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Gedenkseite für Francois Marie Arouet (Voltaire)
Geboren wurde Voltaire als François Marie Arouet am 21. November 1694 in Paris. Der Sohn eines Notars gilt als die wichtigste Persönlichkeit in der Aufklärung des europäischen Kontinents des 18. Jahrhunderts.
Im Alter von 10 Jahren kam Voltaire in ein Jesuitenkolleg, wo er bis zu seinem 16. Lebensjahr erzogen wurde. Sein Pate, der Marquis de Chateneuf, vermittelte ihn anschließend in die Kreise des freidenkenden Pariser Adels. Wegen seiner Begabungen im Bereich der Kunst sowie seines geistreichen Humors erfreute sich Voltaire in der Gesellschaft bald großer Beliebtheit. Er verfasste bereits in dieser Zeit geistreiche Satiren. Nach dem Tode Ludwig XIV. kam er erstmals in Zwist mit der Monarchie. Eine über den König verfasste Satire wurde jedoch fälschlicherweise Voltaire zugeordnet. Da er den Vorwurf nicht entkräften konnte, wurde er fast ein Jahr im Gefängnis der Bastille gefangen gehalten. Während des Aufenthalts schrieb Voltaire das Stück „Ödipus“.
Nach dem großen Erfolg des Stückes nahm er den Künstlernamen Voltaire an und sein Verhältnis zum französischen Hofe entspannte sich zunächst. Im Jahre 1726 führt ein Streit mit dem Chevalier de Rohan dazu, dass Voltaire für drei Jahre ins Exil nach Frankreich musste. Seine Erfahrungen mit der britischen Aristokratie, der Literatur und dem religiösen Denken schrieb er in seinen „Lettres philosophiques“ nieder. In diesen kritisierte Voltaire auch die in Frankreich herrschenden Missstände auf und gab mögliche Vorschläge zur Lösung. Nachdem das Parlament seine Schriften verbannte, musste Voltaire schnell aus Paris fliehen. Er begab sich daraufhin auf das Schloss seiner Geliebten der Marquise du Châtelet. Dort blieb er bis zu deren Tode im Jahr 1749. Ein Großteil der Schriften Voltaires entstammen aus dieser Zeit. Zudem pflegte er einen regen Briefwechsel mit dem Kronprinzen von Preußen und späteren Kaiser Friedrich dem Großen.
Nach seiner Rückkehr nach Paris wurde er 1746 in die Académie Francaise aufgenommen. Vier Jahre später folgte er einer Einladung Friedrichs des Großen nach Potsdam. Allerdings begann deren Freundschaft in dieser Zeit schon langsam zu bröckeln. Nachdem Voltaire eine Satire über den Präsidenten der preußischen Wissenschaften geschrieben hatte, kam es zum Zerwürfnis mit Friedrich. Voltaire reiste daraufhin nach Genf, wo er jedoch aufgrund Differenzen mit Rousseau ebenfalls nicht bleiben konnte. In den kommen Jahren verfasste Voltaire einige seiner bedeutendsten Jahren und setzte sich zudem auch für humanitäre Dinge wie die Abschaffung der Leibeigenschaft ein. Voltaire kehrte zur Uraufführung seines Stückes „Irène“ nach Paris zurück und wurde dort begeistert empfangen. Zwei Monate nach der Aufführung verstarb Voltaire am 30. Mai 1778.