Christian Trox

Christian
Trox


 
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11.06.2013
 

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ZurückEine brennende Kerze: Kerze hellgrün geschwungen
Eine Kerze für Christian Trox

Von Helma Dannehl 08.02.2017 um 14:42 Uhr | melden

Lieber Christian ,ein helles strahlendes Licht für dich.
Hab noch einen ganz wunderschönen Tag im Himmel.

Liebe Heike
ich schicke dir ganz liebe Grüße .
Helma mit Eva

Eines Tages überkam sie große Sehnsucht

Es war einmal eine alte Frau namens Marandella. Sie entstammte einer uralten Häuptlingsfamilie. Eines Tages überkam sie eine große Sehnsucht. Nachdem sie viel Leid und Unglück erlebt hatte, wuchs in ihr ein schier unstillbares Verlangen nach dem, der für all das, was geschieht, die Verantwortung trägt. Sie wünschte Gott zu begegnen und ihm alles zu erzählen, was ihr auf dem Herzen lag.

„Ach“ seufzte sie, „wenn ich nur eine lange Leiter hätte! Ich würde einfach hinaufklettern- so hoch hinauf, bis ich bei Gott anlange“. Deshalb begann sie auch gleich eine Leiter zu zimmern. Tage-, wochen-, monatelang fällte sie Bäume und errichtete ein Gerüst, um damit in den Himmel zu klettern.

Die „Himmelsleiter“ wuchs täglich um ein paar Meter- und Marandella war glücklich und zufrieden, denn sie dachte bei sich: “Bald habe ich es geschafft. Bald bin ich bei Gott!“

Da geschah etwas Unerwartetes: Die Leiter, das gigantische Gerüst aus Stangen und Balken, stürzte in sich zusammen. Donnernd und polternd krachte es in die Tiefe. Marandella kam mit dem Schrecken davon, doch der Schock war groß. Dennoch lies sie sich nicht unterkriegen. Sie wollte doch unbedingt Gott finden, also begann sie mit einer neuen Leiter.

Diesmal baute sie zuerst ein Fundament und dachte auch an kräftige Stützpfeiler. Aber auch dieser zweite Bau hielt nicht lange und stürzte mit noch mehr Getöse in sich zusammen als der erste. Was nun???

Marandella grübelte und grübelte, und am Ende entschloss sie sich, Gott auf andere Weise zu suchen. Sie nahm einen Stock und ihren Beutel und machte sich auf den Weg- von Kral zu Kral, von Land zu Land. Überall fragte sie die Menschen, wo sie Gott finden könnte. Niemand konnte es ihr sagen. Die meisten belächelten sie, manche fluchten und nannten sie, ihrer sonderbaren Art wegen, eine Hexe. Aber Marandella lies sich nicht einschüchtern. Sie wanderte weiter und suchte und suchte. Sie war müde, sie war hungrig aber sie gab nicht auf. Ihr Verlangen Gott zu finden war zu groß.

So vergingen die Jahre, und Marandella war immer noch auf der Wanderschaft. Eines Abends kehrte sie wieder Heim in ihren Kral. Kaum jemand kannte sie noch, niemand bereitete ihr ein Willkommen.

Als Marandella von ihren langen Wanderungen berichtete- und von ihrem Wunsch Gott zu finden, da schlugen die Männer die Hände über dem Kopf zusammen und die Frauen kicherten. Spott lag auf ihren Lippen.

Da betrat ein bärtiger Greis den Kral. Niemand wusste, woher er gekommen war. Sein Haar war grau, und seine Hände zitterten ein wenig. Aber über sein Gesicht huschte ein waches, freundliches Lächeln. „Marandella“, begann er „diese Leute da lachen dich aus, weil du Gott suchst. Es sind dumme Menschen. Gott ist ihnen gleichgültig geworden. Du aber hast ihn überall gesucht. Hoch über den Wolken erst, dann an den Grenzen der Erde. Hast du denn nicht gespürt, dass Gott in deinem Herzen wohnt, dass er dich überallhin begleitet hat? Er war doch immer bei dir. Weißt du nicht, dass Gott immer da ist, wo gute Menschen sind!?“

Marandella war so verblüfft, dass sie gar nicht merkte, wie der Greis verschwand. Genauso unauffällig wie er gekommen war.

Auch die Leute schlichen sich davon, einer nach dem anderen. Und Marandella war wieder allein. Aber ihr Antlitz leuchtete- und ein wenig später wurde es bleich wie der Mond.

Am nächsten Tag fand man sie tot in ihrer Hütte. Und heute noch erzählen die Schwarzen, Marandella habe in dieser Nacht gefunden, wonach sie ein ganzes Leben lang gesucht hatte.

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