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Gedenkseite für Detlef Schwede
Detlef Schwede wurde am 12. März 1963 in Senne II geboren und starb am 14. Juni 2015 mit 52 Jahren in Schloß Holte - Stukenbrock.
ღ Es ist hart, auf etwas zu warten von dem du weißt, dass es wohl nie Realität wird - doch es ist noch härter, etwas aufzugeben, was eigentlich alles war, was du je wolltest ღ
Ich habe gefunden was ich nie suchte,
und dann doch verloren
was ich immer finden wollte.
(Erika Flickinger)
Gottes Schöpfungsprinzip ist:
Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden,
und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten.
(Hildegard von Bingen)
Dieses Wissen
Ohne dieses Wissen,
dass es eines Tages auch mit uns zum Ende geht,
könnten wir kaum ermessen,
wie kostbar das Leben ist:
Ein Atemzug, ein Tag,
Mutter, Kind und Vater,
eine echte Blume, ein Tier,
viele bunte Menschen
Musik und Tanz
Arbeit und Spiel
Liebe und Trost
Licht und Wahrheit
Äußere und innere Bewegung
- alles ist hier Teil einer Fülle,
mit der uns Gott
eines Tages
ganz umfängt
ins neue Zuhause.
( Nach Reinhard Ellsel )
Der Sinn des Lebens ist: L(I)EBEN!
Die Liebe ist wie das Meer:
Schön...
Berauschend...
Unendlich weit...
und letzlich nicht zu begreifen.
Ihre Nähe macht ruhig und klar.
Ihre Ferne erfüllt mit Heimweh und Sehnsucht.
( Jochen Mariss )
Vielleicht bedeutet Liebe auch
lernen, jemanden gehen zu lassen
freizugeben mit dem Wissen
wann es dazu Zeit ist.
Auch wenn eigene Gefühle der Liebe dem so sehr im Weg stehen.
Es ist am Ende wahrscheinlich besser
für die, die wir weiter lieben.
( Sergio Bambaren )
Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.
( Johann Wolfgang von Goethe 1749 – 1832 )
Mein Bruder...,was hast du nur gemacht...
Keiner von uns hat gewusst, was Du so lange wirklich vorhattest.
Ich bin und bleibe Mensch.... Gott sei Dank nicht allsichtig, allgegenwärtig und allwissend.
Die Liebe ist Gott, das alles auszuhalten, was Menschen anderen Menschen und sich selbst antun.
Ohne die Liebe wären wir nicht...
Einerseits muss ich so viel von Dir stehen lassen...Andererseits kann ich es auch.
Das Leben lebe ich vorwärts.
Du hast unseren Garten selbst verlassen, aber deine Blumen blühen doch weiter.
Mit Deinem Tod habe ich viel verloren,
aber nicht unsere gemeinsam verbrachte schöne Zeit.
Erinnerungen sind unsterbliche Schätze, darauf hast Du selbst mal hingewiesen.
Loslassen lernen ist auch eine Tür zum Verständnis des Lebens.
Wer sein eigenes Leben versucht zu übertreiben, häuft sich und auch Anderen die Abschiede.
Liebe bleibt... und damit auch die Trauer als solches, mit ihrem eigenen Maß.
Der Tod ist nur der Horizont des Lebens. Ein Horizont ist nur ein Ende einer Sicht.
Deswegen ist es mir besser, einen geliebten Menschen zu verlieren, als selbst nie geliebt zu haben.
" Denn wer liebt,
der ist voller Sehnsucht und findet nie den Schlaf,
sondern zählt die ganze Nacht hindurch die Tage,
die da kommen und gehen! "
( Chrétien de Troyes 1140 - um 1190 )
Ich will und werde nicht nach dem Warum fragen, sondern immer wieder: Was jetzt?
Um weiter in Wirklichkeit zu bleiben. Es ist das Beste, nur die Einladungen ins-Leben-zurück anzunehmen, die das eigene Gewissen bejaht, ohne Fremdbestimmung.
Du hast mir früher mal ein richtig gutes Himmelsteleskop geschenkt.
Wenn der Himmel unser Wartesaal der Liebe geblieben ist - der er uns schon vorher war - ja, dann sehen wir uns wieder. Ich weiß wie du, wer dafür sicher gesorgt hat, dass die von Ihm geschaffenen Himmel bis zum Wiedersehen Wartesäle der Liebe waren und sind. Viele andere Liebende warten mit und wir sind nicht und niemals allein. Und Einsamkeit ist keine Wahl auf Dauer.
Außerdem: Da passen um uns weit mehr drauf auf, als wir zählen können - soviele Seiner von Ihm geschaffenen Engel, Feuerflammen und Winde... Stärkere, Mächtigere als wir, nur mit dem Unterschied, dass wir über eine besondere Auferstehung singen können, und die eben nicht.
Dafür können die unsere Gedanken lesen, was mir aber zuviel Macht wäre.
Muss eben besser alles Seine Ordnung haben.
Da ist angemessene Entfernung weise und gut.
Sonst könnten keine natürlichen geschaffenen Unterschiede und Arten entstehen.
Du bist dort und wir sind hier und warten.....auch. Als Teile des Ganzen, was noch entsteht.
Der Wartesaal der Liebe ist liebenswert schön mit Seiner Erde, Seiner Sonne, Seinem Mond und Seinen Sternen ... alles wie personaler Ausdruck von Gott. Die Liebe und das Licht ist Gott.
Hier bin, bleibe und wandere ich
bis ich auf natürliche Weise...ohne mein Zutun.. zur Zeit meiner Liebe ... nach Hause gehen werde.
Du hattest so viele Fragen. Ob Du jetzt Deine gesuchten Antworten gefunden hast ?
Weiter leben, weiter sehen und gehen, weiter wandern, warten, hören, singen und tanzen mit Musik.
Mit den hier Wartenden, Wanderern, Wäschewaschern, Büglern, Postboten und wie sie alle heißen und was sie alle sind.
Viel später mit dem Ganzen - frei und ohne Verdrängung mit viel mehr als den Summen der Teile.
Dann bringen wir die Sache auf den Boden. Wir werden wieder lachen und tanzen. Wir werden!
Dies ist mein Denkmal an Dich in GeDANKEn.... erstmal.
"DuDu" du hast manchen Raum
mit deiner Sonne geflutet -
manchen Verdruss
ins Gegenteil verkehrt.
Nordisch nobel war
Deine gutmütige Güte
und Dein fester Wille.
Das Leben ist nicht fair.
Dein sicherer Gang
Deine Wahrheitsliebe
Deine heitere Würde
Dein unerschütterliches Geschick...
Du hast der Fügung
Deine Stirn geboten
Hast ihn nie verraten
Deinen Plan vom Glück.
Deinen Plan vom Glück.
Ich gehe NICHT weg
meine Frist bleibt verlängert
wie eine neue Zeitreise
in eine offene Welt.
Ich habe dich sicher
in meiner Seele.
Ich trag Dich bei mir
bis der Vorhang fällt.
Ich trag Dich bei mir
bis auch mein Vorhang fällt...
nach "Der Weg" von Herbert Grönemeyer
Erinnerungen sterben nie
Jede Begegnung die Deine
Seele berührt,
hinterlässt eine Spur,
die nie ganz verweht.
Manche Begegnungen sind
wie Schneeflocken,
sie berühren Dich sanft,
verursachen eine Gänsehaut
und verschwinden wieder.
Manche Begegnungen sind
wie Regentropfen,
sie küssen Deine Stirn,
berühren Dein Herz
und nehmen Deine Tränen mit.
Manche Begegnungen sind
wie der Wind,
sie streicheln Deine Haut,
bringen ein Lächeln auf Dein Gesicht
und Du fühlst Dich wohl.
Manche Begegnungen sind
wie Sonnenstrahlen,
sie umarmen Dich liebevoll,
öffnen Dir Arme und Herz
und schenken Deiner Seele Geborgenheit.
Manche Begegnungen sind
wie Sterne,
sie verzaubern Dich,
bringen Deine Augen zum Strahlen
und bleiben Dir in Erinnerung ewig.
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"Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist."
"Lass mich schlafen, bedecke nicht meine Brust mit
Weinen und Seufzen, sprich nicht voller Kummer von
meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.“
Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931
Denn das Wahre ist ernst - traue der äußeren Heiterkeit nicht !
Es verblassen abends die Farben der Landschaft, auch die heitersten,
dann zeigt sie ihre ernsten Linien,
wenn der dunkelnde Ölbaum gegen des Himmels Dämmergrau steht
eingehüllt in Unbeweglichkeit.
Wenn das Gewesene sich abends herabsenkt wie Tau
als Ahnung des Immerseienden
dann wird ein Stein zum klaren Kristall.
Das Tagewerk aber ruht
im Ernst zum wahren Bleiben.
nach Hermann Broch
Das Ganze
Im Taumel war ein Teil, ein Teil in Tränen,
in manchen Stunden war ein Schein und mehr,
in diesen Jahren war das Herz, in jenen
waren die Stürme - wessen Stürme - wer?
Niemals im Glücke, selten mit Begleiter,
meistens verschleiert, da es tief geschah,
und alle Ströme liefen wachsend weiter
und alles Außen ward nur innen nah.
Der sah dich hart, der andre sah dich milder,
der wie es ordnet, der wie es zerstört,
doch was sie sahn, das waren halbe Bilder,
da dir das Ganze nur allein gehört.
Im Anfang war es heller, was du wolltest
und zielte vor und war dem Glauben nah,
doch als du dann erblicktest, was du wolltest,
was auf das Ganze steinern niedersah,
da war es kaum ein Glanz und kaum ein Feuer,
in dem dein Blick, der letzte, sich verfing:
ein nacktes Haupt, in Blut, ein Ungeheuer,
an dessen Wimper eine Träne hing.
( Gottfried Benn )