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Gedenkseite für Francis Bacon
Der am 22. Januar 1561 in London geborene Francis Bacon war ein englischer Politiker und Philosoph und gilt als Begründer des britischen Empirismus. Dazu erwarb er sich weitere Verdienste, indem er die Beherrschung der Natur als wichtigste Aufgabe der Naturwissenschaften erkannte.
Der Vater Francis Bacons war der Großsiegelmacher der englischen Königin Elisabeth I, Sir Nicolas Bacon.
Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Anthony begann Francis Bacon im Jahre 1576 an der Universität in Cambridge ein Studium der Rechtswissenschaften und bereits nur wenige Monate später begaben sich die beiden Brüder nach Paris, um dort ihr Studium fortzusetzen. Zu dieser Zeit regiert in Frankreich Heinrich III und das gesellschaftliche wie auch politische Leben in Frankreich war äußerst turbulent, was den beiden wertvolles politisches Anschauungsmaterial bot.
Nachdem der Vater der Brüder im Jahre 1579 verstarb, kehrten die beiden nach England zurück und Francis ließ sich in London als Rechtsanwalt nieder. Gleichzeitig machte er eine steile politische Karriere und als Abgeordneter des britischen Parlamentes baute er sich schnell ein weitreichendes Netz an Verbindungen bis in die allerhöchsten Kreise auf. Er fertigte in dieser Zeit zudem einen Entwurf an, wie der Zusammenschluss zwischen England und Schottland durchgeführt werden könne. Zudem erarbeitete er ein Gesetz über den Umgang des Königreichs mit der römisch-katholischen Kirche. Für diese Arbeiten wurde Francis Bacon 1603 von der britischen Königin zum Ritter geschlagen.
Im Jahre 1607 ernannte ihn König James I zum obersten Anwalt der Krone.
Zwei Jahre zuvor war sein bekanntes Werk „Advancement of Learning“ erschienen. Er setzte seine politische Karriere weiter fort und wurde 1616 zum geheimen Ratsmitglied ernannt, bevor er ein Jahr später wie sein Vater Großsiegelbewahrer des Königreichs wurde.
Sein philosophisch wichtigstes Werk brachte Bacon dann 1620 mit der Schrift „Novum Organum“ heraus. Nur ein Jahr später kam es jedoch zu einer Anklage wegen Korruption und einer anschließenden Inhaftierung. Nur eine Begnadigung des Königs bewahrte ihn dabei vor einer längeren Haftstrafe, allerdings musste er alle politischen Würden und Ämter abgeben und durfte nur seine Pension behalten. Er zog sich daraufhin auf das Gut seiner Familie nach Gorhambury zurück und widmete sich an diesem Ort seinen philosophischen Studien. Hier entstand auch seine Philosophie über den britischen Empirismus. Dabei kritisierte er insbesondere die in der damaligen Zeit weitverbreitete bedingungslose Autoritätsgläubigkeit. Am 9. April 1626 verstarb Francis Bacon in der Nähe von London.