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Von Heike 16.03.2019 um 20:55 Uhr | melden
Hallo Erik, möchte dir erzählen wie der Tag für mich war, als du gegangen bist. Ich hatte Frühdienst und war auf dem Weg zur Arbeit. Am 17. 10.2016. Es war ein schöner Morgen, die Sonne war am aufgehen. Es war 5:50. Auf Station war ich um kurz nach sechs. Es war ein merkwürdiger Anfang an diesem Morgen. Ich habe meine Patienten versorgt und da war dieser eine, dem es im Laufe des Vormittags schlecht ging. Er lag im Sterben und ich war wie gelähmt. Eine liebe Kollegin hat mich sehr unterstützt und mich hat es total irritiert das ich nicht in der Lage war. Er ist gestorben, war auch noch jung und ich war nicht in der Lage das auszuhalten was ich immer aushalte.
Nachmittags zu Hause ging das Telefon, ich wollte nicht reden und nicht hören, aber es ging nach 10 Minuten wieder. Du wirst vermisst und gesucht. Ich wusste nicht wo ich dich suchen sollte....Das letzte mal hatte ich dich gesehen und gesprochen an Papas Sarg. Du hast mir vorgeworfen, ich hätte die Familie aufgegeben und ich habe geantwortet, ja und das ist auch gut so. Wir haben uns umarmt und das letzte was ich zu dir gesagt habe war, tu was für dich....und ein halbes Jahr später gehst du für immer. So hatte ich es nicht gemeint. Es tut mir so leid, sauer bin ich trotzdem.
Hab dich lieb