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Von in Liebe 24.04.2015 um 13:23 Uhr | melden
Bienengedicht
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Blumenglöcklein vom Boden hervor
war fröhlich gesprossen im lieblichen Flor.
Da kam ein Bienlein und naschte fein -
- o die müssen wohl beide füreinander sein.
Bienchen summ herum
Hoffmann von Fallersleben
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Ei wir tun dir nichts zu Leide,
Flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Such in Blumen, such in Blümchen!
Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe,
Bau uns manche volle Wabe,
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Bei den heilgen Christgeschenken
Wollen wir auch dein gedenken.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Wenn wir mit dem Wachsstock suchen
Pfeffernüss und Honigkuchen.
Summ, summ, summ,
Bienchen summ herum!
Vor Jahren einst im Alten Land
Vor Jahren einst im Alten Land,
Durch seine Früchte wohlbekannt,
Begann ein arges Streiten:
Da kommen stets die Imker her
In unsrer Bäume Blütenmeer.
Wir wollens nimmer leiden !
Sie schleppen uns den Honig fort.
Nun reden wir ein ernstes Wort:
Sie sollen ihn bezahlen !
Von unsern Blüten stammt er ja.
Und dann sind auch die Stiche da
Mit ihren Teufelsqualen !
Beschlossen wars zu dieser Stund.
Man machte es den Imkern kund.
Da blieben sie zu Hause.
Sie sagtens - und es blieb dabei.
Sie machten mit der Wanderei
Für Jahre eine Pause.
Der Obstbaum stand und trauerte
Und jede Blüte lauerte
Umsonst auf eine Biene.
Und jeden Herbst im Alten Land
Der Bauer vor den Bäumen stand
Mit kummervoller Miene.
Denn mit dem Segen wars vorbei,
Nun sah man wie verkehrt es sei,
Den Imker zu vergrämen.
Und wer dereinst mit Spott und Hohn
Vom Imker heischte Geldeslohn,
Begann sich tief zu schämen.
Und allesamt begriffen sie,
Es sei des Imkers große Müh
Zu aller Nutz und Frommen.
Drum baten sie nun umgekehrt,
Um Gotteslohn und Geldeswert,
Er möge wiederkommen.
Nun sieht man, wie es einstens war,
Zur Blütenzeit in jedem Jahr
Ein großes Bienenwandern.
Und jedem ist im Alten Land
Des Imkers Leistung wohl bekannt
Zum Segen für die andern.
http://bienenvater.finden-suchen.at/bienengedichte.html
Jetzt wäre deine Zeit da für die Honigbienen. Du wirst sie nicht mehr sehen und keinen Honig ernten. Ich hoffe dich begleiten tausende
Bienen im Himmel. Ich vermisse dich so sehr.