Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Dagmar Zechel. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
von Manfred am 28.02.2017 - 11:10 Uhr | melden
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Samstag, den 7. Januar unsere liebe Kollegin Dagmar Zechel. Als wir vergangenen Montag die schlimme Nachricht bekamen, waren wir alle tief betroffen. Dagmar gehörte für uns zum Bild von Loheland. Oft sprang sie bereits an der Wendeschleife aus dem Auto und dann sah man sie schon in aller Frühe mit ihrer Kamera auf dem Gelände, bestrebt, die verschiedenen jahreszeitlichen Morgenstimmungen einzufangen. Ganz besonders hatten es ihr die Sonnenaufgänge über der Rhön und die Natur im Nebel angetan. Aber nicht nur am Morgen, Dagmar war stets zur Stelle, wenn es darum ging, Fotos bei öffentlichen Veranstaltungen der Stiftung, von Klassenspielen, vom Martinsbazar, vom Zirkus und vielem mehr zu machen. Sie war Lohelands Haus-und-Hof-Fotografin sowie Mediendesignerin. Dagmar kümmerte sich um die Gestaltung von Flyern, Postkarten, Kalendern, Plakaten und Broschüren.
Die historischen Fotos aus dem Loheland-Archiv wurden von ihr mit viel Gespür für wesentliche Details aufbereitet und für Ausstellungen sowie die Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Loheland-Stiftung vorbereitet.
Dagmar hatte eine scharfe Beobachtungsgabe. Ihr Blick für Details und ihr Sinn für Ästhetik machten sie zu einer Künstlerin hinter der Kamera und am PC. Ihr hoher Anspruch an sich selbst und ihr Perfektionismus ließen sie oft zweifeln, doch hielt sie ein Werk für gelungen, war ihre Freude umso größer. Mit ihrem empfindsamen Gemüt hatte Dagmar ein gutes Gespür für die Stimmungen ihrer Mitmenschen, sie hatte stets ein offenes Ohr, war immer loyal und hilfsbereit. Ihre Liebe zur Fotografie und zur Natur lebte sie nicht nur in Loheland aus. In ihrer Freizeit war sie oft am Aueweiher in Fulda anzutreffen, wo sie mit Begeisterung wunderschöne Aufnahmen, zum Beispiel von den Schwänen, machte. Dagmar interessierte sich für die unterschiedlichsten Themen, gerne warf sie astronomische und philosophische Fragestellungen auf. Bei gemeinsamen Autofahrten nach Loheland oder von Loheland nach Hause konnte man mit ihr wunderbar tiefgründige Gespräche führen, die einem selbst oft ganz neue Blickwinkel eröffneten.
Dagmar hinterlässt eine große Lücke. Sie wird uns fehlen.
Die Kolleginnen der Verwaltung
Quelle: Loheland-Stiftung, Mitteilungsblatt 415 vom 17.01.2017