von Oliver Schmid am 05.06.2013 - 20:45 Uhr | melden
Er ging hinauf unter dem grauen Laub ganz grau
und aufgelöst im Ölgelände und legte seine Stirne voller
Staub tief in das Staubigsein der heissen Hände.
Nach allem dies. Und dieses war der Schluss.
Jetzt soll ich gehen, während ich erblinde,
und warum willst du, dass ich sagen muss du seist,
wenn ich dich selber nicht mehr finde.
Ich finde dich nicht mehr. Nicht in mir, nein.
Nicht in den anderen. Nicht in diesem Stein.
Ich finde dich nicht mehr. Ich bin allein.
Rainer Maria Rilke