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Von Nicole 30.11.2024 um 18:12 Uhr | melden
Gedanken schaffen Leben
Nichts ist mehr, wie es einmal war,
kein Stein liegt am gewohnten Ort,
schmerzlich wird es dir nun klar,
ich bin gestorben, ich bin fort...
Die Trauer, sie beherrscht dein Sein,
Tränen nehmen dir die Sicht,
du fühlst dich leer und so allein,
darum siehst du all die Zeichen nicht.
Mit diesen Worten will ich sagen,
ist es auch noch so schwer zu fassen,
bin nah bei dir, an allen Tagen,
hab nur den Körper schon verlassen.
Ich ging hinüber in die Welten,
wo Geist und Seele heile sind,
wo andere Gesetze gelten,
dort flieg ich frei im sanften Wind.
Wenn laue Lüfte dich berühren
und du dafür offen bist,
kannst du meine Nähe spüren,
glaub daran, dass es so ist.
Heute werde ich die Feder sein,
die schwerelos zu Boden schwebt
und morgen dann der Sonnenschein,
der dein müdes Herz belebt.
Die Liebe, die ich einst gegeben,
sie ist noch da, komm denk an mich,
denn Gedanken schaffen Leben,
du kannst es, ja, ich glaub an dich.
Und wenn ich bei dir im Herzen wohne,
mein Bild sich leise in deines schiebt,
dann merkst du es ganz sicher schon,
dass es da wirklich noch etwas gibt,
was man nicht erklären kann,
weil es das Auge ja nicht sichtet,
doch man weiß es irgendwann,
dann, wenn sich der Nebel lichtet.
Lies die Zeilen, lass dich fallen,
sei unbedarft, so wie ein Kind...
Die Worte, die im Licht verhallen...
Fühlst du, dass es meine sind?
-Doreen Kirsche-