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Von Helma mit Eva 19.11.2016 um 19:29 Uhr | melden
ღ WIE EIN SCHLEIER verfangen sich in manch frühen Morgenstunden die herbstlichen Nebelfelder in den Wiesen und in den Wipfeln der Bäume. Zuweilen ist der Nebel so aufgequollen und stark, dass er sich wie eine mächtige, hemmende Wand vor uns aufbaut. Das endgültige Zeichen, dass wir uns inmitten der zunehmend kühleren und dunkleren Zeit vom Herbst befinden, die den Winter näher und näher rücken lässt.
Für viele Menschen hat der Nebel etwas Behütendes. Er vermag zu umhüllen wie ein schützender Mantel, ist faszinierend und magisch zugleich und immer ein Symbol von Geheimnis. Doch so anmutig sich der Nebel uns in den frühen Sommermorgenstunden zeigt, so sehr vermag er im Herbst ein verstärktes Gefühl von Furcht zu erzeugen, insbesondere für sehnsuchtsvolle, traurige Herzen. Da können aus den sanft tragenden Herbsttagen mit ihrem warmen Farbenspiel ganz rasch Tage größter Wehmut werden, kann eine große Angst gegenüber dem Kommenden Raum nehmen; ein sich einschleichendes Gefühl von Ungewissheit, wenn der Blick auf diese geheimnisvolle Grauzone fällt, die unsere Augen nicht durchdringen können.
Selbst wenn uns vertraut ist, was die Nebelschleier umschlossen halten, unseren Augen bleibt die Welt jenseits des Schleiers scheinbar verschlossen - unsichtbar und unzugänglich. Nur erahnen können wir, was sich dahinter verbirgt. Ganz ähnlich unserem Blick, den wir gen Himmel richten. Wir schauen nur bis zum Ende des Horizonts, weiter können unsere Augen einfach nicht sehen. Was sich dahinter verbirgt, müssen wir allein mit dem Herzen erspüren.
Unsere Herzen, unser ganzes Innerstes erzählen uns jeden Tag und jede Nacht vom Himmel und von der Liebe, in der unsere Lieben geborgen sind. Und doch sind wir immer wieder verunsichert, weil wir der Welt hinter dem Schleier nicht vertrauen. Vielleicht lehrt uns gerade das die hereinbrechende Zeit? Vertrauen!
Ja, der Herbst führt uns vor Augen, dass auch manches in unseren Herzen wie in Nebel getaucht zu sein scheint. Doch hinter dem Nebel - und wir müssen nur den Moment warten, bis die heranrückende Stunde ihn beiseite schiebt -, verbergen sich die Antworten auf unsere bangen Fragen. Wie der Nebel alle Dinge umwebt, als wäre darunter eine eigene Welt verborgen, trennt uns - oder vielmehr unsere Augen – nicht gleichfalls nur ein (Nebel-)Schleier, eine scheinbare Wand von unseren Liebsten?!
ღ Petra Franziska Killinger
Ich wünsche uns ein von VERTRAUEN begleitetes Wochenende und manch sanften Gruß aus der ewigen Heimat …ღ
Ein helles Abendlicht für dich lieber Christian.
Liebe Heike ganz liebe innige herzliche Grüße und
alles Liebe und Gute für dich.
Helma mit Eva