Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Christoph Hutschenreiter. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
Von Max Sealtiel 19.11.2023 um 01:22 Uhr | melden
Alle Tränen sind geweint,
doch Lachen scheint so fern.
Bin geflüchtet, schlaf in der Nacht
wie Diebe unterm Stern.
Du bist zu früh nach Hause gegangen,
doch bist du jetzt in mir.
Das Leben geht weiter,
doch war es so viel schöner mit dir.
Die Engel sind in deiner Nähe,
gib mir einen Abschiedskuss.
Ich lege Blumen auf dein Grab
und schmecke den Frühlingsduft.
In meinem Herzen ist Winter,
hab das Gefühl ich werde erfrieren.
Doch was wir im Herzen tragen,
können wir niemals verlieren.
Lass mich schlafen,
bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen,
sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.
(Khalil Gibran)
Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens,
wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr ist;
er schafft schmerzliche Leere am Tisch,
wo keine fürsorgliche,
wärmende Hand mehr entgegenkommt.
Christoph Demke (*1935)
Du bist ein Schatten am Tage
und in der Nacht ein Licht;
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Wo ich mein Zelt aufschlage,
da wohnst du bei mir dicht;
du bist mein Schatten am Tage
und in der Nacht mein Licht.
Wo ich auch nach dir frage,
find ich von dir Bericht,
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Du bist mein Schatten am Tage
und in der Nacht mein Licht;
du lebst in meiner Klage
und stirbst in meinem Herzen nicht.
(von Friedrich Rückert)