Christoph David
Melcher

Von Nicole 13.09.2024 um 13:51 Uhr | melden

Wie eine Feder

Irgendwo schwebst du völlig leicht
und denkst: Guck dir den an, da steht er.
Es dauert, bis er sein Ziel mit Füßen erreicht.
Ich bin leicht, wie eine Feder.

Ich schweb durch das All, ich schweb durch die Welt.
Der Mensch mit Schwerkraft so geht er.
Ich bin glücklich, mache, was mir gefällt.
Ich bin leicht, wie eine Feder.

Die Mama weint, die Geschwister traurig
Sie sehn mich nicht,
wir sind noch nicht vereint.
Sie sind noch nicht leicht, wie ne Feder.

Ich schweb dahin zu ihnen ganz nah.
Bin vor dir nur 10 Zentimeter.
Ich berühre dir die Nase, ich bin doch noch da.
Und ich bin leicht, wie eine Feder.

Es kribbelt die Nase, nun schaust du hoch.
Seid bitte nicht so traurig.
Und bin ich auch unsichtbar, du merkst es doch.
Ich bin leicht, wie eine Feder!