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Von Max Sealtiel 11.03.2022 um 20:48 Uhr | melden
Liebe Edith, guten Freitag Abend dir.....schicke meine Lichter nach Himmel und wünsche euch ein ruhiges Wochenende.......eine große Umarmung dir und Erwin........
Nie hätte ich gedacht, ich könnte heute hier stehen,
nie hätte ich gedacht,
die Zeit läuft weiter.
Und das ich weiter leben könnte.
Denn, die Welt steht für mich doch eigentlich still...
Doch tut sie es nicht.
Die Maschinerie des Alltags hält mich gefangen.
Hält mich aufrecht.
Ich setzte einen Fuß vor den anderen.
Jeden Tag. Es ist schwer.
So unendlich schwer, aber ich muss.
Die Liebe zu dir bleibt ungebrochen.
Ich habe nichts von dir vergessen.
Ich habe alles fest in meinem Herzen eingeschlossen,
dass es bleibt - für immer.
Und das tröstet mich,
da können auch Millionen Tage ins Land ziehen.
Du bleibst unvergessen.
Und wenn ich weiterhin täglich einen Fuß vor den anderen gesetzt habe,
ist auch meine Zeit irgendwann gekommen,
dann folge ich dir auf deine Seite.
Dann sind wir wieder vereint.
Dann ist wieder alles gut.
Und bis dahin versuche ich so gut
wie möglich weiter zu machen
„Wir wissen aber, so unser irdisch Haus
dieser Hütte zerbrochen wird,
dass wir einen Bau haben,
von Gott erbauet, ein Haus,
nicht mit Händen gemacht,
das ewig ist, im Himmel.“
(2. Korinther 5,1)
Trauer
Trauer ist laut und wieder so leise.
Trauer ist Reden und wiederum Schweigen.
Trauer ist Anfang und Ende,
ist dunkel und in ihr ein Licht.
Trauer sucht Hände und will sie auch nicht.
Trauer ist farblos mit Regenbögen.
Trauer ist Stillstand und dann auch Bewegung.
Trauer ist hadern und glauben,
ist vor und zurück.
Trauer ist Lassen und Halten von Glück.
Trauer ist Wüste mit sprechenden Bildern,
voller Wunder, um die Not zu mildern.
Trauer ist Vergehen und Werden,
gewaltiger Sturm und sanfte Ruh,
so wenig ICH und immerzu DU.
Trauer ist so viel Gegensätzliches.
Trauer bricht dich und fügt dich zusammen,
macht dich ganz klein und
größer als jemals zuvor.
(Petra Franziska Killinger)