Daniel
Rothe

Von Dieter 18.03.2013 um 19:13 Uhr | melden

Mein lieber Daniel,
noch immer liegen deine Arbeitshosen und Schuhe in der Garage, wo du sie abgelegt hattest. Wohl um Platz zu haben für Fahrgäste zum Kino an dem letzten dir gebliebenem Abend (Snow . . . ).
Noch immer haben wir nicht mehr Leber gebraten, weil du nun nicht zum Kartoffelmus machen zur Verfügung stehst.
Noch immer denk ich bei so vielen Alltagsdingen: he - hier waren wir zusammen, hier haben wir Urlaub gebucht, hier waren wir mit Dominik (deinem Lehrausbilder) richtig gut Mittag essen, hier habe ich dein erstes Fußballtor bei einem Wettkampf gesehen und mich mit dir gefreut, hier hast du auf der Dachspitze gesessen und ich habe dich fotographiert. Ich weiss immer noch von welchem Bäcker dir was am besten geschmeckt hat, wie gern du zu Hause Pomelo gegessen hast, welches Bier du am liebsten hattest . . . . .
Mein Verstand weiss, dass das nicht wieder kommt, aber mein Herz akzeptiert das nicht. Es schmerzt einfach so unsagbar.
Ich bin stolz auf dich, was du alles geschafft hast und denke mehr an dich, als mir gut tut.
Schlaf gut meiner