Daniel
Rothe

ja ich habe schon eine Weile überlegt und mich doch entschieden sie noch nicht zu schreiben, weil ich sie nicht so richtig war haben will.
Die Zeiten der Kontaktsperren und Begrenzungen sind immer noch nicht vorbei und der versuchte tägliche Spaziergang mit Conny führte heute an deine letzte "Ruhestätte". Beim nächsten geplanten Gang dorthin werde ich einen kleinen Putzlappen und Elsterglanz mitnehmen. Dein "Namensschild" ist sehr dunkel geworden und die anderen sehen alle wesentlich heller aus. Nachhilfe mit meinem Taschentuch war erfolglos.
Ich selbst war 3 Wochen außer Gefecht gesetzt mit relativ starker Grippe ohne Fieber und ohne Schnupfen. 10 Tage erstmal etwa 12 bis 14 Stunden tägliches Schlafen, was die Fitnessuhr so erkannt hat. Mit dem schönen Wetter wurde es auch wieder besser und ich war auch die letzte Woche komplett arbeiten. Nun sind es für mich noch 22 Monate und für Conny nur noch 22 Tage. Die Arbeit hat mir aber auch schneller zu Fitness verholfen (denke ich zumindest).
Wir denken an Dich

Hallo Daniel,
irgendwie bin seit gestern Abend in einem „Loch“ gelandet. Vor der Sportschau vom ZDF, welche ich häufig Samstag anschaue, hatte ich noch Zeit und habe mich für eine gespeicherte Aufnahme entschieden mit „Musik“. Das Motto war Musik, welche im Zusammenhang mit sportlichen Ereignissen in Verbindung gebracht werden. Eine Stunde lang ging es gut, da man mit der Historie natürlich mit etwa den 60-er Jahren anfing. Als dann die „Toten Hosen“ mit an „Tage wie diese“ kam, kippten meine Erinnerungen an 2012 und die Fußball EM, welche du nur noch als Start erlebt hattest. Lauter kleine „Puzzle-Stückchen“ schwirrten in meinem Kopf umher; angefangen vom Unfalltag, Krankenhausbesuchen, stetiger Hoffnung auf Besserung, der EM-Titel für Spanien, das schreckliche Abschiednehmen und das Tagebuch von Luisa für dich, was sie während der Krankenhauszeit liebevoll angefertigt at und nun nebenan im Glasteil bei den Bildern und Erinnerungsstücken von Dir liegt. Schlecht geschlafen habe ich auch noch. Mir schnürt es wieder die Kehle zu und ich muss erst mal Pause machen.
So nun zurück vom Spaziergang mit Conny und reichlich 4000 Schritten laut Fitnessuhr. Wegen der zu Weihnachten mir selbst geschenkten Uhr musste ich zum Jahresende mir noch ein neues Handy kaufen. Das alte ist 5 Jahre alt und ließ sich mit der Uhr nicht in Einklang bringen. Da auf dem alten aber mehre Funktionen aktiv sind, die ich auf das neue nicht darauf bekomme wird die SIM-Karte im alten bleiben. Das neue Huawei kann nicht so mit Google, wie es bei der Verkaufsberatung versprochen wurde. Da die Media-Märkte aber zur Zeit keine Rücknahmen machen, habe ich mich doch für den Behalt entschieden. Eine wirklich gute Kamera 4 Linsen macht Super-Bilder und Videos. Über WLAN kann ich trotzdem allerhand machen auch ohne SIM-Karte.
Die Corona-Einschränkungen wollen immer noch kein Ende nehmen, wodurch natürlich auch Urlaubsplanungen unter den Tisch fallen.
Leider fehlt mir auch nicht gerade wenig der Kontakt bzw. Infos von deiner Schwester und meinen Enkeln in Wien; zum Glück werde ich aber in die Kommunikation von Connys Kindern genauso einbezogen, einschl. der 7 Enkel. Das ist nicht so als wäre es selbstverständlich, sondern das ist selbstverständlich. Conny hat sich nun entschlossen schon etwas eher ihr Berufsleben zu beenden und freut sich auch schon drauf. Ich geh gerne noch weiter bis zum regulären Ende, da ich immer noch Abwechslung brauche und es auch immer noch Spaß macht.
Gleich gibt es Mittagessen, welches heute Rosenkohl mit Semmelkrumen und Backkäse bedeutet. Das gab es vor einer Woche auch schon mal, aber jetzt ist halt Rosenkohl-Zeit. Der knusprige Backkäse passt sehr gut dazu.
Wir denken an Dich

Hallo mein Sohn,
dass ich jetzt doch noch hier sitzen kann, um dir zu schreiben, hätte ich nicht gedacht. Gegen 22 Uhr habe wir uns mit Nachbarn im Gartenbereich am Zaun getroffen und mit sieben anwesenden Personen 2 Flaschen Glühwein geleert. So beonders war das nicht, da wir gefühlt alle nüchtern gekommen sind. Die aktuelle "Corona-Situation" bringt hier vieles durcheinander. So ein Gespräch unter Nachbarn von einer reichlichen Stunde hat richtig gut getan. Wir, Conny und ich, bleiben sogar auf unserer Zaunseite. Eine Kerze und 2 kleine Taschenlampen mit Magnet am Zaun, leuchteten auf einen kleinen Tisch mit einer Thermoskanne Glühwein und einer mit Tee. Gespräche drehten sich um Alltagsthemen und den zukünftige weiter begrenzt gewohnten Alltag. So, wie es ist ist es einfach "doof".
Gestern gekauft und heute mittags im MediaMarkt abgeholt liegt ein neues Handy vor mir, was sich nicht "clonen" läßt mit dem Alten vom gleichen Hersteller. Vielleicht finde ich es noch heraus ohne weitere Hilfe zu beanspruchen. Das hätte ich spätestens jetzt dir überlassen. Und Du --> fehlst aber! Und das schon viel zu lange.
O je, das ist wieder zu tiefgründig und bringt mich durcheinander. Ich sollte mich langsam hier am PC zurückziehen, da es bald den Jahreswechsel gibt und die Person in meinem Zuhause nicht allein sein soll zum Neujahrsstart. Ich bin froh, dass ich Conny habe.
Wir denken an Dich

Hallo Meiner, eigentlich gibt es so viel zu berichten und doch werde ich wie immer nicht alles aufschreiben, was mir tagsüber immer einfällt, was ich dir mitteilen könnte.
Bloß gut, dass ich so immer mal auch noch Kontakt zu Luisa und Toni habe. Beide sind irgendwie immer noch der Draht zu dir gewesen.
Zu Luisa schreibt zwar Conny mehr wie ich, aber über WhatsApp bin ich halt schreibfaul. Toni war vor einer Woche mit Frau und Kind, Julia und Isabell, bei uns zu Besuch. Sie hatten einen wunderschönen neuen Vierbeiner mit, wo ich als eigentlicher nicht bekennender Tierfreund schwach werden könnte, so schön wie die schwarze Hündin aussah. Aber unser Wissen beinhaltet auch, wieviel Zeit man mit so einem Tier verbringen sollte, damit es auch Sinn für beide Seiten hat.
Na ja, wir sind bei ihnen schon nächstes Wochenende eingeladen und sehen da ihr neues Zuhause und auch denn entsprechenden Freilauf, den die Hündin hat. Dann habe ich mir vielleicht auch ihren Namen gemerkt und setze mal ein Foto in den den Status oder auch 2. Eigentlich hätte ich wahrscheinlich mehr über die kleine Isabell schreiben sollen, aber die schläft ja noch die überwiegende Zeit und bekommt uns noch nicht richtig mit.
Und wieder ist gerade ein Monat zu Ende gegangen, welcher zu meinem "erzungenen" Arbeitsende führt --> der 25. Monat meiner Restarbeitszeit ist angekratzt.
Heut, bzw. gestern Abend war Eric mal wieder zu Besuch bei uns. Er hatte uns gebeten, dass wir uns mal wieder treffen und so wurde er kurzfristig auch gleich eingeladen. Oh man, hat der Probleme --> die gehören aber nicht hier her.
Ich selbst war vor 7 Stunden noch bei der Physiotherapie in Holzhausen und sitze hier sehr steif da, mit vom HOT-Finalgon brennendem Rücken. Eigentlich schmerzfrei das Haus verlassen und nun Angst vor einem Hexenschuß, da ich gleich neben dem offenen Fenster schlafe. Na mal sehen, zeitiges Einreiben sollte erfolgreich sein.
Wir denken an Dich

Hallo mein Sohn,
was sind das jezt für Zeiten geworden,
am Freitag, also vorgestern, bin ich wohl wieder für längere Zeit zum letzten mal zum Tischtennistraining gewesen. Dafür blieben wir, dass heißt 6 Sportler, noch bis etwa 22:45 Uhr um unseren Redebedarf genüge zu tun. Für mindestens einen Monat werden wieder alle sportlichen Aktivitäten in der Gruppe "Verboten". Es waren dieses Jahr schon einmal für 3 Monate beim Tischtennis und in der Schwimmhalle ging es sogar noch 6 Wochen länger. Es sieht eher so aus, dass das wieder so lange wird. Kurzarbeit wird es wohl diesmal nicht geben, da Richtung Jahresende erst der Urlaub genommen werden muss und vielleicht auch die Freizeitkontostunden, die man sich erarbeitet hat für andere Tage.
In den Urlaub können wir nun in 2 Wochen auch nicht fahren und hatten bloß Glück, dass wir noch nicht bezahlen brauchten. Vielleicht hatte ich ja die "Krankheit" Corona schon ohne es gewußt zu haben. Ich arbeite mindestens 3x pro Woche in Gesundheitseinrichtungen, wo ich erst gestern gehört habe, von einem dort arbeitenden, dass in der Herzklinik 6 Patienten liegen sollen. Ich arbeite nicht auf den Stationen, aber andere, welche mit mir im Aufzug fahren. 4 hochwertigere wiederverwendbare Mundschutzmasken konne ich mir dort offiziell gratis besorgen, obwohl das dortige Personal nur die einfachen trägt.
Gute Nachrichten gibt es auch: Toni und seine Julia haben eine kleine Tochter, Isabell. Und sie wohnen auch schon in ihrem neuen Zuhause in Kühren bei Wurzen. Ein kleines, aber bekanntes Örtchen mit einem schönen Wahrzeichen in der gefühlten Ortsmitte --> ein schöner Elefant aus Beton, der zumindest früher auch als "Springbrunnen" seine Dienste tat und sich Kinder darunter stellen konnten.
Zur Zeit können wir wohl nicht zu Besuch dahin, um auch das junge Leben zu schützen. Vor 4 und auch etwa 6 Wochen bin ich dienstlich durch den Ort gefahren, kenne aber die genaue Adresse noch nicht.
Vorige Woche war mir beim Vorbeifahren am Gymnasium in Engelsdorf als ob du am Straßenrand stehen würdest; Körperhaltung, Größe und Brille im seitlichen Profil stimmten spontan. Bei erlaubtem Tempo "30" dauerte die Reaktion meiner Augen etwa 2 Sekunden und vor der nächsten Biegung der Straße mußte ich doch mit dem Handrücken mal drüber wischen --> zu meinem Schutz ;(
Wir denken an dich

Hallo mein Sohn,
wie so oft denk ich schon bei bestimmter Musik an dich, was bei meinem Musikkonsum also mehr als 1x am Tag bedeutet. Gestern kam aber eine besondere Rückblicksendung dazu, welche ich vor 2 Wochen aufgenommen hatte und nun bei Umbenennung mit 3 Sterne versehen habe, um sie möglichst nicht zu löschen. Musik aus den 80-ern war das Motto,aber mit Hintergrundkommentaren, die für mich neu waren. Von BAP wurde der Endstehungsgrund für das Lied: Verdamp lang her erklärt:
Verdammt lange her, daß ich fast alles ernst nahm.
Verdammt lange her, daß ich an was geglaubt.
Und dann der Schock, wie es anders auf mich zukam.
Merkwürdig, wie der Hase läuft.
Nicht resigniert, nur reichlich desillusioniert
- Ein bisschen was habe ich kapiert.
Wer alles, wenn es gut läuft, hinter dir her rennt,
Deine Schulter klopft, und dich plötzlich hofiert,
Sich ohne rot zu werden bester Freund nennt
Und dich Tags drauf ganz einfach ignoriert.
Es ist lange her, daß ich vor so etwas ratlos stand
Und vor Enttäuschung echt nicht mehr konnt.
Ich weiß noch, wie ich nur davon geträumt habe,
Nicht wusste wie, und wo ich suchen soll.
Vor lauter Sucherei das Finden glatt versäumt habe
Und überhaupt, was ich wo finden wollte.
Ein Kopf voll Nichts, nur die paar instinktiven Tricks
- Es dauert lange, bis du dich durchblickst.
Das war die Zeit, wo ich noch nicht das Pech hatt,
Noch nicht einmal das, ich hatt sie nicht einmal satt.
Hier war John Steinbeck, da stand Joseph Conrad.
Dazwischen ich – nur relativ schachmatt.
Es ist ein paar Jahre her, doch die Erinnerung fällt nicht schwer.
Heute kommt es mir vor, als wenn es gestern wäre.
Verdammt lang her, verdammt lang, verdammt lang her.
Verdammt lang her, verdammt lang, verdammt lang her.
Fragst mich, wann ich zuletzt ein Bild gemalt habe,
Ob mir ein Lied tatsächlich jetzt genügt,
Ob ich jetzt da bin, wo ich hingewollt habe,
Ob mir meine Farbe auf diese Tour nicht vertrocknet.
Ich glaube, ich weiß, ob du nun laut malst oder leise.
Es kommt nur drauf an, daß du es tust.
Verdammt lang her, verdammt lang, verdammt lang her.
Verdammt lang her, verdammt lang, verdammt lang her.
Verdammt lange her, daß ich bei dir am Grab war.
Verdammt lange her, daß wir gesprochen haben,
Und daß vom einen auch etwas beim anderen ankam,
So lange, daß ich mich kaum erinnern kann.
Hast fest geglaubt, daß wer im Himmel auf dich wartet.
"Ich gönne es dir", habe ich gesagt.
- - - - - - - - - - - -
Es war ursprünglich nur gedacht als kleines Lied an seinen Vater, den er am Grab besucht und nun merkt, dass er viel zu wenig mit ihm geredet hat und auch gern mehr von ihm gewußt hätte.
Es ist ja nicht so, das wir zu wenig miteinander geredet hätten nur der Punkt eben, dass wir halt erbarmungslos auseinander gerissen wurden ohne Alternative. Wie gern würde ich dich einfach so mal anrufen, oder oder dich und Frau und Kind besuchen. Dass wir mit Luisa immer mal Kontakt haben ist nur ein kleiner Trost. Ebenso wie der Kontakt mit Toni.
Na ja; jedenfalls ging die Sendung dann noch weiter und es kam der Titel: The Lion sleeps tonight der mich nun immer wieder an unseren Kenia-Urlaub erinnert, als du Solo-tanzend, gut gelaunt vor Beginn der Abendveranstaltung, um den Pool gedreht bist. Deine Lebensfreude sprudelte nur so aus dir heraus. Dass der Titel schon in den 30-er Jahren seinen Ursprung hatte und sich immer wieder neue Bands daran versuchten, wurde immer nebensächlicher, da mir immer mehr die Tränen flossen. Zum Glück war mit dem Ende dieses Liedes dann auch die Aufnahme abruppt zu Ende und es gab nur noch schwarz-weiss-Text auf dem Bildschirm. Die Uhr zeigte etwa 01 Uhr an und ich ging ins Bett, ohne lange Zeit nicht in den Schlaf zu finden. Halb 6 kam der Ruf "Frühstück" aus der Küche und ich folgte leicht gekatert dem Ruf. Conny geht nun noch 113 Arbeitstage absolvieren und freut sich schon auf ihren "Ruhestand". Für mich sind es aus heutiger Sicht noch genau 27 Monate, da ich mit dem "Danke" von verschiedenen Kunden glücklicher bin nach erfolgreicher Arbeit, als mit den manchmal unlogischen Anweisungen vom Arbeitgeber.
Wir denken an dich

Lieber Daniel,

Happy Birthday in den Himmel. Leider hatte ich das gleiche Problem wie Dieter aber nun scheint mein IPhone der Seite wieder zu trauen.

Natürlich habe ich an dich gedacht und kurz vorher kräftig auf meinen 30ten für dich angestoßen! Es hätte dir gefallen....

Ich denk an dich

Auch heute noch ein "Happy Birthday"
Tja, mein Sohn
was ich Dir eigentlich alles gerne wünschen und auch schenken würde zum Geburtstag . . . es geht leider nicht mehr.
Ich konnte schon 3 Tage nicht mehr die Gedenkseiten öffnen, da mein "hochwertiges und bezahltes" Virenschutzprogramm die Gedenkseiten als nicht vertrauenswürdig eingestuft hat, obwohl ich bisher eigentlich jeden Tag mehrmals reinklicke.
Gestern als ich zur Physio musste und auf dem Rückweg einen "Besuch" bei Dir eingeplant hatte, wartete Beate an Deinem Platz auf mich. Nach der Begrüßung öffnete ich ein mitgebrachtes Budweiser aus dem Keller (gut im Handtuch eingewickelt), trank die Hälfte davon in Deinem Angedenken aus und entleerte langsam die Flasche über Deinem vermeintlichen Liegeplatz. Dann setzte ich mich mit Beate auf eine "alte" Bank in Deiner Nähe und unterhielt mich mit ihr eine Weile. Weil die Bank unbequem war, sind wir noch zu uns nach Hause und haben uns bis über 20 Uhr hinaus in der Stube unterhalten, da es draußen noch etwa 28° C waren.
Das halbe Bier merkte ich bei der Wärme schon etwas --> also gab es noch Abendbrot. Mal sehen, was von meinem Budweiser in einem Jahr noch da ist, da es auch bis Mai 21 haltbar ist. Das letzte, welches ich im Mai wegen fehlendem "Trinker-Besuch" noch alleine trinken musste, war schon 7 Monate überfällig. Geschmacklich finde ich gelagertes Tschechenbier besser als frisches. Harry könnte ja mal, wenn er seine Jungs wieder bei seiner "Mama" abholt eins mit mir trinken. Da er aber beim letzten mal nicht mal seinen Schwiegervater ordentlich begrüßen konnte, wird das wohl ein Wunschdenken bleiben.
Toni hat mit seiner nun fast hochschwangeren Frau allerhand beim Umzug zu tun und leider keine Zeit.
Wir denken an Dich --> viel mehr als mir gut tut

Heute werden wir auf deinen 32. Geburtstag das Glas erheben und denken an dich.

Ruhe sanft.

Na meiner, in 4 Stunden sind es dann 8 Jahre her seit ich deine Hand das letzte mal halten konnte. . . . .
Es gibt aber auch neues, was ich mir mehr unbewußt für heute aufgehoben habe: Toni und seine Julia bekommen ein kleines Mädchen. Du würdest wahrscheinlich der zukünftige Patenonkel sein, wenn nicht das Schicksal so übel mitspielte.
Connys Schwester war diese Woche bei uns zu Besuch und ich habe sie heut vormittag zu Christoph geschafft und am Dienstag ist dort großes Familientreffen, da auch die 6 Göttinger und auch wir dazu stoßen. 14 Leute --> und ich kann halt erst nach der Arbeit hin..
Auf dem Weg zu und von Christph kamen mir bestimmt 300 Motorradfahrer entgegen --> ähnlich wie an deinem Unfalltag, als ich im Glauben dich in Rückmarsdorf abzuholen, nachdem du dein Motorrad zur Durchsicht geben wolltest. Mir begegneten damals im Gegenverkehr etwa 100 Motorräder in Höhe des "Red Bull"-Stadions. Ich dachte damals, dass du sie auch gesehen hast. So weit warst du aber nicht gekommen.
Heute jedenfalls hatten die Motorradfahrer ein besonderes Ziel. Nachdem die Regierung erwogen hat "Motorradfreie Wochenenden" anzuordnen, gab es natürlich Protest. Vor einer Woche hatten schon etwa 5000 in Dresden demonstriert und heute waren es, nachdem man mit etwa 600 gerechnet hatte, über 16000 geworden. Die meisten Parolen-Banner die man zeigte: Diese Partei, die solche Sachen in Erwägung zieht werden wir nicht wieder wählen --> man wird sehen, ob sich da was dabei ändert --> wohl eher nicht.
8 Jahre - wie schnell und erbarmungslos doch die Zeit vergeht. Du warst 8 Jahre geworden und 2 Wochen später schon in die 3-te Klasse gekommen und es lief alles gut --> damals.
Vorige Woche, als ich dein Zimmer für den Besuch herrichtete, hatte wohl seit deiner Abwesenheit das Radio entlich mal wieder über mehrere Stunden Dauerbetrieb. Es geht aber seit der Renovierung vom Brandfall nur ein Speaker. Die anderen werde ich wohl erst als Rentner aktivieren -- ich werde es dann schreiben.
Es ist immer noch so, dass es viele Dinge in meinem Leben gibt, welche mich an dich erinnern.
Du fehlst

Guten Morgen mein Lieber,

nun schreiben wir schon 8 Jahre auf dieser Seite anstatt dir eine WhatsApp Nachricht zu schicken und auf Antwort zu warten.

Ich fahre gleich zu meiner Mutti. Dort hat mich auch vor 8 Jahren der Anruf deines Vaters erreicht.

Wir haben so gehofft aber jetzt bleibt uns nur noch zu glauben, dass du an einem schönen Ort bist.

Ich vermisse dich und wenn ich sage ich vermisse dich meine ich:

Ich vermisse deine lustige Art,
ich vermisse dein Lachen,
ich vermisse deine Stimme.

Ich werde dich nie vergessen und heute denke ich wie jedes Jahr ganz besonders an dich.

...lieber Daniel! Wo auch immer Du jetzt sein magst. Auch für Deinen Papa alles Liebe, ich weiss der Schmerz vergeht nie und es gibt auch keine tröstenden Worte!

Hallo mein Sohn,
Hoffentlich wird der Tag morgen nicht so schwer
Acht Jahre werden es dann, seit wir uns das letzte mal unterhalten konnten - - - man sieht mich jetzt zum Glück nicht wie mich diese Worte schon schmerzen. Conny sagt wieder, dass die 4 Wochen in denen Du nach dem Unfall für uns nicht mehr erreichbar warst und wir nie die Hoffnung aufgaben, in mir jedes Jahr eine Veränderung bewirken.
Mir selbst ist das nicht bewußt, aber es wird schon stimmen. Seit den 8 Jahren habe ich beim Blutspenden in der UNI auch immer bei der Tauglichkeitsuntersuchung nicht bloß leicht erhöhten Blutdruck, ohne das ich etwas merke. Nach abwartendem Gespräch geht der dann auch immer wieder herunter, so dass mein Blut dann doch abgezapft wird. Es gab auch schon deswegen 2x ausfführliche Untersuchungen in der Herzklinik, wo dieses "Phänomen" nicht auftrat. Die Absicht von meinem Kardiologen wegen des beanstandeten Bluthochdrucks mir Stents setzen zu müssen wurde dann in der Herzklinik bei der Kathederuntersuchung als völlig unnötig erachtet. "Weißkittelallergie" wäre die Erklärung dafür. Ich soll mein Leben weiter so führen wie bisher. Das ist an einem Tag wie Morgen (und die folgenden fast 4 Wochen auch nicht die Lösung. Mit Arbeit geht das Ablenken am besten und die Zeit vergeht da auch am schnellsten.
Aber die Zeiten sind aktuell so, wie man in kühnsten Gedanken wohl es nicht geglaubt hätte. Fußball-EM wäre jetzt auch wieder gewesen, wie vor 8 Jahren, als Du das Ende nicht mehr erleben konntest.
Am letzten Wochenende hatte ich ein langärmeliges T-Shirt wieder mal von Dir angezogen (ich gebe zu --> es ist etwas eng gewesen und ich sollte sowieso lieber mal abnehmen) mit Werbung vom Ideen-Park Hannover. Du warst damals eine ganze Woche dort kurz bevor Du ausgelernt hattest. Es war wohl auch eine Art Auszeichnung, weil Du wenig später als erster Lehrling bei uns mit "Auszeichnung" bestanden hast. Für Conny und mich ist aber die Erinnerung eingemeiselt. als Du dann zu Hause von Deinem Nachtleben in Hannover berichtet hattest, was viel unbedeutend für dein weiteres Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht geworden ist.
Ich hätte "Sachen" in der Art niemals meinen Eltern erzählt, aber das von Dir so zwanglos zu erfahren, macht mich noch immer stolz, wie gut unser Verhältnis war.
Wir vermissen Dich

Hallo mein Sohn,
der Monat geht zu Ende und langsam wird das Leben wieder normal --> die Kinder gehen wieder in die Schule und Kindergärten und wir arbeiten ab nächsten Monat wieder 5 Tage die Woche.
Es wird aber Nachwirkungen geben, da viele kleine Selbstständige ihre Leute entlassen haben und nun erst abwarten müssen, wie alles wieder langsam anläuft.
In den Urlaub fahren werden wir selbst wohl erst im September und bestimmt auch erst kurzfristig buchen.
Jetzt kommen aber wieder die 2 Monate, welche unschöne Erinnerungen hervorrufen, die ich lieber nicht hätte. Vergessen geht aber nicht --> so jemanden wie dich schon garnicht. Ich kann immer besser darüber reden, aber das Herz krampft dann doch wenn bestimmte Sachen gesagt werden.
Wir denken an Dich

Hallo Daniel, wir denken an dich.

Hallo mein Sohn, mein vermeintliches Tagebuch an Dich hat diesmal den Monat April nicht dastehen. Auf der Suche, ob mir das schon einmal "passiert" ist, bleibe ich auch beim Lesen von eigenen Einträgen hängen und schon sind die feuchten Augen wieder da.
Wegen des vorwiegend in den Medien grassierenden Viruses, ist das aktuelle Leben sehr eingeschränkt. Selbst wir haben nun 20% schon den 2-ten Monat Kurzarbeit, was bedeutet, dass wir einen Tag pro Woche frei haben. Gestern kam nun die erste Lohnabrechnung mit den Auswirkungen von der Kurzarbeit. Es fehlen gleich mal halt diese 20%, ohne das wir eine Erklärung dazu bekamen. Wahrscheinlich haben umgehend mehrere Kollegen das online beim Arbeitgeber beanstandet, so dass gegen 19 Uhr eine Rundum-Mail besagte, dass wir die nächste Abrechnung abwarten sollen. Na mal sehen. Mit heute sind es nun noch 2 Jahre und 8 Monate --> es macht immer weniger Spaß, obwohl ich meine Arbeit gerne mache.
Niemand kann irgendwo in eine Gaststätte gehen und sich mal bedienen lassen. Urlaubspläne sind voll über den Haufen geschmissen wurden, nachdem es voriges Jahr durch die Thomas-Cook-Pleite schon viele Leute getroffen hat und nun vielleicht schon wieder. Zum Glück hatten wir ja voriges Jahr bei TUI gebucht und durften mit Condor wieder nach "Hause" fliegen --> nicht nach Leipzig, sondern nach Hannover und von dort mit Bus nach Leipzig. Das Hotel wurde dort immer leerer, was uns nicht weiter störte, aber halt die Hotelbetreiber. Wir haben glücklicherweise bis jetzt nur unseren jährlichen Fintnessurlaub gebucht für mitte November ohne Anzahlungspflicht. Wegen der OP von Conny beginnen unsere eingereichten Urlaubspläne erst im September und es sieht eher danach aus, dass man bloß in Deutschland Urlaub machen kann. Das wäre immer noch besser wie zu Hause bleiben !
Na ja dazu schreibe ich dir dann beim nächsten mal wieder.
Dass Du diese Zeit jetzt verpasst ist bei weitem nicht so schlimm, wie die Zeit die wir verpassen müssen ohne Dich.
Toni war wieder mal kurz bei uns mit seiner Frau und es gab viel neues zu erzählen --> und ich helfe jetzt mal noch meiner Frau, denn sie ist die Woche über genug allein zu Hause.
Wir denken an Dich

Hallo Daniel und auch hallo Luisa,
ja was sich vor 3 Wochen schon in "Hamsterkäufen" gezeigt hat ist nun entspannter, aber die Wochenenden sind sehr ungewöhnlich durch Kontaktarmut geprägt. Zum Glück gehe ich bis jetzt weiter arbeiten und habe so meinen Alltag fast wie immer.
Natürlich denke ich auch jetzt an Dich bzw. euch.
Wer weiß was dir nun erspart bleibt.
Gestern war ich mal wieder bei Toni und man kann sich nicht mal freundlich umarmen; auch das einfache Handgeben ist zur Zeit tabu. Toni und Julia sind beide im Home Office. Er hat mir geholfen an Connys Laptop das Windows7 auf die 10 zu ändern. Der Laptop liegt aber noch in der Transporttasche, weil auch das zu Hause hier etwas entschleunigt ist.
Conny ist nun in ihrer Heilungsphase sowieso zu Hause und die Ansteckungsgefahr bin immer ich, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Hoffentlich passiert das nicht, da sie zur Risikogruppe gehört. Sie schaut immer erst ab 19 Uhr fern und das Radio ist bei ihr sowieso immer aus. Den Kellerraum mit der Waschmaschine hat sie sich als erstes vorgenommen und ich entsorge nun Sachen, die wohl mit Sicherheit aus der ersten Ehe stammen. Ja, man könnte den Billiardtisch auf einmal ins Waschhaus stellen ! Das ist aber nicht der Plan.
Sie wollte eigentlich gerne Wintersport in ihrer Genesungsphase schauen, aber das sind nun alles Wiederholungen und dadurch ohne Reiz. Mit Wassergymnastik, Tischtennisspielen und Bowling ist alles auf Null gesetzt. Ich habe gestern und heute gleich wieder am Hometrainer jeweils 10 km absolviert und will mich täglich daran weiter halten und langsam steigern. Heut wäre ja Trainingstag gewesen (gestern auch !) und das Fernsehprogramm um diese Uhrzeit will ich nicht wirklich wissen. Aber die Gartenarbeit ruft bald wieder regelmäßig. Vor einer Woche hatte ich mich um "meine" Rosen gekümmert und gestutzt.
So und jetzt komme ich mal wieder zum Schluß, da ich noch online für Geburtstagsgeschenke zuständig bin.
Liebe Grüße nach Heiligenstadt an die beiden und auch liebe Grüße an Dich, wo immer Du auch bist von Conny und mir

Eine verrückte Zeit mit viel Ungewissheit und ich denke an dich ! Pass auf deine Liebsten auf, damit alle gesund bleiben!

wie noch vor 8 Jahren mit Dir und auch länger her, aber heute allein, war ich gegen 20 Uhr im Globus noch etwas einkaufen. Ich hatte Conny vorher wieder zu ihrer REHA gebracht, da sie tagsüber zwar raus darf, aber abends Anwesenheit kontrolliert wird. Ansonsten droht Abbruch der REHA. Sie kann schon wieder ganz gut laufen, aber halt mit 2 Stöcken.
Jedenfalls sind hier Zeiten zur Zeit: Hamstereinkäufe, als ob Weltuntergang ist. Haltbare Lebensmittel wie Nudeln und Reis waren fast ausnamslos leer gekauft. Zum Glück wollte ich bloß Milchreis haben, welcher wohl dann bis 21 Uhr alle wird. Die Händler wird es freuen und da die Nachfrage den Preis bestimmt, wird das nächste Woche anziehen. Ein neuer Grippevirus verbreitet sich weltweit und manche Leute prophezeihen fast den Untergang. Würden mehr Wissenschaftler von Anfang an an einem Strang ziehen würde effektiv bestimmt schneller Erfolg zu verzeichnen sein. Als geheilt entlassen hört man immer wieder, ohne zu sagen ob die Medizin dabei geholfen hat. Die Zukunft stellt aber immer mehr Fragen, die für Dich vor 8 Jahren auch als belanglos galten. Profit von Marktführern steht aber immer im Vordergrund. . . . .
Felix hat jetzt sein Probetraining in Wien erfolgreich absolviert und ist mit seinen 8 Jahren im Fußballverein aufgenommen wurden. Er darf dann 3x in der Woche mit dem Fahrrad zum Training kommen. Schade, dass er so weit weg wohnt. Moritz kommt nun bald in die Schule und ich habe noch 34 Monate zu arbeiten.
Dein und mein Arbeitgeber hat nun der Konzern als Filetstück verkauft mit 7 Jahren garantierten Arbeitsplätzen. Ich sollt meine Zeit also bis zum Ende bleiben und dann sind 45 Jahre Betriebszugehörigkeit erfüllt. Jubiläumsgratifikationen wurden aber abgeschafft. Voriges Jahr hätte es noch 3 Monatslöhne gratis gegeben. Der Kapitalismus wird noch andere Fratzen zeigen. Wie zum Beispiel der zügellose Verkauf von hochwertigen Kriegswaffen und die Politk wackelt nur mit dem Zeigefinger und erhöht regelmäßig die Diäten, welche nun bei etwa 6000 Euro liegen natürlich kommt das Einkommen dann noch extra. Gewählte Politiker machen nicht, was sie ihren Wählern versprochen haben, aber das war auch nichts neues. " Gehen sie wählen, denn nur dann wird sich etwas ändern "
So etwas habe ich bisher noch nie geschrieben und wohl auch im hintersten Eck nicht einmal gedacht. Eigentlich sollte ich es löschen, dann wäre das alles aber umsonst gewesen. Aber die kleinen Leute werden verunsichert und versuchen sich mit ihren "Hamsterkäufen" das Leben etwas länger zu erhalten.
Ich denke an Dich

Ja, schöner wärs, Du wärst noch da - leibhaftig.
Meine Conny hat nun erfolgreich auch ihren Krankenhausaufenthalt hinter sich. Bis zur REHA kann sie die 4 Tage zu Hause bleiben. Für mich bedeutet das aber auch --> neue Tageseinteilung, da sie schon mal immer vor mir aufgestanden war am Morgen.
Küchenarbeit hat sich vervielfacht und Einkaufen geh ich alleine. Natürlich nicht gleich früh um 8 Uhr sondern erst 14 Uhr. Da trifft man natürlich andere Leute wie sonst. Allein sein und Freunde von Dir treffen , welche mich auch nett grüßen ist das eine, aber dann kommen wieder Gedanken intensiver an Dich. Ich habe dann an einem Werbeaushänger gestanden und meine Augen geschlossen, da ich sowieso nichts sehen konnte; na ja vielleicht eine Minute (ich muss das öfter abbremsen können, besonders wenn an der Ampel neben mir ein Motorradfahrer steht und es grün wird). Es waren welche vom Fußballverein aus Holzhausen, die aber auch zum Pookern und WLAN-Partys bei uns waren. Das ist alles nun schon 8 Jahre her, aber eigentlioch als wäre es gestern.
Ich denk an Dich

Auch wenn sich hier auf der Welt vieles ändert und leider nicht alles zum Postiven, so denke ich doch immer wieder an Dich.
Du fehlst mir

Ja Du warst in meinen Gedanken auch zum Jahreswechsel
Es ging gestern, wie langsam üblich, auch mit alkoholfreiem Bier zur Feier; das Glas Sekt um 24 Uhr aber war "normal". Conny muss am 10. Februar zu ihrer Hüft-OP, welche sich aufgrund der Umstände nicht länger herauszögern läßt. Und da mache ich ihr gern den Gefallen, dass wir nicht zur Silvesterfeier hinlaufen, sondern auch fahren (fast 3 km)
Am Weihnachtstag 10 Uhr war ich mit Moritz, Felix und auch Stefanie im Kino bei der Eiskönigin zweiter Teil. Es waren 4 Filme zur Auswahl und die Kinder dürfen natürlich entscheiden.
Mein und auch Connys schönstes Weihnachtsgeschenk, da unser geäußerter Wunsch in Erfüllung ging --> hat uns Stefanie geschenkt --> er hält jetzt hoffentlich 5 Jahre und dann gibt es wieder diesen Wunsch. Wer uns aktuell kennt, weiß was es war bzw. ist.
Ich packe wieder das Auto und habe Scheiben ordentlich geputzt, da es morgen früh nach Ungarn geht. Connys Mutter ihr letzter Wunsch wird erfüllt und sie wird in Ungarn am Samstag beigesetzt. Sonntag dann wieder lange Fahrt nach Hause und Montag wieder arbeiten.
Wir denken an Dich

hallo mein Sohn,
ich konnte nicht mehr schlafen und meine Gedanken an Dich und Weihnachten haben wohl auch damit zu tun.
Gestern Abend, nach meinem vorletzten Arbeitstag für dieses Jahr, war ich mit Conny und den Enkeln Moritz und Felix in der Sachsentherme baden. Beide waren wohl sehr ausgeruth, da sie voller "Power" waren. Bei blauen Flecken bin ich zum Glück nicht so empfindlich, aber ein paar Schleifspuren auf dem Rücken sind bestimmt noch zu sehen. Schön ist anders. Conny ist mehr mir zu liebe mitgekommen,weil auch sie weiß, wie die Jungs sein können. Zu Ostern war das zum gestrigen Vergleich wie Urlaub, was aber wohl auch am Beisein von einer weiteren Enkelin - Tamika - gelegen hat.
Deine Schwester hat seit dem 21.12. abends wieder ihr Quartier nebenan bezogen und ihr Mann war diesmal schon 2x hier zum Absprechen und Übergabe der beiden Enkel zum Baden. Stefanie selbst hat sich noch nicht gemeldet bei mir. Daran kann ich mich wohl nie gewöhnen, habe es aber hier wohl auch bisher noch nicht hereingeschrieben. Heut werde ich noch mit den beiden Jungs ins Kino 10 Uhr gehen. Und Morgen geht es wieder nach Rochlitz zu Beate und der Plan ist: Stefanie und die beiden Jungs fahren bei uns im Auto mit.
Am zweiten Feiertag habe ich nun kurzfristig noch die Bereitschaft übernommen, wohl auch weil sich bis vor 5 Tagen immer noch keiner bereit erklärt hatte. Das ist dann mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr. Wir bekommen an diesem Tag Besuch von Nicole, die ihre 3 Kinder mitbringt. Wenn dann auch der Tag vorbei ist fahren wir für 2 Tage nach Göttingen zu den anderen 4 Enkeln, wo Tilda gestern 1 Jahr alt geworden ist. Am 30. fahren wir dann zu Nicole, weil dann ihr Jüngster auch seinen ersten Geburtstag hat.
Und immer werde ich auch an dich denken und manchmal hoffen, dass mich gerade keiner anspricht.
Schöne "grüne" Weihnachten

wieder einmal gibt es eine Woche mit Freitag dem 13.
Spontan fällt mir da immer wieder ein, dass es davor den Donnerstag, den 12. gibt . . . --> ich denk an Dich
Nun wird auch wieder täglich "last christmas" von Wham gespielt . . . . --> ich denk an Dich und die Katamaranfahrt in der Karibik im Februar 2008. Da gibt es auf dem Fotoapparat ein Kurzvideo dazu, wo man den Titel bei Karibik-Feeling vernimmt.
Nun könnte ich sehr viel solche Beispiele nennen, aber das bringt mich nicht weiter. Weihnachtsfeier war am letzten Freitag mit unseren Veteranen. Bernd Donix fragte mich tatsächlich wie es Dir geht. Du hattest mich damals angerufen, als ihr zur Frühstückspause wolltet und ihr zur Montage neuer Aufzüge und Fahrtreppen im Karstadt gewesen seid. Ich saß dann mit euch bestimmt anderthalb Stunden beim Bäcker neben dem Capitol. Das Karstadt gibt es nun schon fast ein Jahr nicht mehr so wie es sein sollte. Die Fahrtreppen werden wieder herausgerissen, um Mietfläche zu schaffen und die Aufzüge werden nur sporadisch genutzt, da dort alles zersplittert ist.
Als ich vorhin beim Training war, habe ich "Auge" und "Schirmer" gesehen auf dem Fußballplatz. Sie arbeiten wieder zusammen als Trainer und im Sommer werde ich mal zuschauen gehen und hoffe auch dann kein torloses Spiel zu sehen (und wenn es wenigstens zum Sommerfest ist, da man sich dann unterhalten kann).
Ich denk an Dich

Wir denken an Dich
Besonders auch heute, wo dein Freund Stefan Geburtstag hat und wir ihn herzlich grüßen und beglückwünschen.
Wir sind gerade in Bayern am Inn und du wärst bestimmt gern auch mit mir hier über denn Inn nach Österreich eingefahren.
Ein kleines Andenken werde ich zu Deinen Sachen legen
LG von Conny und mir

hallo mein Freund,
wie jeden Tag sehe ich auch hier in die Gedenkseite (wenn ich kann), ob auch jemand anderes mal schreibt. Nun habe ich mlch wieder dazu entschlossen und merke, dass man tagsüber nicht so schreibwillig ist wie abends. Aber heut Abend ist kleines Halloween-Fest an der Schranke wo Schirmis Eltern wohnen. Wir gehen schon viele Jahre dorthin, wahrscheinlich aber erst nach "Deiner Zeit", da wir zur Ablenkung wohl beim ersten mal mit eingeladen wurden. Nun ist es schon Tradition gewurden. Heut ist Connys Tochter mit ihrer jüngsten da, da es nach dem friedlichen Weggang von Connys Mutter einiges zu klären gibt.
Wir werden sie mitnehmen, da dort sowieso immer viele Kinder da sind, auch wenn Tilda noch nicht laufen kann. Einen Tag vor Weihnachten wird sie ein Jahr alt.
Mein Ton vom PC geht seit kurzem nicht mehr, obwohl ich den Ausschlag sehen kann, die Lautstärke voll aufgedreht ist und die Lautsprecher auch "knacken" beim Ziehen und Stecken der AUDIO-Verbindung. Ja - - - hilf mir doch mal, es ist bestimmt etwas einfaches.
Mit unserem Arbeitgeber ist zur Zeit eine vielleicht größere Veränderung geplant, obwohl wir so schwarze Zahlen beigesteuert habe, dass andere Sparten vom Konzern damit über Wasser gehalten wurden. Verkaufen kann man aber nur "Filetstücke" und dann werden wohl schnell sich die Taschen noch vollgehauen bis man als Vorstand zurücktritt. So zeigt sich halt der Kapitalismus. Mal sehen, was meine 42.Jahre ohne Arbeitsplatzwechsel hier helfen. Meine Arbeit mache ich halt immer noch gern, aber der Stolz auf den Namen meines Arbeitgebers ist gefühlt bei 10 % von wohl vor 5 Jahren. Ab heute mache ich freiwillig für geplante 11 Tage hintereinander 24-Stunden Bereitschaftsdienst. Es ist dem Krankenstand geschuldet und halt meiner Arbeitseinstellung.
Vielleicht ist es auch für die Zukunft besser, dass du das nicht mehr mitbekommst und was sonst noch so alles hier politisch weltweit los ist.
Wir denken an Dich, Conny, Claudia und Dein Freund und Vater

Wieder einmal: Freitag der 13. . Selbst wenn man mehr positive Gedanken den ganzen Tag über hat, so kommt bei so einem Tag immer wieder, dass Dein letzter Tag an einem Donnerstag den 12. Um 23 Uhr 55 endete. Nun haben seit dem beide Tage etwas Unangenehmes.
Es gibt aber auch „schöne“ Sachen zu berichten. Die „größte“ davon: Toni hat seine Julia am Freitag, den 06. August, geheiratet. Schön, dass ich mit Conny dabei war. Es hat uns gut gefallen und beide sind noch in ihren Flitterwochen in Schottland und Irland. Es waren allerhand „Jungs“ da, welche ich vom Fußball, von Klassenfahrten, Pokerabenden und WLAN-Partys kenne. Wer gefehlt hat und von mir am meisten vermisst wird, warst wieder DU. Natürlich war auch Schirmi da und Conny traut sich mehr als ich ihm direkte Fragen zu stellen. Mir macht da auch die ehemalige Nähe zu ihm durch unsere Urlaube zu dritt zu schaffen. Sie werden mir immer in Erinnerung bleiben: die Radtouren, Skatabende und manche Erlebnisse in der Tschechei und als letzter Urlaub in der Sächsischen Schweiz. Nun habe ich Schirmi diese Woche gleich 2x früh ca. 07:18 Uhr Stefan mit Buggy gesehen und beim ersten Mal hatte ich mich auch durch hupen bemerkbar gemacht und hatte den Anschein, dass er mein Dienstauto erkannt hat. Beim 2.x stieg er mit Buggy gerade in die Straßenbahn ein; natürlich mit Blick ins Wageninnere und nicht auf die Autos neben der Straßenbahn. Mein Dienstauto ist auf der Fahrerseite nach dem Unfall im März auch nicht wieder neu beschriftet wurden, was „neue“ Firmenphilisophie wäre. ThyssenKrupp --> was ist aus dir geworden --> was wird noch aus dir (3 Jahre und 3 Monate noch; mir macht meine Arbeit Spaß, aber nicht das Theater in der Führungsriege --> hoffentlich lesen die das hier nicht?)
Hier mal gleich liebe Grüße an Schirmi von uns beiden, da Conny mir sagte, dass du „manchmal“ hier meine Einträge liest, aber ohne Dich durchzuringen selbst zu schreiben. Ich glaube aber, dass ich das gut verstehen kann. Bei solchen „tieferen“ Themen wie jetzt laufen mir die Tränen und der Kloss im Hals ist fast schmerzhaft. Ich lehne mich nach hinten, nehme einen guten Schluck stilles Wasser und schreibe weiter, weil es für DICH ist. Übrigens hat unser Hochzeitsgeschenk mit Erinnerung an Dich zu tun, was vor 10 Jahren und 21 Tagen in Anwendung war. Mal sehen, ob ich nun danach gefragt werde.
Meine Conny ist heute auf Klassentreffen vom Studium, welche aller 5 Jahre woanders stattfinden; meist mit 2x übernachten, wo aber Conny immer nur einmal bleibt. Das ist nun das 3. Klassentreffen, was ich „kenne“. Wir sind nun über 13 Jahre zusammen und 10 davon verheiratet. Ich fühl mich wohl in der Beziehung. Auch wenn ich für morgen einen l a n g en Einkaufszettel abarbeiten und mein Auto für Transportarbeiten leer räumen muss, da morgen Abend gegen 19 Uhr erst Conny wiederkommt und 1 Stunde später Claudia mit ihrer 6-köpfigen Familie zum Abendbrot. Da gibt es dann wohl mal wieder je 2 Bier mit Alkohol für Michael und mich, da wir für den folgenden Tag fit sein müssen (meine Vorräte nehmen einfach nicht ab. Vielleicht kommt ja Schirmi mal und trinkt eins mit mir vorn auf der Eingangstreppe wie früher). Am Sonntag ist Umzugshilfe für Christophs neue Wohnung geplant. Claudia passt dann auf 7 Kinder auf und ich beschäftige mich vorrangig mit Lampen und Fernsehempfang.
Beim Blutspenden gestern war neben mir eine 23-jährige Studentin, mit der ich wohl 5 Minuten gesprochen habe. Ich weiß nicht wirklich mehr alle Einzelheiten, weil wahrscheinlich meine Gedanken auf das Alter fixiert waren, was halt damals auch Deins war. Ich wünsch ihr ein langes schönes Leben und habe das bestimmt nicht gesagt. Hinterher habe ich mich für O-Saft mit Wasser und einen Apfel entschieden.
Jeden Tag passiert eher mehr als einmal etwas in meinem Leben, was mich an Dich erinnert. Die Gedenkseiten sind aber nicht gleich zur Hand, was aber nicht das wichtigste ist. Du lebst in meinen Gedanken weiter.
Ich vermisse Dich

Unvergessen.

Wieder fast vorüber
den ganzen Tag gehst Du mir nicht aus dem Kopf
bei jedem Schreiben, wo das Datum mit dazu gehört will ich 1988 dazu schreiben - darf das aber nicht. Ich hätte Dir alles , was Du dir selber wünscht natürlich auch gewünscht und vor allem Gesundheit.
Niemand war da. Und da ich hier allerhand zu tun habe wegen dem Schlafzimmer renovieren, bin ich erst von 21 bis 22 Uhr in die Sachsentherme. Vorhin habe ich schnell noch meine Lohnabrechnung fertig machen müssen und nun habe ich, um hier zu Hause auf Dich anzustoßen noch ein Gösser geöffnet und "Prost Daniel" ausgesprochen.
An Deiner Ruhestätte hatte ich gleich nach der Arbeit 2 Kerzen (eine von mir und eine von deiner Schwester) leuchtend abgestellt und auch eine schöne Rose aus unserem Garten plaziert. Ich hatte diesmal dort auch ein Gösser mitgebracht und dir auch dort zugeprostet. Ausgetrunken habe ich aber nicht alles und dafür noch den flüssigen Inhalt der Vase mit der Rose überlaufen lassen, damit auch etwas ins Erdreich kommt. Mittlerweile ist nun die Gösserflasche hier zu Hause auch alle. Alleine trinken ist aber nichts für mich. Der Gösser-Kasten ist schon 3 Monate da und jetzt sind erst 7 geleert.
Übermorgen besuche ich Conny, die zur Zeit zur Kur ist, da wir nun unseren 10. Hochzeitstag feiern haben werden. Also war ich hier echt allein zu Hause und fehlt die Ablenkung von Sachen, die mir nicht gut tun.
Ich denk an Dich

Hallo Daniel, heute hätten wir mir dir deinen 31. Geburtstag feiern können. Leider hat es das Schicksal anders gewollt.
Deinen Geburtstag werden wir nie vergessen und genauso wenig dich. Ruhe in Frieden.

"ich kann es kaum erwarten", was für ein schönes aktuelles Lied, dass mich immer an Dich erinnert - auch wenn Du selbst es nicht kanntest.
Es beschreibt auch eher meine Wünsche, welche sich aber leider nicht weiter erfüllen werden in Bezug auf Dich.
Morgen würdest Du 31 Jahre alt werden, wenn es den blöden Verkehrsunfall, der nachweislich durch jemand anderen schuldig verursacht wurde, nicht gegeben hätte. Ich werde wohl morgen Abend auf der Terrasse sitzen und meine Gedanken lange bei Dir verweilen lassen, da ich allein sein werde. Über Besuch, wenn auch nur kurz würde ich mich aber freuen und lade hiermit alte Freunde, die das hier noch lesen und darauf reagieren können gern ein. Wer da etwas mehr Zeit mitbringen kann, mit dem teile ich auch gern von dem Vorhandenen. Bei größerem Hunger und "Zeitpolster" - bitte vorher melden. Wenn sich bis 18 Uhr keiner gemeldet hat werde ich wohl eine Stunde Schwimmen gehen (wie meistens montags).
Na mal sehen, was morgen wird.
In Deinem Sinne wird morgen auf Dich angestoßen

"ich kann es kaum erwarten", was für ein schönes aktuelles Lied, dass mich immer an Dich erinnert - auch wenn Du selbst es nicht kanntest.
Es beschreibt auch eher meine Wünsche, welche sich aber leider nicht weiter erfüllen werden in Bezug auf Dich.
Morgen würdest Du 31 Jahre alt werden, wenn es den blöden Verkehrsunfall, der nachweislich durch jemand anderen schuldig verursacht wurde, nicht gegeben hätte. Ich werde wohl morgen Abend auf der Terrasse sitzen und meine Gedanken lange bei Dir verweilen lassen, da ich allein sein werde. Über Besuch, wenn auch nur kurz würde ich mich aber freuen und lade hiermit alte Freunde, die das hier noch lesen und darauf reagieren können gern ein. Wer da etwas mehr Zeit mitbringen kann, mit dem teile ich auch gern von dem Vorhandenen. Bei größerem Hunger und "Zeitpolster" - bitte vorher melden. Wenn sich bis 18 Uhr keiner gemeldet hat werde ich wohl eine Stunde Schwimmen gehen (wie meistens montags).
Na mal sehen, was morgen wird.
In Deinem Sinne wird morgen auf Dich angestoßen

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können .

Eben die falsche Taste gedrückt und alles war weg. Zwar war ich auch nicht fertig, aber nun ist es dafür spät geworden.
Eigentlich wollte ich an so einem Tag wie heute mal nicht schreiben, weil der Tag weder für Dich oder mich positiv war. Ich würde dir jeden Tag schreiben, aber es macht mich zu nachdenklich und das tut nicht gut. Als ich 1987 zum Reservistenwehrdienst für 3 Monate in Halle gedient hatte, habe ich deiner Mutter genau 80 Briefe geschrieben von eigentlich mindestens DINA4-Größe. Bekommen hatte ich 12 – immerhin, denn sie ging arbeiten und hatte Stefanie zu Hause. Es dauerte nicht lange nach meinem Reservistendienst und du warst unterwegs. Nachdem ich meinen Grundwehrdienst von Mai 1976 bis Oktober 1977 war ich schon das 2.mal als Reservist für 3 Monate in Halle. Damals, 1982 kannte ich sie erst ein Jahr, aber wir haben uns gern gesehen. Nachdem also mein Reservistendienst 1982 zu Ende war, dauerte es nicht lange und Stefanie war unterwegs. Zum Glück kam dann die „Wende“ und das mit dem Reservistendienst hatte sich erledigt und das damalige Familienleben hielt auch nur noch knapp 12 Jahre. Bloß gut, das zum Ende der Ehe die Stefanie und du bei mir geblieben seid und es nicht das Hin und Her bei euch gab wie bei anderen Scheidungskindern. Ich war damals trotzdem sehr enttäuscht. Aber nun bin ich in einem Monat auch wieder 10 Jahre verheiratet und glücklicher als vorher. „Eigentlich“
Der Tag heute hatte leider wieder viele Parallelen zu dem von vor 7 Jahren. Man will nicht wirklich an den Tag denken, wie es manchmal beim Datumschreiben am eigenen Geburtstag ist, wo man sein Geburtsjahr ausversehen hinschreibt so ging es mir heute bei jedem Datumseintrag. 12-ter Juli --- da war doch was ;( Ich habe heut wie damals im ATRIUM gearbeitet. Conny rief mich etwa halb 11 an und schon am Telefon sagte ich zu ihr, dass ich damals auch so um die Zeit einen Anruf aus dem Krankenhaus bekam. Ich sollte doch damals möglich mal eher schon kommen, was ich dann auch gleich tat und mit dem Fahrrad die ca. 4 km in die Uni fuhr. Man sagte mir, das du wohl den nächsten Tag nicht überleben wirst und ob ich (und Verwandte und Freunde) lieber geplant von dir Abschied nehmen wollen. Aus heutiger Sicht eigentlich unfassbar wie ich das bis etwa 22 Uhr abgespult hatte. Das eigentliche Glück dabei war, das Stefanie sich kurzfristig angekündigt hatte und sie bis zum Eintreffen in Leipzig nicht wusste, was für ein Scheißabend das wird. Auch für den anderen weit gereisten aus Hannover muss das eine blöde Fahrt nach Leipzig gewesen sein. Logisch, dass ich hier nun alles verschwommen sehe. Wie dann das Abschiednehmen dann vor sich ging, will ich nicht nochmal heute schreiben, obwohl einem alles wieder vor den Augen steht.
Jedenfalls hatte ich damals wohl im Bewusstsein jetzt alles richtig zu machen mein Fahrrad beim Kunden angeschlossen, mehrere Anrufe getätigt und meine Arbeit ordnungsgemäß beendet. 5 Wochen später als ich den Kunden beenden musste mit seinen 10 Aufzügen suchte ich zuerst mein Fahrrad vergeblich. Gefunden habe ich es dann doch noch, aber halt an einer Stelle, die nicht in meiner Erinnerung war. Dafür erinnert man sich an Sachen, die es lieber nicht gegeben hätte.
Vorhin wollte ich noch einiges mehr schreiben, aber es geht halt mal wieder nicht so wenn man sich so aufwühlt.
Wir denken an Dich und ich schreibe dir weiter

Ein grünes Licht der Hoffnung zum
7.Gedenktag. R.I.P.

An den Vater von Daniel ein großes Lob für die
schönen Einträge.
Es tut mir leid,weiß zwar nicht, was passiert ist,
aber möchte Ihnen unbekannterweise
mein Mitgefühl aussprechen.

Lieber Daniel, wir vermissen dich. Der Tag heute ist schwer, weil du uns vor 7 Jahren verlassen musstest.
Die Erinnerungen an dich sind schön und trösten.

Ich denk an Dich
Liebe Grüße aus Heiligenstadt .
Wir hatten gestern nach unserem Besuch in Göttingen auf dem Heimweg bei Luisa einen Zwischenstop eingelegt. Neben ihrer Haustür steht wohl sehr häufig das Motorrad ihres Michaels. Sie sieht es immer mit Bedrückung an und kann halt die Nachteile gegenüber eines Autos nicht vergessen.
Du fehlst

Unfassbar wie die Zeit vergeht.

Wie immer denk ich an dich und frage mich warum.

Pass auf dich auf

Hallo mein Sohn
Junge,Junge wie die Zeit vergeht
Wir sind gerade wieder im Spreewald in Burg und Situationen, welche tiefe Erinnerungen hochholen gibt es wohl mehrmals täglich. Nicht immer rufen sie solche Folgen hervor wie gestern - und hier niederschreiben, wenn das gerade passiert, würde mir auch nicht helfen. Aber halt einmal im Monat möchte ich es beibehalten.
Meine Conny schläft schon friedlich neben mir und die Tasten an ihrem Laptop, den Du mal eingerichtet hast, werden beim Schreiben leise ihren Zweck erfüllen und sie nicht wecken. Du hattest sie damals zu diesem HP-Gerät beraten und dann auch erklärend eingewiesen.
Diesmal gab es zu unserer Überraschung (wohl mehr für mich positiv) mehrere Live-Bands auf der Radtour zu erleben. An unserem traditionell beliebtesten Hauptziel war das auch so. Eine 2-Personen Band hatte sich gefühlt viel Zeit beim Einstimmen der Instrumente und der Lautsprecheranlage genommen. Dafür war das Programm danach echt gut.
Als aber Limp Bizkit mit "Behind blue eyes" auch so schön "leise" und gefühlvoll vorgetragen wurde, dass mir die Tränen liefen ;( war ich erst einmal platt. Mit dann 4 Hits der Rolling Stones ging es mit wieder gut. So ist das halt meistens. Das Leben ist noch lebenswert !
Schöner noch wäre es . . . . . .
Zu unserem Kurzurlaub gehört auch immer, dass wir unsere Romme-Karten mitnehmen und haben auch immer ein Heft mit zum Aufschreiben. Conny hat wohl die Nase vorn. Diesmal aber ein Heft erwischt, was aber Skatspiele von Dir ,Stefan und mir beinhaltete. Unser letzter gemeinsamer Urlaub im Herbst 2011 in Pirna, als wir mehrere Radtouren an der Elbe flußauwärts nach Königstein und flußab nach Dresden machten, kamen da in meiner Erinnerung wieder so zum Vorschein, als wäre es gestern. Im Kaufland war damals Pilsner Urquell in der Werbung und 2 Kästen davon (natürlich ohne weitere höherprozentige Getränke) waren uns und wurden auch alle. Frühstück gab es immer erst um 9 Uhr. Damals hattest Du zum Abendessen in Pirna ständig Dein Handy in der Hand; Deine Beziehung mit Luisa war nicht unwichtig für Dich. (Ich glaube, dass sie mittlerweile, obwohl der Worte wenig sind, nun nicht weiter "suchen" braucht -- wir freuen uns für sie). Als Foto von diesem Urlaub habe ich nur eigenartigerweise ein "Stillleben" unserer beider Fahrräder auf einer Elbbrücke. Erinnerungen im Kopf gehen aber nicht verloren.
Stefan ist mit seinem Kind und seiner Partnerin glücklich und Hochzeit nicht ausgeschlossen. Bei Toni sieht es nun auch mehr aus, dass Kinderwunsch besteht, was uns sehr freut . Wir werden sehen.
Leider fehlt mir nun Dein Leben, was zu zeitig zu Ende ging. Tränen lassen mich nicht wirklich die Tasten erkennen, die ich drücke und ich höre für heute erst einmal auf.
Du fehlst mir

Hallo mein Sohn,
am Samstag war ich seit langem mal wieder in der Red-Bull-Arena. Ein Sieg war, wie immer angestrebt und diesmal hat es wieder geklappt. Vorzeitig hat man wieder die Qualifikation der "champions league" geschafft und geht befreit in die letzten 3 Spiele. Aber die Freigabe des Freistoßes, bevor die abwehrende Mannschaft fertig postiert ist, hat etwas anrüchiges an sich. Solche Sachen und weitere Fehlentscheidungen auf beiden Seiten vom Schiedsrichter lassen für mich das Interesse abflachen und es wird wohl wieder eine ganze Weile dauern bevor ich mal wieder hingehe. Würdest Du mitkommen, dann hätten wir vielleicht sogar eine Dauerkarte. So werde ich aber weiter das Sportstudio auf dem ZDF ansehen.
Nun habe auch ich whatsapp und auch mit Luisa und Toni schon kommuniziert. Und Schirmi haben wir am Wochenende beim Einkaufen getroffen. Ich denke jeden Tag an Dich.

Hallo Daniel,
wieder einmal ist Ostern ohne Dich. Das Familientreffen steht Samstag und Sonntag an und gern würde ich es mit Dir verbringen.
Sehr "peinlich" ist mir, dass ich wieder keine Karte an Luisa geschrieben habe, obwohl es an der Karte selbst nicht liegt. Ich hatte schon mal im Januar alles schreibbereit hingelegt, finde nun aber den letzten Brief nicht, wo der Absender von Heiligenstadt drauf war. Einen älteren haben wir ständig im Auto liegen, den wir brauchten, um mal die Post persönlich einzuwerfen. Na ja ansonsten auf dem Weg hier ein frohes Osterfest an Luisa :)
Mit Felix und Moritz waren wir heute im Kino und haben abends auch noch in der Feuerschale Marshmallows gemacht und dem Feuer zugeschaut. Felix und Moritz schlafen bei ihrer Oma nebenan und wir haben über Ostern Connys Lieblingsenkel heute Mittag zu uns geholt. Sie schläft in meinem Bett mit ihrer Lieblingsoma und ich wurde freundlich gebeten etwas Rücksicht auf ihre Nachtruhe zu nehmen. Na mal sehen wie das ausgeht.
Diese Woche hat es am Montag mein Dienstauto erwischt, nachdem mir die Vorfahrt genommen wurde, aber am Dienstag hat es mich eiskalt erwischt: unser dienstliches neues Störungsmeldesystem hat mir "Daniel Rothe" als Gruppenmitglied bei THREEMA eingestellt. Beim Reden darüber mit unserer VK-Kollegin kamen mir dann die Tränen und die Sprache war auch kurz weg. Wenn es ein Zeichen von Dir gewesen sein sollte, dann hat es mich wenigstens berührt.
Gerade war ich bei Conny und Tamika um ihren Wunsch: "sie ordnungsgemäß " ins Bett zu bringen - nachzukommen. Ja das tut meiner Seele gut.
Ich muss nochmal zur Brandwache an unsere Feuerschale, da Conny noch Glut erkennen kann. Auch den Wunsch erfülle ich :) dann gleich.
Der Kollege Adam hat auch wieder bei uns in der Niederlassung angefangen. Er hat mit dir in der Zschopauer Str. im Pflegeheim, damals zu deine Lehrlingszeit, einen Aufzug neu montiert und ich war zum Störungseinsatz an einer älteren Aufzugsanlage. Das ist nun auch schon wieder ungefähr 20 Jahre her. Gesehen habe ich ihn aber noch nicht.
Ich denk an Dich jeden Tag

Ich sitze seit Stunden ,mit sehr vielen Tränen in den Augen , an meinem PC und lese die tollen Einträge . Du warst und bist immer in meinem Herzen .Hracholusky war einfach immer eine tolle Zeit.
Viel Spaß im Himmel bei den Engeln :-) , Grüße an Falco falls Du ihn mal triffst.

;-)

na mein Sohn, daran hättest du auch nicht mehr geglaubt, von Thomas ein Zeichen zu bekommen.
Wir beide hatten ihn in Ulice in der Gaststätte getroffen, wo wir "unzählige" male in unseren gemeinesamen Urlauben vorher oft zum Abendessen mit Billardspielen gewesen sind. Bei dem Treffen handelte es sich aber wohl seinerseits und auch unsererseits nur um einen Tagesausflug an "alte, vertraute" Orte. Unsere Begrüßung war herzlich, aber auch kurz.
Falls Du mal in Leipzig bist, dann könnten "wir" uns ja mal zusammen "vor Ort" treffen.
Ich selbst habe vorhin noch nachgeschaut und weiß nun wofür das OMG steht. Aber es ist leider so, dass man sein Leid nicht wirklich in Worte fassen kann und mein Sohn fehlt mir sehr.
In Gedanken bin ich bei Dir

ES TUT MIR SO LEID FÜR ALLE.

Habe es gerade durch Zufall erfahren .

OMG ,ich bin so erschüttert

Hallo mein Sohn,
heut hab ich mal wieder mit 5 Tagen Bereitschaft begonnen und schon 4x erfolgreich meinen Dienst getan. Beim nach Hause fahren hatte ich, der aktuellen Bundesligaergebnisse wegen, den MDR Sachsen an, die immer mal schöne alte Lieder zwischendurch bringen. Schon lange nicht mehr gehört, aber schon mal hier erwähnt: The Lion sleep toonight von Tight Fit. Es ist so schön und zugleich traurig.
Wir saßen damals im Kenia-Urlaub, nach dem Abendessen zu fünft am Tisch, als Du mit der Absicht losgingst dein Getränk wegzuschaffen und das Lied fing gerade an. Du änderstes deine Richtung und gingst allein tanzend um den Pool und drehtest 1 1/2 Runden. Es war, als ob alle dazu klatschten. Du kamst dann erst nach dem nächsten Lied wieder zurück und die näheren Tische klatschten nochmal für dich.
Ich stand während des ganzen Liedes vorn am NETTO auf dem Parkplatz und habe tapfer mit geschlossenen Augen dem Lied zugehört. Verdammt sah ich schlecht aus, als ich in den Spiegel schaute. Ich habe mindestens 3 Minuten gewartet und im NETTO habe ich nicht gefunden, was ich kaufen wollte.
Bei der Bereitschaft heute hatte ich einen jungen Kollegen mit im Einsatz, der nun auch 30 Jahre alt ist. Er ist voriges Jahr aus Hamburg hierher gezogen. Vielleicht habt ihr euch ja sogar mal gesehen bei einer Schulung.
Claudias Mann, Michael; ist nun bei Besuchen so etwas wie die Alternative für Dich, damit mal jemand ein Bier mit mir trinkt, Allein schmeckt es halt nicht und ihm geht es irgendwie auch so. Sein Vater fehlt ihm wohl etwas, was nun schon ca. 8 Jahre her ist. Seine Kinder haben bloß mich als Opa, dafür aber 3 Omas. Mir reicht eine davon, mit der bin ich aber auch gern zusammen.
Ich denk an Dich

Nun hat es mich doch mal wieder mit Grippe erwischt und ich bin nicht schnell genug wieder fit geworden.
Nicht schnell genug bedeutet, dass ich nun 3 Tage allein zu Hause bin und Conny heut ihren Geburtstag mit Claudia und ihrer Jüngsten, "Tilda", in Eisenach verbringt. Wir hatten uns das so ausgesucht und ohne extra Rücktrittsabsicherung bezahlt. Ich kuriere mich noch aus und Claudia hat ihren vorgestern erst erfahrenen Kurzurlaub ganz umsonst. Das gleiche passierte 2015, als ich wegen Hüft-OP nicht in die Türkei konnte. Da war Claudia ohne Kind mit. Ich gönne es ihr.
Meine Stimme ist noch schlecht, was aber hier beim Schreiben nicht stört. Die Sonne scheint gerade richtig gut, was mich animieren sollte auch das Haus zu verlassen.
Durch meinen schlechten Schlaf habe ich die letzten 4 Nächte in deinem Zimmer verbracht; letzte Nacht aber allein im großen Bett konnte ich besser durchschlafen.
Nächstes Wochenende, wenn Conny ihren Geburtstag nachfeiert, werden dann Claudia und die Kleine in Deinem Zimmer schlafen.
Trotz neuer Einrichtungen im dienstlichen Internetverkehr bleibe ich "rothed02", auch wenn es keine "01" als aktiven Mitarbeiter gibt.
Zu meinem Geburtstag, vor nun 4 Wochen, waren meine Schwestern mit Anhang da, sowie die Nachbarn (die Eltern deines Schwagers); Wir haben uns in unserer renovierten Stube diesmal viel mehr unterhalten als sonst und alle blieben bis ca. 21:30 Uhr. Du warst mehrmals Gesprächsthema und es geht schmerzfreier, wenn man sich gemeinsam darüber unterhält. Die schlechte Phase kommt erst wenn man dann noch eine Weile allein ohne äußere Einflüsse sitzt.
Na ja, - das wird immer so sein. Wir denken an Dich
.
PS: Am Tag nach meinem 62. Geburtstag habe ich neuen persönlichen Rekord beim 5-Runden Bowling mit 818 Pins geschafft. Auch da wäre für mich interessant, wie unsere Duelle sich so entwickelt hätten. Mein Rundenrekord von 224 Pins mit dir und Stefan in der Markkleeberger "Straßenbahn" steht immer noch. Die Motivation an dem Tag wurde auch durch eure guten Ergenisse beflügelt.
.
Liebe Grüße von Conny und mir an Luisa und Danke für die nette Post zum Jahresende

und es ist matschiges kaltes Regenwetter.

Ich denk an dich und schick dir ein Lächeln

Hallo mein Sohn,
es ist nicht einfach, solche Abende wie gestern ohne Deine Grüße. Aber das Leben geht eben einfach weiter. Vorgestern sind Conny und ich wieder Großeltern geworden. Ein "prächtiger" Junge mit 55 cm und 4800 Gramm. er eiferte damit seinem anderen Bruder, der noch keine 2 Jahre alt ist, sehr nach. Sehen werden wir ihn live wohl übermorgen.
Seit Du nicht mehr bei uns sein kannst sind also 6 Enkel zu den 3 dazu gekommen. Das ist zwar schön, aber vertreiben tut das meine Erinnerung an Dich nicht.
Wir sind gestern Abend mal wieder zum "Silvester - feiern" gewesen. Getanzt habe ich mit Conny auch oft und bin mit 0,0 Promille nach Hause gefahren. Meine Stimmung war trotzdem gut, was hauptsächlich an der guten Musik lag.
Morgen geht es schon wieder arbeiten und es sind jetzt keine 4 Jahre mehr für mich. Wenn es so wie im letzten Jahr wird, sehe ich mich da auch nicht, dass ich eher aufhöre.
Florian war zur Feier das erste mal nicht zu Hause und mit seinen 16 Jahren ist das auch.okay. Du hattest das mit 15 Jahren auch damals gemacht und ich hatte Bereitschaft und Dich zu Toni gefahren und gegen 2 Uhr wieder abgeholt. Tja - nachts abholen wenn ihr die letzte Bahn verpasst habt kam schon mehrmals vor. Oder ihr habt eben Party bei uns gemacht; in der Garage genauso wie auf dem Spitzboden.
Ich denk an Dich

Liebster Daniel,
So viele Jahre kannst du nicht mit uns ins neue Jahr feiern und wir denken immernoch so viel an dich. Was wohl deine Pläne für das neues Jahr wären ?

Lichter für dich am Himmel gab es gestern so viele ... fühl dich umarmt

Ja, schön wäre es Dir mal so zur Info zu schreiben und ich bekomme wieder Antwort von Dir.
Heut früh so gegen halb 3 bin ich wieder Opa geworden. Claudia, mit der du zu Deinem letzten Ostern in der Küche über Familienplanung geredet hattest hat nun ihr 4.Kind zur Welt gebracht. Vor 7 Jahren war sie damals schwanger mit Titus, dessen Patenonkel ich geworden bin. Nun ist es noch einmal ein Mädchen geworden. Mit 52 cm und über 3800 Gramm hat sie mehr zu bieten, als ihre 3 Geschwister zur Geburt.
Titus ist nun in der Schule richtig angekommen und wegen seiner anfänglichen Schwierigkeiten mit einer bestimmten Lehrerin sollte er sich untersuchen lassen. Man hat aber festgestellt, dass sein IQ mit 138 doch schon überdurchschnittlich ist und vielleicht tut sich die entsprechende Lehrerin ihm gegenüber etwas anders aufführen. So wie es aber aussieht zweifelt sie den Test an. Nun ja - armer Titus ;(. Wenn solche Kinder nur mit Geld zu fördern sind und nicht mit gezielt geschulten Lehrern auf der Grundschule, brauchen wir uns nicht wundern, dass man spezial ausgebildete lieber aus dem Ausland haben will. Das ist halt billiger, es scheint aber auch schwarze Schafe zu geben.
Wir haben uns zu Hause noch andere neue Technik zugelegt, die Dir bestimmt gefallen würde.
Ich werde Dir bald wieder schreiben - - - ich vermisse Dich

Hallo mein Sohn,
dass es jemanden mit Deinem Namen gibt, ist ja eigentlich nicht so überraschend, da ich beim Blutspenden und auch im Mediamarkt dann immer zusätzlich gefragt werde: "Adresse und Geburtstag", weil es ausdrücklich mehrere mit meinem Namen gibt.
Wenn ich aber auf einen mit Deinem Namen treffen würde, dann wäre ich bestimmt mehr als überrascht.
Hier in den bzw. "deinen" Seiten schaue ich fast jeden Tag herein, aber schreibe halt nicht so oft wie ich reinschaue. Das mit den Gedanken bei Dir sein ist wohl eher täglich so oft wie man halt Finger hat. Es gibt soviele Situationen wie auch letztens im alten Renaissance-Hotel, wo ich auf den Schlüssel wartend jemanden mit fast Deinem Aussehen beim Frühstücken beobachtete. Fast ungemerkt liefen mir dann die Tränen über den Augenrand, so wie jetzt auch wenn ich von soetwas schreibe. Mir ist das nicht peinlich, aber drüber reden versuche ich dann zu vermeiden.
Dein Freund Toni war vorige Woche Freitag mal wieder mir Freundin hier und hat mir auf mein Gesuch hin beim Einrichten der neuen FritzBox, als auch bei der Soundbar erfolgreich geholfen. Beim Verabschieden stand er mit dem Rücken zu mir und ich dachte da bei mir: so könntst auch Du vor mir noch stehen.--- verdammt tut das jetzt schon wieder meinen Blick verschleihern.
Toni war auch im September mal mit ihr spontan hier, was natürlich auch sehr nett von beiden war. Ich habe aber, glaube ich, das hier nicht gleich reingeschrieben. Wenn ich alle Situationen von einer Woche hier immer schreiben würde, was mich an Dich erinnert, würden es wohl oft 2 A4-Seiten werden Plus "x"
Du und ich, wir beiden wären vielleicht auch heute gemeinsam aus Salzburg vom RB-Spiel wieder nach Hause gekommen. RB hat zwar verloren, aber wir hätten wieder einmal was zusammen gemacht.. An Salzburg gibt ja gemischte Erinnerungen, die wir nicht allen Bekannten mitteilten; und auch ich jetzt nicht. Conny weiß es aber bestimmt auch noch. Auch finde ich immer noch "Sachen" iin der Garage von Dir, Ja dort ist es bestimmt mehr als doppelt so voll geworden seit Du nicht mehr da bist. Bestimmte Sachen aus Deiner Wohnungsauflösung liegen da halt auch dabei. Zum Beispiel haben wir den Kühlschrank fast eine Woche in die Wohnung geholt, da wir so in ruhe schon den 20 Jahre alten ausbauen konnten und alles herrichteten für den Neuen.
Na ja, da werde ich mich mal wieder zurückziehen und mich dieses Jahr nochmal auf diese Weise bei Dir melden, da es dann wohl eigentlich viel neues zu berichten gibt.
Ich denk an Dich

Lieber Daniel,
ich kannte Dich nicht persönlich. Ich bin nur durch Zufall auf Deine Seite gestoßen. Auch ich heisse Daniel Rothe! Den Schmerz den Du Deinen lieben Eltern und Freunden hinterlassen hast muss unendlich groß sein. Ich bete jetzt für Dich und Deinen Vater der so liebe Nachrichten schreibt.

Wie ich hier sehen kann hat Dein irdisches Leben unentlich viel Liebe geschenkt und darüber bin ich froh und in guter Hoffnung das wir alle uns eines Tages wiedersehen werden.

Hallo mein Sohn,
wieder ist ein Monat vergangen. Wir, Conny und ich, sind nun schon zum 5.x zur Halloween-Party eingeladen und auch dort gewesen gleich in der Nähe von Schirmis Eltern.
Heut hatte ich mal wieder deinen "braunen" Anorak" an, da ich nicht immer die selben Sachen anziehen will . . .
Es sind auch andere Sachen von Dir noch im Schrank, welche ich immer mal anziehe und halt mich nicht trennen kann davon.
Toni hatte ich vorige Woche auch mal wieder getroffen und der ist jetzt in Italien Urlaub machen.
Mein neues Firmenauto hat nun auch schon 3500 km hinter sich, was bedeutet, dass ich viel unterwegs bin. Bereitschaft geht immer noch, aber ich such mir die Tage aus. Das ist nun mein Vorteil.
Vorige Woche hatte ich mit einem neuen Kollegen gearbeitet, welche fast Dein jetztiges Alter hatte. Mein Gespräch über Dich hat mich erst auf dem Heimweg belastet, weil die Gedanken an Dich nicht weggehen wollten.
Auch hatte ich vorige Woche beim Aufräumen in der Garage einen Rasieapparat mit elektrische Funktion gefunden. Kaum zu glauben, aber die elektrische Vibration ist immer noch mit der originalen Batterie funktionstüchtig (natürlich DURACELL). Sind dort noch DNA-Spuren von Dir ? bestimmt ! Aber das hilft mir auch nicht.
In 2 Wochen ist mal wieder Firmenbowling, was der Karsten Lucke, der ein Jahr nach Dir, aber halt als 2. seine Lehre mit Auszeichnung bestanden hat, organisierte. Da ich vor 2 Wochen mal wieder die 200 überschritten habe, hoffe ich dann auch gut abzuschneiden. Nach dem Spiel ist Verlängerung mit Abendbrot. Für mich dann also auswärts wieder ohne Promille.
Ich denk an Dich

Hallo mein Sohn,
es ist schon unglaublich, was so alles wieder in einem Monat passiert und die Welt dreht sich immer weiter; leider auch ohne die, die man so vermisst.
Ich war nun endlich mal in Paris und habe auch den Eiffelturm gesehen, leider aber nicht nah genug um auch mal ein paar Stufen hochzusteigen.
Das wird aber wohl irgendwann noch ein gesonderter Urlaub sein. Conny war mit ihren Kindern schon vor längerer Zeit mal dort; u.a. Disneyland.
Felix ist nun auch schon ein Schulkind seit genau 4 Wochen und Conny und ich waren auch beim Schulanfang dabei. Danach mußten wir aber auch ziemlich zeitnah wieder nach hause fahren, da am nächsten Tag wieder normales Arbeitsprogramm angesagt war.
Einen neuen Dienstwagen habe ich nun auch wieder; diesmal ein Oktavia. Meine Ausstattung ist nun auch fast an der oberen Grenze. In Parklücken fahre ich manuell meistens in einem Zug rückwärts ein. Dafür brauche ich bei der Größe vom Navi tagsüber kaum eine Brille.
Schulung für automatische Türen habe ich nun auch gemacht und hoffe trotzdem da nicht zur Endstörung hin zu müssen.
Noch nie war so ein langer warmer und trockener Sommer wie dieses Jahr.
Wir können uns über Arbeit nicht beklagen und noch 4 Jahre und 3 Monate werde ich da auch noch schaffen
Ich vermisse Dich

ZUM 30. GEBURTSTAG
Wie gern hätte ich Dir lieber die Hand gegeben und Dich gedrückt ;(
Ich habe hier nun länger als eine Stunde geschrieben vorhin, aber es wurde nicht gespeichert und mußte sogar komplett runter gefahren werden. Durch meine angehende Müdigkeit werde ich wohl nicht so viel schreiben wie vorhin, was mich etwas ärgert.
Na zuerst mal noch liebe Grüße von allen, die an Dich gedacht haben gestern.
Ich habe Dir einen kleinen Strauß hingestellt und wegen der großen Hitze und Brandgefahr die echte Gedenkkerze nach etwa 5 Minuten wieder ausgemacht. Wenn es mal wieder geregnet hat bringe ich sie wieder.
Moritz und Felix sind bei ihren Großeltern nebenan allein zu Besuch, wodurch ich bzw. wir Gelegenheiten hatten und haben uns mit ihnen zu beschäftigen. Vor allem ist es Moritz, der schon am Gartenzaun nach uns ruft. Seit wir am Donnerstag mit Moritz baden waren, sind wir für ihn die Omi Conny und der "mien lieber Opi Dieter". Er begeistert uns und andere und ist begeistert wenn man sich mit ihm beschäftigt.
Felix ist nicht so richtig von seinem baldigen Schulanfang begeistert, da wohl nach seine Erwartungshaltung nicht besonders neues zu erwarten ist. Er konnte alle Namen auf unseren Tassen lesen und leichtes Rechnen ist auch kein Problem. Vielleicht kann er ja eine Klasse überspringen, wenn die Lehrer, die Eltern und auch er das will. Warten wir es ab.
Heute ist wieder Baden geplant und wenn alles klappt nehmen wir beide Kinder mit. Ich freu mich schon, auch wenn es anstrengend werden sollte. Die beiden sind nicht wirklich gleich. Das ist aber auch gut so.
Der Tag gestern ging wie die meisten Tage ohne Alkohol ab, was daran liegt, dass ich allein nichts trinken will. Wenn es denn mal klappt noch diesen Monat werde ich sicher auf Dich ansossen. Runder Geburtstag ohne Feier war nicht so mein Plan. Aber durch die beiden Jungs ging der Tag schneller vorbei.
Gern hätte ich mit Dir auf der Eingangstreppe gesessen und mit einem kühlen Kellerbier angestossen ;(
Ich vermisse Dich sehr

nun sind schon wieder 6 Jahre seit unserem einseitigem Abschied vergangen. Wir sind gestern in unseren Urlaub gestartet und haben Zwischenstop in Wien am Kindergarten gemacht und Felix und Moritz unangekündigt besucht. Felix ist nun 6 Jahre alt und kommt in fast 2 Monaten in die Schule. Er hat Conny und mich gleich erkannt und auch entsprechend begrüßt. Danach hat man erst Moritz zu uns "gelassen" (man kannte uns ja nicht), er fragte seinen Bruder: "ist das Opa Dieter?"; nach dem "ja" lächelte er mich an und fragte Conny: "und wie heißt Du?". Nachdem Conny ihren Namen sagte lächelte er verschmitz, wie nur er es mit seinen Augen kann und hörte uns interessiert zu, bis man die beiden zum Vesper an den Tisch holte.
6 Jahre; Du bist damals relativ mit diesem Geburtstag schon in die Schule gekommen, weil die Empfehlung vom Kindergarten ernst genommen wurde und du alle Test erfolgreich abgeschlossen hattest. Deine Mutter war damals eher dagegen, aber Du wolltest es selber auch. Wenn ich daran denke, dass mir als Vergleich nun 6 Jahre mit Dir schon fehlen, bin ich schon sehr traurig.
Titus, mein Patenkind, den Du nur als Wölbung an Claudias Bauch kanntest, wird im Oktober 6 Jahre alt. Er kommt am 6. August nun auch schon in die Schule und wir können leider nicht zum Schulanfang.
Margrit hat uns gestern auch eine nette Email geschickt. Sie, Tonis Freundin, saß über 2 Stunden damals am 12. Juli 2012 mit Conny im Warteraum der UNI-Klinik, als wir von Dir "Abschied" nehmen mußten.
Gestern Abend konnte ich nicht mehr schreiben, dafür warst Du aber sehr oft Gesprächsthema an unserem Abendgespräch in Ungarn. Jetzt bin ich aber ausgeschlafen und mußte erst einige Gedanken verarbeiten, die ich beim Lesen der gestrigen Gedenkseiten hatte.
Viel Glück für Dich Luisa

Und für einen Moment blieb die Zeit wieder stehen...

Dieter fühlt euch umarmt!

Ein stiller Gruß und ein Licht

ja es war auch ein Samstag, so wie heute und alles fing doch so normal an.. Du schicktest noch SMS, bevor wir gegen halb 12 los sind um dein Motorrad zur Durchsicht zu bringen. Du bist vielleicht 1 Minute vor mir losgefahren.
Es war ein warmer Tag. Du bist am Tag davor mit meinem Auto gefahren und hattest Deutschlandfahnen an meine hinteren Türen angebracht. An der Mühle hatte ich beim Fensteröffnen, für frische Luft, noch bemerkt, dass eine Fahne sich selbstständig machte. Ich machte Halt und holte sie ins Auto zurück. Es muss wahrscheinlich der Zeitpunkt deines Unfalles gewesen sein.
Dann habe ich in Stötteritz bemerkt, dass ich nicht wirklich geradeaus fahren konnte und bog rechts ab, wie so oft, wenn ich früh zur Arbeit fahre. Dass dein Unfall dort passiert war erfuhr ich etwa eine Stunde später.
Deutschlandfahnen kommen mir jedenfalls nicht mehr ans Auto seit dem. Die damals abgefallene liegt in deinem Zimmer im Glasschrank, wie auch das "Tagebuch" der Fußball-EM von Luisa.
Und in vier Wochen wird es wieder einen Donnerstag den 12. Juli geben. Und wieder werden wohl die nächsten Tage mich beeinflussen und meinen Gemütszustand verändern.
Ich denk an Dich

Ich darf nicht an den morgigen Tag denken...
Nicht an den Moment in dem die Welt einen Moment stehen blieb...
Ich darf nicht an die Nachricht denken...
Nicht an die Zeit die alles verändert hat ...

Gestern ist die Fußballweltmeisterschaft wieder gestartet ...vor 6 Jahren habe ich begonnen dir ein Album zu basteln damit du nach deiner Entlassung aus dem Krankenhaus alles nachholen kannst ...nachdem du wieder aufgewacht bist ...aber du bist nie wieder bei uns aufgewacht...du konntest dir nie mein Album anschauen ...uns nie wieder mit einem echten Lächeln begeistern....

Wenn der morgige schreckliche Tag nicht wäre könnten wir bald deinen 30. Geburtstag feiern...vielleicht im Garten mit einem tollen Grillfest...du hättest vermutlich viele Kisten Budweiser im Angebot gekauft

Ich kannte dich nicht, aber die Worte deines Vaters gehen einem unglaublich ans Herz. Du fehlst ihm unendlich - kein Wunder.
Ich hoffe, dass es dir gut geht, wo immer du nun auch sein magst. Du bist und bleibst unvergessen. Sei geborgen in Gottes Armen. Stille Grüße bitte auch an deinen Papa.
Eines Tages gibt es ein Wiedersehen mit ihrem Jungen.

Hallo mein Sohn,
heut war meine Heimfahrt mal wieder auch ohne Regen leicht feucht geworden.
Im Radio kam das Lied: Als ich fortging, war die Straße steil - kehr wieder um . . . . . . .
Es sind so viele Textzeilen dabei, welche mich zu sehr an Dich erinnern ließen. Meine Augen füllten sich immer mehr, bis dann das Lied zu Ende war. Wie im Blindflug fuhr ich da während des Liedes, wie wohl auch dann noch eine Weile. Bei jeder Kurve spürte ich in meinen Augen die Fliehkraft des Tränenwassers, welches dann doch aus meinem linken Auge an meiner Wange herunter lief bis zum Hals. Ich habe es bis zu Hause geschafft nicht zu zwinkern und vorm Aussteigen mit dem Handrücken leicht in meine Augenhöhlen gedrückt. Gesagt hatte ich es dann doch zu Conny, wie es mir ergangen ist.
Zum Kindertag haben wir ein Päckchen mit kleinen Überraschungen für Felix und Moritz bei Ute abgegeben. Sie wollte ursprünglich heute nach Wien. Durch die schlechten Verkehrsmeldungen hat sie aber ihren Start auf 5 Uhr morgen vorschoben. Gleich haben wir den neuen Morgen. Sie fährt dann am Sonntag für ein paar Tage mit Moritz auf einen Bauernhof; welches ihre schöne Idee anläßlich des Geburtstages von ihm ist. Ich habe da wohl mit meinem Päckchen wenig Glück, zumal es wohl sein Ziel nicht erreicht zu haben scheint.
Es kam schonmal eins wieder zurück, da ein Fehler darauf war, da es wohl wichtiger in Österreich ist eine Wohnungsnummer anzugeben, als den Namen vom Hausbewohner. Ich dachte aber nun alles richtig gemacht zu haben. ?!
Ich habe mal wieder eine ganze Woche Bereitschaft und meine Seele sieht das positiv, immer noch zur Verwunderung einiger Kollegen. Nun sind es noch 4 Jahre 6 Monate und ein paar Tage.
Dein ehemliger WG-Mitbewohner Christian ist nun auch Vater gorden und wenn ich richtig liege ist es eine Tochter.
Deinem besten Freund Freund Toni werde ich auch mal wieder Schreiben, ob er denn nun wieder ein eigenes Auto hat, nachdem es sozusagen "W" wie weg war. Wir haben uns nun einen stabileren Pavillon für die Terrasse angeschafft und können auch bei leichtem Regen draußen bleiben.
Du hättest nun bald deinen 30. und ich weiss leider nicht, ob da jemand mit mir hier in Erinnerung an Dich kommen wird. Es tut aber auch weniger weh, wenn man so einen Verlust besser vergessen kann, da das Leben auch noch allerhand Freude bereit halten sollte. Ich glaube für mich aber, dass dieses "Dich vergessen" bei mir wohl nicht zustande kommen wird. Außer, dass ich immer mal "abwesend" bin, zeige ich das nach außen nicht.
Jedenfalls wäre mir es eine Freude und auch den Spaß wert gewesen, Dir zum Kindertag auch eine Überraschung zu schicken.
Ich denk an Dich

Hallo mein Sohn,
nachdem ich gestern schon auf dem Friedhof bei meiner Mutter (geb. 09.05.1932) war, wie seit 10 Jahren mit Conny zusammen, gab es nun heut dann wieder einen Besuch auf einem anderen Friedhof - diesmal bei Dir. Conny und ich sind heut zum Himmelfahrtstag nach Taucha geradelt und da lagst du am Weg. Leider.
Beim nächsten Männertag müßte ich Dich dann doch mal mit Bier begießen, weil Du dass wahrscheinlich bei mir gemacht hättest..
Zur Verwunderung der Bedienung an unserem Tagesziel hatte ich alkoholfreies Bier bestellt und bin heut bei Null Promille geblieben. Es gab am Nachmittag noch einige Gartenarbeit und Vorbereitungen für unsere morgige Fahrt zu erledigen. Es ist mal wieder Taufe und ich bin da gefragt . . .
Es sind heut 37 km gewurden, was ein bißchen zu merken ist. Wir werden wohl dieses Jahr mal Pfingsten nicht in den Spreewald fahren, da ich voriges Jahr etwas unachtsam mit Rädern in eine Auffahrt wollte. Neuen Fahrradträger gibt es dann mit neuem Dienstwagen ca. August; und dann mit Anhängekupplung.
Dafür hatte ich heut Dein Männertag-T-Shirt an, mit dem ich im Alltag mich lieber nicht zeigen sollte - "anonyme Alkoholiker" - .
Ja nun ist es doch schon wieder ein neuer Tag gewurden. Du fehlst.
Ich denk an Dich

Mein lieber Sohn,
so viele Dinge schwirren mir wieder im Laufe eines Monats im Kopf herum, die ich Dir hier schreiben wollte und wieder läuft es einfach nicht so von der Hand. Ich weiß ja, dass dies hier nieder zu schreiben mir nicht wirklich hilft und alle, die mich näher kennen, es fühlen und auch wissen, dass Du mir nicht aus dem Kopf und aus dem Herzen gehst.
Wir haben gestern auf unserer Vortreppe zu viert gesessen mit einem Getränk und auch mit Kuchen bei schönstem Sonnenschein. Fast wie wir beide manchmal; mal mit Kaffee oder auch mal 1 Bier, oder auch ohne - und haben uns einfach unterhalten und die Wärme der Treppenstufen genossen und den Tag Revue passieren lassen. Ja - es war gestern ähnlich, aber nicht das gleiche wie bei uns, denn Dir konnte ich damals nicht sagen, dass ich fast jedesmal "traurig" war, als Du los bist nach Bilefeld und später nach Hannover. Nur Conny hat mir das dann immer angesehen und auch nicht vergessen, wie sie es gestern beim Gespräch auf der Treppe ihre Tochter gesagt hatte.
- - - habe gerade etwas geschriebenes gelöscht - - -
Du fehlst mir

Es ist mal wieder Ostern und wir fahren heut wieder zu Beate
Diesmal sind wenige da, da Kathrin ihren 50. in Dubai feiert und Stefanie in Wien bleibt und Du fehlst auch schon wieder. Ich kann mich nicht daran gewöhnen.
Wie würde es Dir nun gehen? Würdest Du heute auch kommen und nicht allein? Ich hätte mich bestimmt auf "euch" gefreut. Dein "alter" Zimmerkollege aus Bielefeld macht sich ganz gut bei uns. Ich hab nun schon 3x mit ihm zusammen Störungen gesucht und gefunden. Er ist verheiratet mit seiner langjährigen "Partnerin" und wird bald Vater.
Toni hat mir auch mal wieder geschrieben und auch von Schirmi und seinen Stolz als Vater berichtet. Negative Mitteilung: Tonis Auto ist weg und aus meinem hat man auf unserem Grundstück auch einiges an Inhalt entwendet. Toni ist da eindeutig schlechter dran als ich.
Da mein Werkzeugrucksack mit weg war, mußte ich einen "neuen" suchen und habe in der Garage wieder einen von Dir gefunden. Dort waren noch KITEKAT und Kaugummis drin, was nun eindeutig zu dir zuzuordnen ist. Ja würdest Du wieder kommen können, dann würdest Du immer noch allerhand vertraute Sachen finden.
Letzte Woche hat Conny in der Küche Schubfächer aussortiert und wir haben einige Rezepte in Deiner Handschrift gefunden, welche aus deiner Schulzeit "Hauswirtschaft" stammen. 2 haben wir aufgehoben und auch den in die Schranktür eingeklebten Zettel über Maßangaben von verschiedenen Lebensmitteln.
Ich war gestern schon vor 21 Uhr eingeschlafen und bin schon eine Weile in meinem Arbeitszimmer mit leiser Musikbegleitung. Es sollte mehr Ordnung werden auf meinem Arbeitstisch, wenn ich mein aktives Berufsleben beende; noch 4 Jahre und 9 Monate. Dann sollte auch die Garage mit entrümpelt werden, damit sie ihrem eigentlichen Zweck dienen kann.
Auch wenn ich nicht mehr soviel schreibe, denke ich doch jeden Tag mehrmals an Dich und besuche, wenn auch nur kurz, den Ort wo wir von Dir als letztes Abschied nehmen mußten. Übrigens lag ich Ende Januar, da ich keine wirkliche Alternative hatte, 6 Tage in der Uniklinik, wo Du, ohne nochmal mit uns zu kommunizieren, Deine letzen 27 Tage verbringen mußtest.
Wir denken an Dich

hallo mein Sohn,
ich schaue hier zwar gefühlt täglich rein bei Dir, aber zum Schreiben kann ich mich nicht immer entscheiden, obwohl ich über so vieles Dir berichten möchte.
Über Silvester waren wir mit unserer Reisegruppe an der Ostsee in Boltenhagen. Werner und Marina kannten dich auch und wir redeten nicht bloß einmal über dich. An meinem 61. kamen auch diesmal keine SMS gleich nach Mitternacht, wie Du es manchmal gemacht hast. Die SMS-en sind aber leider nicht mehr sichtbar. Eine Woche danach waren wir zum Biathlonwettkampf für 5 Tage in Südtirol in Antholz. Wunderschöne Natur im Winter, die du bestimmt auch gern genossen hättest und Entspannung vom Alltag.
Im Krankenhaus war ich auch schon wieder für 5 Tage und gehe nächste Woche wieder arbeiten. Ich sehe zur Zeit noch sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber das wird sich alles wieder "einrenken".
Ich denk an Dich mein Sohn

Hallo mein Sohn,
So oft muß ich wieder an unseren Karibikurlaub denken, da "last christmas" wieder so oft gespielt wird. Im kurzen Videoclip unserer Katamaranfahrt hört man es deutlich. Schade, schade . . . könnten wir uns doch richtig darüber unterhalten; es ist noch so viel von damals in meinem Kopf. Auch, dass ich mit Dir zusammen gleich danach TÜV-prüfungen im Seemannkarree 2 Tage TÜV hatte und dann nach Bad Lausick . . . Wir blieben zusammen bis du ausgelernt hattest.
Vor 2 Wochen war ich doch Samstag Nachmittag allein zum Weihnachtsmarkt in der Stadt. Conny hatte kleines Klassentreffen und ich hatte das auch mit einem Kinobesuch verbunden. Gern wäre ich mit Dir gewesen, da Du auch solche Filme wie "Fack ju göthe" gern gesehen hast. Ich lief nun allein über den Weihnachtsmarkt und auch ins Kino und mir liefen, so wie jetzt häufig die Tränen herunter. Ich sollte so etwas nicht allein machen. Beim alleinigen längeren Autofahren passiert das auch immer wieder; erst wenn ich wohl mit dem Berufsleben aufhöre sollten längere alleinige Fahrten möglichst aufhören. Dich vergessen werd ich nicht!
Auch von Luisa kam gestern wieder eine liebe Weihnachtkarte. Mir ist ja, als ob die Adresse neu ist. Wir schicken ihr dann Grüße von der Ostsee. "Schirmi" ist als Familienvater wohl ordentlich gefordert; ich habe ihn leider nun lange nicht gesehen und Toni werde heut noch Grüße schicken.
Andere alte Freunde von Dir haben mich, bzw. uns gegrüßt, wenn wir hier in Holzhausen zum Feuerwehrfest und auch beim Herbstfest waren.
Auch deine Schwester ist gegenüber zum Weihnachtsfest mit Harry, Felix und Moritz bei ihren Schwiegereltern zu Besuch. Wiedermal hat es bis jetzt nur zum Telefonieren gereicht. Einfach mal mit den Kindern hier rüberkommen und auch etwas Zeit hier verbingen würde ich mir wünschen. Es wird aber am Telefon eher gefragt wann man nicht kommen kann, als andersherum. Das ist für mich auch "schade" . .
Bei uns auf Arbeit sind auch einige Änderungen geplant, die wohl nicht viel mit positiven Aussichten zu tun haben. Ungefähr 20 % meiner Kunden bin ich los durch Kündigung; der Kapitalismus zeigt hier wieder sein unschönes Gesicht, da ausschließlich wegen "billiger" gekündigt wurde von Verwaltungen, die mehrere hundert Kilometer von Leipzig weg sind , als von bewährter Zusammenarbeit. Ins alte Renaissance-Hotel gehe ich immer noch reparieren, obwohl wir seit 12 Jahren keinen Vertrag dort haben und die andere Firma Probleme hat. Da ich nun für den Rest des Jahres Urlaub habe sind es also "nur" noch 5 ganze Jahre die ich maximal gehen werde. Zum Jahreswechsel habe ich 40-jähriges Betriebsjubiläum und wie zum Hohn, wurden für langjährige Mitarbeiter Jubiläumszahlungen von der Geschäftsleitungen gekündigt. Wir wissen ja, dass es schlimmeres gibt, aber so kurz vor der Weihnachtszeit sind solche Beschlüsse nicht lustig.
Gleich gibt es Mittagessen und dann werden wir Dir noch ein Licht für Weihnachten hinstellen . . . .
Wir denken an Dich

Hallo mein Sohn,
zuerst mal noch liebe Grüße zurück an Sandra; ich habe ja sozusagen auf Deine Nachricht reagiert, aber am Schluß die Grüße vergessen zu erwidern. Danke nochmal für Deine.
Heut gab es erst das 2.mal wieder Leber mit Kartoffelmus bei uns ohne Dich. Das Besprechen vorher, was wir mal wieder essen wollen, lief bei "Leber" immer auf die Erinnerung heraus, dass nur dies das Essen war, was wir 3 zu Hause gemeinsam machten. Conny - Zwiebeln, Du - Kartoffelmus und ich die Leber. Es ist nicht mehr dasselbe - leider.
Gestern war ich mit Conny und ihrer Mutter bei Quesitz mit mehreren anderen Personen um 400 neue Bäume, bzw. Sträucher zu pflanzen. Geplant waren für uns Vogelkirsche, Spitzahorn und verschiedene Sträucher um einen nachhaltigen Wald wieder entstehen zu lassen. Beim Pflanzen holen konnte ich aber auch neue "Eichenstämmchen" erkennen. Ich konnte mit höflichem Bitten erreichen dass ich im Andenken an Dich eine "Deutsche Eiche" zwischen 2 Spitzahornbäumchen (von Conny und ihrer Mutter) pflanzen durfte. Da das Gelände als "Schonung" vorerst abgesperrt bleibt, kann ich sie nicht regelmäßig besuchen; habe aber 3 Fotos davon auf dem Handy und Dich besuchen hier ist fast wie mit Dir zu reden.
So habe ich dann wieder eine der Aufgaben geschafft, die ein Mann in seinem Leben machen soll (Haus bauen, Baum pflanzen . . . ).
Ich denk an Dich

Mein lieber Sohn,
ja gern hätte ich Dich heut angerufen, um Dir zu sagen, wen ich getroffen habe.
Wenn ich richtig liege, war ich an alten Thyssen-Aufzügen heut im alten Messegelände Halle 7.11 . Bekannte Gesichter kann man aber nicht gleich ansprechen, wenn man sich nicht sicher ist; leider - in diesem Fall- .Danach bin ich in die Herzklinik zu den Aufzügen mit gleichem Baujahr 1993. Im Gegensatz zur Messehalle, wo ich nur zur Störung bin, wenn der zuständige Monteur nicht kann, betreue ich die Herzklink regelmäßig. Dann war ich in der Praxisklinik heute am Johannisplatz, wo Du selber mit 2005 die Aufzüge gebaut hattest. Und in Paunsdorf war ich auch noch, wo der "streikende " Aufzug erst seit 3 Wochen in Betrieb ist.
Ich weiß auch noch, dass wir telefonierten, um unser Wissen bei Störungen an alten (ich) und neuen (du) Aufzugsanlagen anzuwenden. Wir wären in einer gemeinsamen Niederlassung ein gutes Team gewesen.
Wir waren vorige Woche mit 3 Enkeln in Bayern 4 Tage Urlaub machen. Natürlich mit Eltern. Es war kurzweilig und schön. Titus, mein Patenkind ist 5 gewurden und wünschte sich auch mal wie seine größeren Geschwister (haben im Juni Geburtstag) Geburtstag im Urlaub zu feiern. Erst auf der Fahrt dorthin (Familien-VAN) wurde ihm gesagt wo es hin geht. Es wurde also bis dahin geheim gehalten.
Am Abschlußabend bin ich allein mit den beiden großen; nun 7 und 9 Jahre allein Baden. Unser Spaß wird wohl auch den beiden noch länger in Erinnerung bleiben.
Und Du für mich bis zum bitteren Ende auch. Ich vermisse Dich