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Gedenkkerzen | Seite 182
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Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flüchtger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
aus Gottes Hand in Gottes Hand.
(Ludwig Uhland)
Ach, was soll der Mensch verlangen?
Ist es besser, ruhig bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser, sich zu treiben?
Soll er sich ein Häuschen bauen?
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben.
Eines schickt sich nicht für alle!
Sehe jeder, wie ers treibe,
Sehe jeder, wo er bleibe,
Und wer steht, daß er nicht falle!
Johann Wolfgang von Goethe
1749 - 1832
Ich bin stolz mit dir ein Stück meines Lebens gehen zu dürfen. Danke für die wundervolle Zeit mit dir. Ich werde dich nicht vergessen. Du bist in meinem Herzen. Ich muss meinen Weg nun alleine gehen bis wir uns endlich wiedersehen.
Ich liebe dich.
Der Tod ordnet die Welt neu. Scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist alles anders geworden.
(Antoine de Saint Exupéry)
Tränen
auf
gelöst in tränen
fließen wir
fort
wenn die sonne
die tropfen
trocknet bleibt noch
das salz das
unsere tage würzt
Thomas Weiß
Du fehlst mir so sehr.
Ich trauere um Dich
Meine Tränen nehmen kein Ende, ich weine und spüre nur Schmerz.
Nie mehr wird es so sein, wie es einmal war. Es gibt kein zurück - ja, ich weiß es - und doch kann ich es nicht begreifen.
Was bleibt, frage ich mich?
Bleibt meine Angst? Ich schaffe das nicht ohne Dich.
Bleibt mein Gefühl? Ich bin einsam ohne Dich - Du bist nicht da, wenn ich die Türe öffne und nach Hause komme.
Bleibt meine Frage? Hätte ich Deinen Tod verhindern können?
Das Leben geht weiter, sagen sie - ich werde gebraucht, sagen sie.
Und ich? Was sage ich?
Ich möchte
Weinen um Dich, einen Ort, an dem ich um Dich trauern darf, Menschen, die mich verstehen und mich auf meinem Weg begleiten. Ich möchte Frieden finden, wieder lachen können, Freude spüren - in meiner Zeit. Ich möchte Trost.
Auf immer
Tod
Zu ruhig
Zerschlagen
Ohne Hoffnung
Nacht - Hör mein Leid
Ohne Macht
Grenzenloses Meer
Auf immer?
Du
Carmen Berger-Zell
Ich vermisse dich.
Abend wird es wieder
über Berg und Tal,
seh zum Sternenhimmel
seh Dich überall.
Abend wird es wieder
und wir sind allein,
wollten doch so gerne
mit Dir glücklich sein.
Abend wird es wieder
gehn dann auch zur Ruh,
und in unsern Träumen
immer wieder Du.
Regina mit meinen Eltern Ingeborg und Helmut Lohse im Herzen
Und ich dachte wir hätten noch so unendlich viel Zeit! Ich vermisse dich so sehr. Es fällt mir schwer ohne dich zu leben.
Ein Engel ist zur Erde gekommen
und hat Dich mit in den Himmel genommen.
Er hält Dich sicher, er hält Dich warm,
ich hoffe Du fühlst Dich geborgen in seinem Arm.
… Und Liebe ist unsterblich
und der Tod nur ein Horizont
und ein Horizont ist nur
die Grenze unseres Blickes…
Unbekannt
Du fehlst mir so.
Deine Spuren oft finde ich in der Erinnerung,
der Sehnsucht,
der Liebe,
in Deinen Taten,
ich suche Spuren
im Regen,
im Sturm,
im Schnee,
und in der Sonne,
im Gespräch mit Menschen,
die Dich vermissen,
spüre ich Trost,
den Halt,
den Schmerz.
Deine Spuren werden nie vergehen,
sie endeten nur viel zu früh....
(Verfasser mir unbekannt)
Für Deinen Christian ein helles Licht in seine Welt und für Dich viel Kraft und Trost für jeden schweren Tag ohne ihn.
Regina mit meinen Eltern Helmut und Ingeborg Lohse, für immer im Herzen
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
Johann Wolfgang von Goethe
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Ich denke an dich. Die Trauer bestimmt meinen Tag, jeden Tag. Ich möchte so gerne zu dir, aber...
Unsere lieben Toten sind nicht gestorben, sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein.
Ottokar Kernstock
Ich denke in Liebe an dich.
In Gedanken bin ich bei dir. Du fehlst unendlich.
Es geht nicht darum, was dir im Leben passiert,
sondern wie du darauf reagierst.
Epictetus
Unsterblichkeit
Unsterblichkeit, ein kühnes Wort bist du!
An den Särgen zu sprechen,
Gegen den Augenschein, gegen alles,
Was der Sinn lehrt:
Sieh, das ist unser Leben!
Unsterblichkeit, ein scharfes Wort bist du!
Dringst, ein Schwert, in die Seele:
Ob er noch umlenkt, der Gottvergessne,
Vor dem Abgrund!
O schneide scharf und heile!
Siegfried August Mahlmann
Warum?!
Was frag ich nach Unsterblichkeit
Was frag ich nach Unsterblichkeit!
Zerstäubt der Unsterbliche nicht? -
Für einen Tag voll Seligkeit
Ich gern auf sie verzicht!
Laßt lieben mich, wie das Herz es will,
So lang es wollend sich regt!
Frommt ihm »Unsterblichkeit«, wann es still
Vermodert, von Würmern zersägt?
Nach Vollgenuß der Lebenslust
Mein durstend Herz begehrt!
Seht, wie es die Schale glückbewußt,
In langen Zügen leert!
Drum geht mir mit Unsterblichkeit,
Der Zukunft Glorienschein!
Genieß ich nur mein Stückchen Zeit,
Ist nur - das Leben mein!
Sidonie Grünwald-Zerkowitz
Ich vermisse dich heute wieder besonders schlimm. Keiner wird das Ende ja verstehen. Hab dich lieb.
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Hab dich lieb.
Die Tage vergehen und du fehlst jeden Tag mehr. Ich brauche dich, wo bist du?
Man läßt den Winter sich noch gefallen.
Man glaubt, sich freier auszubreiten,
wenn die Bäume so geisterhaft,
so durchsichtig vor uns stehen.
Sie sind nicht, aber sie decken auch nichts zu.
Johann Wolfgang von Goethe
1749-1832
Ich vermisse dich. Ich denke an dich.
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Ich denke an dich und tauche in wundervolle Erinnerungen an dich. Der Schmerz hört nicht auf. Er bohrt sich immer tiefer in mein Herz. Du fehlst mir jede Sekunde. Was bleibt, ist die Dankbarkeit an die schöne Zeit mit dir.
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Wie jeden neuen Tag sind meine Gedanken nur bei dir. Es hört nicht auf weh zu tun. Du fehlst mir so sehr. Mir bleiben nur die zauberhaften Erinnerungen an dich.
Heute ist ein wunderschöner Mond am Himmel. Könntest du ihn doch auch sehen. Ich denke an dich.
An den Mond
Nun kommst du, lieber Mondenschein,
Mit deiner weißen Hand,
Und schlingst um Tal und Flug und Hain
Dein leuchtend Silberband.
Da steigt die lose Nixenschar
Aus dem kristallnen Haus,
Und wäscht ihr langes Seidenhaar
In deinem Schimmer aus.
Wohl kommst du deiner Schwester nicht
An Liebesblicken gleich,
Doch ist dein edles Angesicht
An Schönheit überreich.
Es kann in deine Augen tief
Ein jeder gerne schau’n,
Und, was geheim im Herzen schlief,
Dir können wir’s vertrau’n.
Du plauderst keine Bitte aus,
Du lächelst nur dazu,
Du ziehest hin von Haus zu Haus,
Bringst allen süße Ruh‘.
Auch wenn wir schlafen, bist du wach,
Schleichst in den kleinsten Raum.
Und trägst in deinem Mantel nach
So manchen Wonnetraum.
Drum lieb‘ ich dich, du Mondenschein,
So über alles sehr,
Du schwimmst am Himmel still und rein
Und, wenn mein letzter Abend naht,
Vollendet ist mein Lauf.
Dann nimm du, treuer Kamerad,
Mich in den Schiffchen auf.
Johanna Ambrosius
Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist, Abschied zu nehmen von Menschen, Gewohnheiten, und sich selbst.
Es kam so überraschend, keiner hat mit so einem frühen Ende gerechnet. Du lebst in meinem Herzen weiter, wo immer du jetzt auch bist. Ich denke an dich. Du fehlst mir unendlich. Wenn ich Abends in den Himmel voller Sterne schaue, sehe ich dich auf einem der vielen Sterne und denke in Liebe an dich. Es ist so schwer zu versehen, aber damit muss ich leben.
Ich konnte sein wer ich bin
weil Du da warst
ich konnte tun was ich tat
weil Du da warst
ich konnte leben wie ich lebte
weil Du da warst
ich konnte haben was ich hatte
weil Du da warst
Jetzt bin ich die die ich bin
weil Du da warst
Du bist nicht mehr da
wie kann ich da SEIN
Ich vermisse dich.
Wieder ein Tag ohne dich. Die Zeit läuft, doch mir schneit, die Zeit ist mit deinem Tod stehen geblieben. Meine Gedanken sind bei dir.
Gib der Trauer Flügel,
denn da ist kein Boden.
Vielleicht mit Trauerflügeln,
wird irgendwann der Schmerz
gewandelt in Erinnerung
Januar
Januar schaut so traurig in die Zeit,
aus Schnee und Eis besteht sein Kleid.
Hat ein Sonnenstrahl sich durch die Wolken gewagt,
wird er vom Wind gleich fortgejagt.
Längst ist man leid die glatten Straßen,
die Schneeromantik wir schnell vergaßen.
Die Arbeit hat uns in die Pflicht genommen,
jetzt heißt es, pünktlich anzukommen.
Doch lassen wir das Schimpfen, Klagen,
wir haben ihn noch stets ertragen.
Werden am Ende darüber lachen,
wenn wir uns warme Gedanken machen.
Annegret Kronenberg
Nur Sprüche..... ?
R.I.P.
Epiphaniasfest
Die heil’gen drei König’ mit ihrem Stern,
Sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern;
Sie essen gern, sie trinken gern,
Sie essen, trinken und bezahlen nicht gern.
Die heil’gen drei König sind gekommen allhier,
Es sind ihrer drei und sind nicht ihrer vier;
Und wenn zu dreien der vierte wär’,
So wär’ ein heil’ger drei König mehr.
Ich erster bin der weiß’ und auch der schön’,
Bei Tage solltet ihr mich erst sehn!
Doch ach, mit allen Spezerein
Werd’ ich sein Tag kein Mädchen mir erfreun.
Ich aber bin der braun’ und bin der lang’,
Bekannt bei Weibern wohl und bei Gesang.
Ich bringe Gold statt Spezerein,
Da werd’ ich überall willkommen sein.
Ich endlich bin der schwarz’ und bin der klein’,
Und mag auch wohl einmal recht lustig sein.
Ich esse gern, ich trinke gern,
Ich esse, trinke und bedanke mich gern.
Die heil’gen drei König’ sind wohlgesinnt,
Sie suchen die Mutter und das Kind;
Der Joseph fromm sitzt auch dabei,
Der Ochs und Esel liegen auf der Streu.
Wir bringen Myrrhen, wir bringen Gold,
Dem Weihrauch sind die Damen hold;
Und haben wir Wein von gutem Gewächs,
So trinken wir drei so gut als ihrer sechs.
Da wir nun hier schöne Herrn und Fraun,
Aber keine Ochsen und Esel schaun;
So sind wir nicht am rechten Ort
Und ziehen unseres Weges weiter fort.
Johann Wolfgang von Goethe
1749-1832
Eines der schwierigsten Dinge im Leben ist zu akzeptieren, dass gewisse Menschen nie wieder kommen, egal, wie sehr man sie liebt, vermisst oder an ihnen festhälst…
Neues Hoffen
Für das Neue Jahr ein neues Hoffen,
Altes endlich abgelegt
Für Neues frisch und offen.
Die Spuren sind gelegt.
Die Natur wird immer wieder grün
Und auch im Herzen kann es wieder blühn.
Sei froh für so viel altes Leben
Das du dem neuen Jahr kannst übergeben.
Monika Minder
Im neuen Jahre Glück und Heil...
Im neuen Jahre Glück und Heil;
Auf Weh und Wunden gute Salbe!
Auf groben Klotz ein grober Keil!
Auf einen Schelmen anderthalbe!
Johann Wolfgang von Goethe
1749-1832
NeujahrAltes Jahr, du ruhst in Frieden,
Deine Augen sind geschlossen;
Bist von uns so still geschieden
Hin zu himmlischen Genossen,
Und die neuen Jahre kommen,
Werden auch wie du vergehen,
Bis wir alle aufgenommen
Uns im letzten wiedersehen.
Wenn dies letzte angefangen,
Deutet sich dies Neujahrgrüßen,
Denn erkannt ist dies Verlangen,
Nach dem Wiedersehn und Küssen.
Achim von Arnim
1781-1831
Du fehlst mir.
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WARUM?!
Ich ließ meinen Engel lange nicht los
und er verarmte mir in den Armen,
und wurde kleiner, und ich wurde groß,
und auf einmal war ich das Erbarmen
und der Engel zitternde Bitte bloß!
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben
und er ließ mir das Nahe,
daraus er entschwand;
Er lernte das Schweben,
ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt!
Rainer Maria Rilke
Mein Neujahrswunsch
Was ich erwünsche vom neuen Jahre?
Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre,
Festzustehen im Grund der Erden,
Nicht zu lockern und morsch zu werden.
Mit den frisch ergrünenden Blättern
Wieder zu trotzen Wind und Wettern,
Mag es ächzen und mag es krachen,
Stark zu rauschen, ruhig zu lachen,
So in Regen wie Sonnenschein
Freunden ein Baum des Lebens zu sein.
Karl Henckell
1864-1929
Ich trage dich tief in meinem Herzen. Ich werde dich immer lieben.
Gib nicht auf!
Gleiche nicht jenem,
der am Kamin sitzt und wartet,
bis das Feuer ausgeht,
und dann umsonst in die erkaltete Asche bläst.
Gib die Hoffnung nicht auf,
und verzweifle nicht wegen vergangener Dinge!
Unwiederbringliches zu beweinen,
gehört zu den ärgsten Schwächen des Menschen.
Khalil Gibran, arabischer Dichter
1883-1931
Ein Jahr ist nichts ...
Ein Jahr ist nichts, wenn mans verputzt,
ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.
Ein Jahr ist nichts; wenn mans verflacht;
ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.
Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;
in eigenem Sinn genossen und gestrebt.
Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
das uns im Innern nicht ein Neues bot.
Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
das uns getroffen mit des Geistes Streich.
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:
nur nach dem Vollen misst des Lebens Gang,
ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
Sei jedem voll dies gute, neue Jahr.
Hanns Freiherr von Gumppenberg
1866-1928
Ich denke an dich! Du fehlst mir so sehr.
Zum neuen Jahr
Zum neuen Jahr ein neues Herze,
ein frisches Blatt im Lebensbuch.
Die alte Schuld sei ausgestrichen
und ausgetilgt der alte Fluch.
Zum neuen Jahr ein neues Herze,
ein frisches Blatt im Lebensbuch!
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen!
Die Erde wird noch immer wieder grün.
Auch dieser März bringt Lerchenlieder.
Auch dieser Mai bringt Rosen wieder.
Auch dieses Jahr lässt Freuden blühn.
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen.
Die Erde wird noch immer grün.
Friedrich Karl von Gerok
1815-1890
Wir können nicht mehr miteinander reden, nicht mehr miteinander lachen. Wir können unseren Weg nicht mehr gemeinsam gehen. Was bleibt ist Liebe und Erinnerung.
Und wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit.
Geliebte, wenn mein Geist geschieden,
so weint mir keine Träne nach.
Denn, wo ich weile, dort ist Frieden,
dort leuchtet mir ein ewger Tag!
"Wir sind wie ein Tropfen im Ozean. Aber ohne diesen Tropfen wäre der Ozean ein bisschen kleiner."
Mutter Teresa
Und leg der Hauch des Tages am Abend sich zu Ruh, send ich als Stern vom Himmel, euch meine Grüße zu.
Du musst das Leben nicht verstehen
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Rainer Maria Rilke
Zum neuen Jahr
Zwischen dem Alten
Zwischen dem Neuen,
Hier uns zu freuen
Schenkt uns das Glück,
Und das Vergangne
Heißt mit Vertrauen
Vorwärts zu schauen,
Schauen zurück.
Stunden der Plage,
Leider, sie scheiden
Treue von Leiden,
Liebe von Lust;
Bessere Tage
Sammeln uns wieder,
Heitere Lieder
Stärken die Brust.
Leiden und Freuden,
Jener verschwund‘nen,
Sind die Verbund‘nen
Fröhlich gedenk.
O des Geschickes
Seltsamer Windung!
Alte Verbindung,
Neues Geschenk!
Dankt es dem regen,
Wogenden Glücke,
Dankt dem Geschicke
Männiglich Gut.
Freut euch des Wechsels
Heiterer Triebe,
Offener Liebe,
Heimlicher Glut!
Andere schauen
Deckende Falten
Über dem Alten
Traurig und scheu;
Aber uns leuchtet
Freundliche Treue;
Sehet, das Neue
Findet uns neu.
So wie im Tanze
Bald sich verschwindet,
Wieder sich findet
Liebendes Paar:
So durch des Lebens
Wirrende Beugung
Führe die Neigung
Uns in das Jahr.
Johann Wolfgang von Goethe
1749-1832
Am letzten Tag des Jahres
Das Jahr geht um,
der Faden rollt sich sausend ab.
Ein Stündchen noch, das letzte heut,
Und stäubend rieselt in sein Grab,
was einstens war lebendge Zeit.
Ich harre stumm.
Annette von Droste-Hülshoff
Jahres-Ende
Du greises Jahr: Du eilst, dem Ziele zu
Rascher und rascher, sehnst dich nach der Ruh
In einem tiefen grenzenlosen Tod.
Doch sieh: Ich eile schneller, nach dem Rot
Des neuen Morgens gierig, dir voraus.
O komm! Hinübergeh! Lösch aus, lösch aus!
Gezeichnetes, Beladenes, befleckt
Mit großer Müdigkeit, mit Schmerz bedeckt -
Vergeh - ich werde! Stirb - und ich vermag
Aufzuerstehn: O neuer, reinster Tag!
Maria Luise Weissmann
1899-1929
Überlass es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast dus überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane
1819 - 1898
Ich liebe dich.
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wirds werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
Theodor Fontane
1819-1898
Ich vermisse dich.
Bäume leuchtend
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.
Aber, Fürst, wenn dirs begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Dass als Lichter, dass als Flammen
Von dir glänzten all zusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles still!
Alles still! Es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.
Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.
Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.
Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht -
Heiße Tränen niedertropfen
Auf die kalte Winterpracht.
Theodor Fontane
Jedes Lächeln, jedes Wort, jeder Schritt, jede Träne, jedes Schweigen, jedes Zögern ist nur ein Tropfen im See des Lebens. Aber der große See besteht aus vielen kleinen Tropfen, von denen jeder einzelne bedeutsam ist
Ich vermisse dich so sehr.
Jetzt nun war es für Dich Zeit.
Wir irrten, als wir dachten wir wären bereit.
Harald Sick
Man sieht die Sonne untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
Franz Kafka
Meine Gedanken sind in Liebe bei dir. Du bist in einem Herzen.
Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden.
Jean de La Bruyère
Unglücklicher, wie du deinen frühen Glanz verlorst,
du, einst des Lichtes schönster Engel.
Giambattista Marino
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Du bist ein Schatten am Tage
und in der Nacht ein Licht;
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Wo ich mein Zelt aufschlage,
da wohnst du bei mir dicht;
du bist mein Schatten am Tage
und in der Nacht mein Licht.
Wo ich auch nach dir frage,
find ich von dir Bericht,
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Du bist mein Schatten am Tage
und in der Nacht mein Licht;
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Friedrich Rückert
Einziger Weihnachtswunsch
Frohe Weihnachten wünsche ich dir,
wärst du doch jetzt hier bei mir.
Dann könnten wir zusammensitzen,
am Baum würden die Lichter blitzen.
Wie gern würde ich mit dir lachen
und diesen Tag zum Festtag machen.
Auch wenn du weit weg bist und ich bin hier,
in meinen Gedanken bist du bei mir.
Ich werde ganz sicher an dich denken
und dir von fern meine Liebe schenken.
Ein trauriges Engelein
Es war ein armes Engelein,
das war traurig und so allein.
Es wollte Liebe und geborgen sein,
aber war für die anderen zu klein.
So weinte es gar bitterlich, o weh,
es war kalt, die Tränen wurden zu Schnee.
Da bekam es urplötzlich eine Idee.
Es verwandelte die gefrorene Spree,
zauberte Kuchen, Kekse und Mandeln daher
und lockte seinesgleichen mit Geschenken her.
Sie kamen in Strömen, es fiel ihnen nicht schwer,
das Engelein war glücklich – es weihnachtet sehr.
Du gingst ganz still
mit einem Lächeln im Gesicht,
das den Regen innehalten ließ,
und es erstrahlte ein Regenbogen.
Als der Regenbogen verblasste,
kam der Vogel Seelenfrieden.
Er trug dich auf sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er dich
an den Rand des Lichtes.
Du tratest hinein
und fühltest dich geborgen.
Ich habe deinen Namen
in den Wind gerufen,
nun wird er ihn weitertragen
durch die Sphären
und er wird ihn singen
in seinem Lied für die Sterne.
So wird das Erinnern an dich
als Melodie
durch die Ewigkeiten schwingen.
Dein Tod ist die Grenze deines Lebens,
aber nicht das Ende der Liebe.
Flora von Bistram
Du fehlst mir so sehr. Es tut weh.
Mit der Geburt hat alles angefangen.
Das Leben.
Die Liebe.
Die Hoffnung.
Die schweren Zeiten.
Die guten Zeiten.
Leben heißt " ja sagen " zu allem.
Auch der Tod gehört dazu.
Er ist unser stiller Begleiter.
Der Tod empfängt uns wie einen guten Freund.
Er nimmt uns in seine Arme und schenkt uns Frieden.
Gertrude Reiter
Ein Stern durchreist Zeit und Raum, in seinem Schweif ein wunderschöner Traum.
Dieser Traum ist von mir für Dich, er soll Dir sagen ich liebe Dich. Schlaf gut.
Der Bücherfreund
Ob ich Biblio- was bin?
Phile? “Freund von Büchern” meinen Sie?
Na, und ob ich das bin!
Ha! und wie!
Mir sind Bücher, was den anderen Leuten
Weiber, Tanz, Gesellschaft, Kartenspiel,
Turnsport, Wein und weiß ich was, bedeuten.
Meine Bücher — wie beliebt? Wieviel?
Was, zum Henker, kümmert mich die Zahl.
Bitte, doch mich auszureden lassen.
Jedenfalls: viel mehr, als mein Regal
Halb imstande ist zu fassen.
Unterhaltung? Ja, bei Gott, das geben
Sie mir reichlich. Morgens zwölfmal nur
Nüchtern zwanzig Brockhausbände heben —
Hei ! das gibt den Muskeln die Latur.
Oh, ich mußte meine Bücherei,
Wenn ich je verreiste, stets vermissen.
Ob ein Stuhl zu hoch, zu niedrig sei,
Sechzig Bücher sind wie sechzig Kissen.
Ja natürlich auch vom künstlerischen
Standpunkt. Denn ich weiß die Rücken
So nach Gold und Lederton zu mischen,
Daß sie wie ein Bild die Stube schmücken.
Äußerlich? Mein Bester, Sie vergessen
Meine ungeheure Leidenschaft,
Pflanzen fürs Herbarium zu pressen.
Bücher lasten, Bücher haben Kraft.
Junger Freund, Sie sind recht unerfahren,
Und Sie fragen etwas reichlich frei.
Auch bei andern Menschen als Barbaren
Gehen schließlich Bücher mal entzwei.
Wie ? – ich jemals auch in Büchern lese??
Oh, sie unerhörter Ese—
Nein, pardon! – Doch positus, ich säße
Auf dem Lokus und Sie harrten
Draußen meiner Rückkehr, ach dann nur
Ja nicht länger auf mich warten.
Denn der Lokus ist bei mir ein Garten,
Den man abseits ohne Zeit und Uhr
Düngt und erntet dann Literatur.
Bücher – Nein, ich bitte Sie inständig:
Nicht mehr fragen! Laß dich doch belehren!
Bücher, auch wenn sie nicht eigenhändig
Handsigniert sind, soll man hochverehren.
Bücher werden, wenn man will, lebendig.
Über Bücher kann man ganz befehlen.
Und wer Bücher kauft, der kauft sich Seelen,
Und die Seelen können sich nicht wehren.
Joachim Ringelnatz
Eduard Mörike
Gesang zu Zweien in der Nacht
Sie: Wie süß der Nachtwind nun die Wiese streift,
Und klingend jetzt den jungen Hain durchläuft!
Da noch der freche Tag verstummt,
Hört man der Erdenkräfte flüsterndes Gedränge,
Das aufwärts in die zärtlichen Gesänge
Der reingestimmten Lüfte summt.
Er: Vernehm ich doch die wunderbarsten Stimmen,
Vom lauen Wind wollüstig hingeschleift,
Indes, mit ungewissem Licht gestreift,
Der Himmel selber scheinet hinzuschwimmen.
Sie: Wie ein Gewebe zuckt die Luft manchmal,
Durchsichtiger und heller aufzuwehen;
Dazwischen hört man weiche Töne gehen
Von selgen Feen, die im blauen Saal
Zum Sphärenklang,
Und fleißig mit Gesang,
Silberne Spindeln hin und wieder drehen.
Er: O holde Nacht, du gehst mit leisem Tritt
Auf schwarzem Samt, der nur am Tage grünet,
Und luftig schwirrender Musik bedienet
Sich nun dein Fuß zum leichten Schritt,
Womit du Stund um Stunde missest,
Dich lieblich in dir selbst vergissest –
Du schwärmst, es schwärmt der Schöpfung Seele mit.
Gegenwart
Alles kündet Dich an!
Erscheinet die herrliche Sonne,
Folgst Du, so hoff ich es, bald.
Trittst Du im Garten hervor,
So bist Du die Rose der Rosen,
Lilie der Lilien zugleich.
Wenn Du im Tanze Dich regst,
So regen sich alle Gestirne
Mit Dir und um Dich umher.
Nacht! und so wär es denn Nacht!
Nun überscheinst Du des Mondes
Lieblichen, ladenden Glanz.
Ladend und lieblich bist Du,
Und Blumen, Mond und Gestirne
Huldigen, Sonne, nur Dir.
Sonne! so sei Du auch mir
Die Schöpferin herrlicher Tage;
Leben und Ewigkeit ists
Johann Wolfgang von Goethe