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Von Christa mit Ralf 30.03.2018 um 17:00 Uhr | melden
Ein herzlicher, sonniger Abendgruß für Dich, lieber wunderbarer Christian.
Was bleibt?
Ach, was bleibt? - Ein kleiner Hügel.
Drüber mit dem leichten Flügel
Froh ein Sommerfalter fliegt
Und das Gras im Wind sich wiegt.
Eine Weile Angedenken
Mag man wohl dem Schläfer schenken,
Bald weiß niemand, wer da liegt.
Manche, die der Ruhm erhoben,
Hört man ein Jahrhundert leben
Oder ein Jahrtausend lang,
Bis auch sie die Zeit verschlang.
Die zum Höchsten einst erkoren -
Ihr Gedächtnis ging verloren,
Wie ein Lied im Wind verklang.
Fern noch ragen mächtge Gipfel
Als der Menschheit stolze Wipfel
Leuchtend aus dem Nebelmeer:
Alexander und Homer.
Aber jene Zeit wird kommen,
Da auch sie im Duft verschwommen,
Und es nennt sie Keiner mehr.
Unterdeß im ewgen Kreisen
Und in altgewohnten Gleisen
Ihre Bahn die Erde geht,
Achtlos, was auf ihr besteht, -
Achtlos auf der Menschheit Träume
Wandelt sie durch Weltenräume,
Bis auch sie im Staub verweht.
Heinrich Seidel
1842-1906
Liebe Heike, ich wünsche Dir und Deinen Kindern ein schönes Osterfest voller Freude und Frieden.
Ich danke Dir für Deine Treue zu Ralfs Gedenkseite.
Liebe Herzensgrüsse in Verbundenheit.
Christa