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Von Christa mit Ralf 13.02.2016 um 17:21 Uhr | melden
Einen lieben Abendgruß schicke ich Dir, lieber Christian!
Meiner Mutter
Du warst allein,
ich sah durchs Schlüsselloch
den matten Schein
der Lampe noch.
Was stand ich nur und trat nicht ein?
Und brannte doch,
und war mir doch, es müßte sein,
daß ich noch einmal deine Stirne strich
und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich!
Die alte böse Scheu,
dir ganz mein Herz zu zeigen,
sie quält mich immer neu.
Nun lieg ich durch die lange Nacht
und horche in das Schweigen -
ob wohl dein weißes Haupt noch wacht?
Und einmal hab ich leis gelacht:
Was sorgst du noch,
sie weiß es doch,
sie hat gar feine Ohren,
ihr geht von deines Herzens Schlag,
obwohl die Lippe schweigen mag,
auch nicht ein leiser Ton verloren.
Gustav Falke
1853 - 1916
Liebe Heike!
Ich danke Dir sehr für das wunderschöne Gedicht, das mich sehr gerührt hat und fast zum Weinen brachte.
Und so wollte ich antworten mit einem Werk von Gustav Falke, das ich auch sehr schön finde.
Den Frühling wolltest Du wohl behalten, bei uns war es heute nicht sehr schön.
Aber, wie heißt es so schön: Hab Sonne im Herzen...
Liebe Grüsse für Euch.
Christa