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Von in Liebe 25.12.2015 um 19:48 Uhr | melden
Gedanken zur Weihnachtszeit
Zauber liegt im Dezember über dem Winterwald,
- die kleinen Kinder freuen sich über den Schnee -
der Nikolaus und das Christkind kommen bald.
Saftige Bratäpfel verbreiten ihren köstlichen Duft.
Beim Plätzchenbacken leuchtende Kinderaugen,
gespanntes Erwarten, Vorfreude liegen in der Luft.
In den „Großen“ macht sich auch Sehnsucht breit
nach der heilen Welt, Erfüllung von Kinderträumen
im Erwachsenenleben, gerade in der Weihnachtszeit.
Arbeit, Zeit zum Erholen, Liebe, Glück und Frieden,
Freiheit, Zweisamkeit, Gesundheit und Wohlstand
sind Werte, die nicht allen Menschen beschieden.
Viele Menschen sind einsam, allein und verlassen,
während sich andererseits zum Weihnachtseinkauf
in geschmückte Städte bewegen Menschenmassen.
Chronische Krankheit setzt vielen Menschen arg zu –
das macht es ihnen schwerer, in der Weihnachtszeit
zu finden die nötige Besinnlichkeit, Stille und Ruh`.
Andere sind vor lauter Sichern, nach Erfolg streben
zwar ständig im Einsatz und geschäftig am „Werkeln“
aber in ihrem Innersten oft nicht fähig, zu „erleben“,
welch ein großes Wunder geschah in dieser Nacht,
weitab vom Trubel der Städte in Bethlehem`s Stall,
wo Kargheit herrschte und Hirten hielten die Wacht.
Ein Komet zog seine Bahn entlang am Himmelszelt,
und zeigte den Weisen aus dem Morgenland den Weg.
Gott wurde ganz klein, um zu kommen in unsere Welt.
Nach der Überlieferung brachten 3 Könige ihre Gaben
dem Kind in der Krippe: Gold, Weihrauch und Myrre,
unterschieden in ihrem Leben das Sein vom Haben.
Wie schwer fällt es modernen Menschen, loszulassen,
von materiellen Dingen, festgefahrenen Einstellungen,
um das Leben wirklich vom tieferen Sinn her zu erfassen.
Es geht doch nicht um große Geschenke in dieser Zeit –
ein Blick, ein Lächeln, sich miteinander verstehen wollen –
Ist denn der Weg zu unserem Nächsten wirklich so weit?
Wenn wir uns wünschen den Frieden auf Erden,
müssen wir bei uns anfangen und es ist notwendig,
dass wir bereit sind, erst selbst Mensch zu werden:
Es ist notwendig uns unserem Innersten zu stellen,
dabei unser eingeübtes Verhalten zu hinterfragen
und auch lang zementierte Einstellungen zu erhellen.
Wenn wir die Notwendigkeit für eine Änderung sehen
kommt mit der Erkenntnis auch frischer Mut und Wille,
neu zu beginnen und den Weg beharrlich zu gehen.
Solche Gedanken sind nicht immer leicht zu ertragen.
Vielleicht denken wir trotzdem einmal darüber nach
jetzt in der Adventszeit vor den Weihnachtstagen.
Sieglinde Seiler