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Gedenkkerzen | Seite 22
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Für Frank Voß von Martina
Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Für Frank Voß von Martina
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Für Frank Voß von Martina
Das schönste Denkmal,
was ein Mensch bekommen kann,
steht im Herzen der Mitmenschen.
Für Frank Voß von Martina
Der Boden unter den Füßen der zwei Menschen trug brach zusammen, den Weg den er beschrieb gibt es nicht mehr, innerlich steht alles still.
Für Frank Voß von Martina
Die Sehnsucht nach dem,
was es nicht mehr gibt,
ist die qualvollste aller Sehnsüchte.
Für Frank Voß von Martina
Es tut unendlich weh,
wenn man sich an Momente erinnert,
die es nie, nie wieder geben wird.
Für Frank Voß von Martina
Es gibt im Leben für alles eine Zeit,
eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer
und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Für Frank Voß von Martina
Ein Tag ist gekommen und alles war wie immer,
ein Tag ist gegangen und nichts war mehr wie zuvor.
Für Frank Voß von Martina
Der seelische Schmerz und die tiefen Wunden werden nie verheilen, denn Du, lieber Frank, kehrst nie wieder zu deinen Lieben zurück.
Für Frank Voß von Martina
Trauer ist laut und wieder so leise.
Trauer ist Reden und wiederum Schweigen.
Trauer ist Anfang und Ende, ist dunkel und in ihr ein Licht.
Trauer sucht Hände und will sie auch nicht.
Trauer ist farblos mit Regenbögen.
Trauer ist Stillstand und dann auch Bewegung.
Trauer ist hadern und glauben, ist vor und zurück.
Trauer ist Lassen und Halten von Glück.
Trauer ist Wüste mit sprechenden Bildern,
voller Wunder, um die Not zu mildern.
Trauer ist Vergehen und Werden,
gewaltiger Sturm und sanfte Ruh.
Trauer ist so viel Gegensätzliches.
Trauer bricht Dich und fügt Dich zusammen,
macht Dich ganz klein und größer als jemals zuvor.
Für Frank Voß von Martina
Trauer bedeutet auch,
lernen zu müssen, wie das geht:
Weiterzuleben, ohne den geliebten Menschen.
Für Frank Voß von Martina
Im Meer des Lebens,
Meer des Sterbens,
in beiden müde geworden,
sucht meine Seele den Berg,
an dem alle Flut verebbt.
Für Frank Voß von Martina
Trauer bedeutet auch, lernen zu müssen, wie das geht:
Weiterzuleben ohne den geliebten Menschen.
Für Frank Voß von Martina
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr.
Erinnerung ist das, was bleibt.
Für Frank Voß von Martina
Es tut unendlich weh,
wenn man sich an Momente erinnert,
die es nie, nie wieder geben wird.
Für Frank Voß von Martina
Und irgendwann wirst Du Dich wundern,
wie Du es geschafft hast,
da durchzukommen.
Für Frank Voß von Martina
Es gibt ein Leid, das fremden Trost nicht duldet
und einen Schmerz, den sanft nur heilt die Zeit.
Für Frank Voß von Martina
Wenn wir dort sind,
wo Du jetzt bist,
werden wir uns fragen,
warum wir geweint haben.
Für Frank Voß von Martina
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das man Dich sehen kann,
wann immer man will.
