Elena
Bleß

Von Sophia 24.05.2017 um 15:54 Uhr | melden

Liebe Elena,
zwei Jahre und zwei Monate sind schon vergangen und ich denke darüber nach, was bleibt uns heute noch von dieser Katastrophe?
Es bleiben Wunden, die nie geheilt werden,
Tränen, die nie getrocknet werden,
Verluste, die nie ersetzt werden können,
Schmerzen, die nie wiedergutgemacht werden können.
Es bleiben Fragen, auf die wir nie eine Antwort finden werden,
Taten, die wir nie begreifen können,
Schuld, die nicht verziehen werden kann.
Es bleibt die Ungewissheit, die nie aufgelöst wird,
Hoffnung, die nie bestätigt wird,
Verzweiflung, die nie weggetröstet werden kann.
Es bleiben Träume, die nie Wirklichkeit werden,
Potenziale, die nie ausgeschöpft werden,
Erlebnisse, die nie gelebt werden,

Menschen, die nie vergessen werden,
Weil sie für immer in unseren Herzen bleiben.

Elena, von dir bleibt mir vor allem deine Leidenschaft für die Musik und deine Begeisterung für fremde Sprachen und Kulturen in Gedanken, wovon hier so oft gesprochen wird.