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Gedenkkerzen | Seite 57
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Für Frank Voß von Martina
Entschwunden dem Blick ist das irdische Bild,
Ihm nach schaut das Auge, mit Tränen gefüllt.
Fort lebt es im liebenden Herzen.
Für Frank Voß von Martina
Alles was schön ist,
bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Für Frank Voß von Martina
Als der Regenbogen verblasste, da kam der Albatros; und er trug mich mit sanften Schwingen weit über die sieben Weltmeere. Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichtes. Ich trat hinein und ich fühlte mich geborgen. Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus.
Für Frank Voß von Martina
Lass die Trauer trauern.
So gehört,
dass Windröschen dem Frühling,
die Sonnenblume dem Sommer,
der Goldbecher dem Herbst und
die Eisblume dem Winter.
Lass die Trauer trauern.
Lass Jahreszeiten und Blumen
kommen und vergehen
und Du wirst sehen,
Du hast eine Rose,
die niemals verblüht,
deren Liebe Dein Herz
auf ewig umschließt.
Für Frank Voß von Martina
Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht,
nicht das Auslöschen der Sonne.
Für Frank Voß von Martina
Tränen sind Glitzerperlen die zeigen wie traurig man ist, weil ein geliebter Mensch nicht mehr hier ist.
Für Frank Voß von Martina
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
der ist nur fern, tot ist nur, wer vergessen wird.
Für Frank Voß von Martina
Trauer braucht Halt,
denn sie ist eine kaum auszuhaltende Dimension.
Weit und tief wie das Universum.
Trauer braucht Halt.
Haltestellen zum Durchatmen und haltende Hände.
Für Frank Voß von Martina
Wenn im Kreis der Lebenswelt das Blatt zurück zur Erde fällt,
kehrt es zum Ursprung nur zurück und findet dort sein stilles Glück.
Für Frank Voß von Martina
Wenn Du einen Menschen verlierst, den Du geliebt hast,
dann stirbt ein Stück des Lebens mit Ihm.
Aber wenn Du dir etwas von dem bewahrst,
das sich durch Ihn an innerem Reichtum erschlossen hat,
wird er dir gegenwärtig und durch dich hindurch,
auch in Zukunft lebendig sein.
Für Frank Voß von Martina
Schau nicht zurück,
sondern nach vorn und
nimm nur die schönen
Erinnerungen mit, aber
alles andere lass dort,
wo es ist.
Für Frank Voß von Martina
Vielleicht
ist die Welt der Toten
viel gegenwärtiger als wir ahnen
und keine Ewigkeit von uns entfernt.
Vielleicht sind uns
die jenseitigen Seelen
viel näher als sie scheinen
und leben mit uns Wand an Wand.
Für Frank Voß von Martina
Es kann,
es darf,
es muss ein Nebeneinander geben
von Leben und Tod, Trauer, Freude, Lachen und Weinen.
Die Erkenntnis ist so leicht, sie zu leben so schwer.
Für Frank Voß von Martina
Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer,
wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.
Für Frank Voß von Martina
Das der Tag des Todes eines geliebten Menschen einmal kommen wird wissen wir,
nun müssen wir lernen damit zu leben.
Was bleibt ist Liebe, Dankbarkeit und Erinnerung.
Für Frank Voß von Martina
Die Trauer ist der schlimmste Ort
der Welt, an dem man gefangen sein
kann.
Für Frank Voß von Martina
In der Erinnerung gibt es
keine Grenzen; nur im
Vergessen liegt eine Kluft,
unüberwindlich für eure
Stimme und euer Auge.
Für Frank Voß von Martina
Es gibt Dinge, die wir nicht verstehen,
Erinnerungen , die einem das Herz brechen
und Momente in denen die Welt aufhört sich zu drehen.
Für Frank Voß von Martina
Jemanden zu vermissen hängt nicht
davon ab, wie lange man sich nicht mehr
gesehen hat, sondern wie tief dieser
Mensch in deinem Herzen steckt.
Für Frank Voß von Martina
Trauer kann man nicht sehen und nicht hören,
man kann sie nur fühlen.
Sie ist ein Nebel ohne Umrisse.
Man möchte diesen Nebel
packen und fortschieben,
aber die Hand fasst ins Leere.
Für Frank Voß von Martina
Alles Wachsen ist ein Sterben,
jedes Werden ein Vergehen,
alles lassen ein Erleben,
jeder Tod ein Auferstehen.
Für Frank Voß von Martina
Man vergisst nie einen Menschen,
der einem alles bedeutet hat.
Man muss sich nur daran gewöhnen,
dass er nicht mehr da ist.
Für Frank Voß von Martina
Sterben ist das Auslöschen
der Lampe im Morgenlicht,
nicht das Auslöschen der
Sonne.
Für Frank Voß von Martina
Ich hab den Berg erstiegen, der euch noch Mühe macht, drum weinet nicht ihr Lieben, ich hab mein Werk vollbracht.
Für Frank Voß von Martina
Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem Träume sind und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.
