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Von Heiko Nitschke 24.12.2020 um 07:33 Uhr | melden
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
In stillen Gedenken an einen vorbildlichen Militär.
Dezember 1942
Wie Wintergewitter ein rollender Hall.
Zerschossen die Lehmwand von Bethlehems Stall.
Es liegt Maria erschlagen vorm Tor,
Ihr blutig Haar an die Steine fror.
Drei Landser ziehen vermummt vorbei.
Nicht brennt ihr Ohr von des Kindes Schrei.
Im Beutel den letzten Sonnblumenkern,
Sie suchen den Weg und sehn keinen Stern.
Aurum, thus, myrrham offerunt…
Um kahles Gehöft streicht Krähe und Hund.
… quia natus est nobis Dominus.
Auf fahlem Gerippe glänzt Öl und Ruß.
Vor Stalingrad verweht die Chaussee.
Sie führt in die Totenkammer aus Schnee.
von Peter Huchel
* 3. April 1903 in Lichterfelde bei Berlin
† 30. April 1981 in Staufen
Kriegsweihnachten 1944
(26.12.1943)
So klar wie in der Heilgen Nacht
Die Stern am Himmel gehen
So fest und treu, auf heilger Wacht,
wird unsre Wehrmacht steh.
Beschützen was ihr anvertraut,
ureignes deutsches Land;
bis Gott der Herr vom Himmel schaut...
des Sieges Unterpfand.
So hell, wie´s in den Herzen ist,
da mittendrin gewohnt,
so wenig wird – trotz Feindeslist –
das deutsche Volk entthront.
Ziehn Not und Tod auch jetzt durchs Land,
weihnachtet es doch sehr;
das macht, wir sind in Gottes Hand.
Gott gab uns Kraft und Wehr!
So wahr der Nacht stets folgt das Licht
Im Wechselspiel der Zeit,
so lebt, wenn auch in harter Pflicht,
Deutschland in Ewigkeit!
So gehen wir glaubensstark mit Gott
Als e i n e Kämpferschar
Lichtvoll hinein – trotz Brand, Not und Tod –
In das Erfüllungsjahr!
Glückauf! Sieg Heil! Heil Hitler! Arthur Schramm
von Arthur Schramm
* 30. Mai 1895 in Annaberg
† 19. Mai 1994 in Annaberg-Buchholz
Heiko Nitschke aus Meerane
Weihnachten 2020