolgt zu werden
was man verloren hat,
sondern sich verzaubern zu lassen
von dem was war.
Für Frank Voß von Martina
IRGENDWANN wird es keine Fragen mehr geben,
dürfen wir unsere Lieben wieder in unsere Arme schließen.
Irgendwann werden unsere Hände nur noch
halten und unsere Augen im Glück überlaufen.
So vertrauen wir auf das IRGENDWIE und IRGENDWANN.
Und bis dahin lieben wir – mit jeder Faser
unseres sehnsuchtsvollen Herzens.
Für Frank Voß von Martina
Immer wieder Gedanken,
glasklar und wiederum trüb.
Gedanken, die kommen und gehen.
Kreisende Gedanken.
Fliegende Gedanken.
Ruhende Gedanken.
Traurige Gedanken
und schöne Gedanken,
einander abwechselnd.
Immer wieder Gedanken.
Gedanken an Dich.
Für Frank Voß von Martina
Je vergänglicher etwas ist,
desto schöner und wertvoller ist es -
wie ein Regenbogen,
wie ein Sonnenuntergang,
eine Sternschnuppe.
Für Frank Voß von Martina
Spuren Deines Lebens lassen uns täglich fühlen,
dass Dein Verlust für uns sehr schmerzlich bleibt.
Für Frank Voß von Martina
Der Tod ist kein Unglück für den der stirbt,
sondern für den der überlebt.
Für Frank Voß von Martina
In dem Moment, in dem man erkennt,
dass den Menschen, den man liebt,
die Kraft zu leben verlässt,
...wird alles still.
Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen,
nie mehr mit ihm lachen.
Hier fehlt ein Mensch für immer.
Und du begreifst, dass du das Liebste
verloren hast.
Für Frank Voß von Martina
Manchmal erscheint
alles so unwirklich,
Dein Kommen,
Dein Gehen,
die Zeit mit Dir,
die Zeit ohne Dich.
Manchmal erscheint
alles unwirklich.
Fremde Tage.
Fremde Nächte.
Trauer
Welch unbeschreibliche Lebensaufgabe.
Für Frank Voß von Martina
Und irgendwann
wenn sich die Zeit
nach Zukunft sehnt
und Licht getauchte
Blütentropfen
in das Dunkel webt,
wird auch deine Trauer
Hoffnungsfäden spinnen.
Um jedem kostbaren
Samen der Erinnerung
eine Heimat zu geben
um nur mit ihrer Kraft
zu überleben.
Für Frank Voß von Martina
Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.
Für Frank Voß von Martina
Wie schön wird es sein,
wenn sich einst die Hoffnung erfüllt,
die wir im Himmel tragen
einander wieder zu sehen.
Wie schön wird es sein,
wenn wir einst voll Liebe
von dem Menschen erwartet werden,
dem hier unsere ganze Sehnsucht gilt.
Für Frank Voß von Martina
Manche Menschen sind wie Sterne.
Sie können leuchten und strahlen
noch Jahre nach ihrem Erlöschen.
Für Frank Voß von Martina
Nach einer dunklen Nacht folgt ein heller Morgen,
der nicht tröstet, aber sanft, ganz sanft die Seele erhellt.
Für Frank Voß von Martina
Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht,
nicht das Auslöschen der Sonne.
Ruhe in ewigem Frieden lieber Frank
Für Frank Voß von Martina
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Für Frank Voß von Martina
Ein Blick von Dir, und unsere Herzen jauchzten.
Ein Lachen von Dir, und unsere Herzen gingen auf.
Eine Umarmung von Dir, und unsere Herzen flogen Dir zu.
Jetzt bist Du nicht mehr da, und unsere Herzen weinen.
Für Frank Voß von Martina
Der schlimmste Abschied ist,
wenn man einen Menschen zum letzten Mal sieht
und das nicht weiß.
Für Frank Voß von Martina
Wenn ein Mensch uns verlassen musste,
mit dem wir uns innig verbunden fühlten,
ruft die Liebe alles Schöne,
das wir gemeinsam erleben durften, in unser Herz.
Sie schenkt uns die tröstende Wärme
glücklicher Erinnerungen und eine innere
Nähe, die uns selbst der Tod nicht nehmen kann.
Für Frank Voß von Martina
Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen wie man denkt.
Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.
Ruhe in ewigem Frieden lieber Frank
Für Frank Voß von Martina
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum; von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein, war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.
Für Frank Voß von Martina
Wenn wir für jeden Gedanken an Dich
eine Blume pflanzen würden,
wäre mein Garten das reinste Blütenmeer.
Für Frank Voß von Martina
Eine liebe Seele lässt uns etwas da, wenn sie geht:
Eine kleine, helle Blume pflanzt sie in unsere Herzen.
Und wenn es an der Zeit ist, öffnet sich diese und schenkt uns Blüte für Blüte Erinnerungen an einen wunderbaren Menschen.
Für Frank Voß von Martina
Bis zum Wiedersehen
Ein stiller Blick
zum Himmel
ist die zärtlichste Weise
D A N K E
zu sagen.
Für Frank Voß von Martina
Manchmal schießen Erinnerungen in den Kopf,
landen dann im Herzen,
und kullern als Tränen über´s Gesicht.
Für Frank Voß von Martina
Das Schicksal lies Dir keine Wahl,
Dein Lächeln aber wird mir bleiben,
in meinem Herz als Sonnenstrahl
kann selbst der Tod es nicht vertreiben.
Für Frank Voß von Martina
Wir wünschen Dir Flügel die
Dich tragen, leicht und beschwingt,
über alle Grenzen und Hindernisse
nicht zum fliehen, aber um anzukommen.
Für Frank Voß von Martina
Stärke heißt nicht,
Trauer, Tränen, Leid unter Kontrolle zu halten.
Stärke heißt,
jeden Tag Emotionen zuzulassen.
Stärke heißt,
jeden Tag zu wissen,
dass die Liebe niemals stirbt.
Für Frank Voß von Martina
Ein flackernd kleines Kerzenlicht,
das Frieden reflektiert,
im rosaroten Kerzenwachs,
das seine Form verliert,
in Tropfen, die den Tränen gleich
erstarrt in seiner Spur,
erhellt und wärmt es da und dort
für wenig Stunden nur;
verbindet uns in Freud und Leid
ist Trost in vielen Händen
will Dir und mir zur rechten Zeit
ein leuchtend Lächeln spenden.
Ruhe in ewigem Frieden lieber Frank
Für Frank Voß von Martina
Es gibt die Erfahrung,
dass mitten im Leben das Leben verloren geht.
Wer je einen Menschen geliebt hat, weiß es.
Wer je so viel von sich selber weggegeben hat,
hinüber gegeben, in einen anderen Menschen,
wie es einem Liebenden geschieht,
der weiß, wie wenig von ihm selbst übrig bleibt,
wenn ihm der geliebte Mensch genommen wird.
Es geht etwas von mir selbst fort, unbekannt wohin,
und nie werde ich wieder der sein, der ich vorher war.
Es bricht etwas ab auch von der Welt,
in der ich lebe, es reißt etwas auf,
und wird sich nie wieder ganz schließen.
Und nie wird mich die Schönheit dieser Welt
wieder so unmittelbar berühren wie zuvor....
