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Von Louis Michel K 01.10.2023 um 21:34 Uhr | melden
Unvergessen, diese Künstlerin, Sängerin und Gitarristin, Eva Cassidy.
Hier einige Ausschnitte aus : https://www.musikwoche.de/musik/eva-cassidy-fm-vom 03.07.2001 :
Posthumer Durchbruch einer Ausnahmesängerin.
Das sensationellste Charts-Phänomen derzeit ist der Erfolg der 1996 verstorbenen amerikanischen Sängerin Eva Cassidy. Ganz ohne aufwändige Werbekampagnen eroberte ihr Album "Songbird" den britischen Charts-Thron und ist jetzt auch in Deutschland ein Hit.
Zu ihren Lebzeiten war die sensible Sängerin allenfalls in ihrer Heimatstadt Washington als lokale Größe bekannt. Die musikbegeisterte junge Frau verdiente ihren Lebensunterhalt als Landschaftsgärtnerin und betrachtete das Singen eher als Hobby. Vor Live-Auftritten litt sie unter großem Lampenfieber. Ihr Repertoire reichte von Jazz, Folk, Blues, Gospel und Tin-Pan-Alley-Standards bis hin zu zeitgenössischen Pop-Balladen, und sie ließ sich deshalb nicht in die gängigen Genre-Schubladen stecken. Eva Cassidy galt deshalb als schwer vermarktbar und konnte vor ihrem tragischen Tod aufgrund einer Hautkrebs-Erkrankung im November 1996 nur zwei Platten veröffentlichen.
vier Jahre später nahm der britische Radiosender BBC Radio 2 ihre Version des Judy-Garland-Klassikers "Over The Rainbow" ins Repertoire. Dann tauchte ein Schwarzweiß-Amateurvideo mit einem Club-Mitschnitt des Songs auf, der das britische Publikum zu Tränen rührte und zum meistgewünschten Video-Clip der TV-Sendung "Top Of The Pops 2" avancierte.
Derintime, anrührende Mitschnitt zeigt eine ganz in den Song versunkene Künstlerin, die hier als das Gegenteil gelackter Popstars in Hochglanz-Videoproduktionen erscheint. Ihre Platten sind Vermächtnisse einer großen Stimme von tiefer emotionaler Kraft, eines empfindsamen Anti-Stars mit traurigem Schicksal. Kurz vor ihrem Tod organisierten Musikerkollegen und Freunde ein Tribut-Konzert für sie. Vollgepumpt mit Morphium schleppte sie sich auf die Bühne zu ihrem letzten öffentlichen Auftritt und sang eine überwältigende Version von Louis Armstrongs "What A Wonderful World". Wie ihre Mutter berichtet, gab es niemanden im Publikum, der nicht geweint hätte.
Quelle und kompletter Beitrag unter : https://www.musikwoche.de/musik/eva-cassidy-posthumer-durchbruch-einer-ausnahmesaengerin-1ffa004a5c044363bb23c37cdff32b4f