Christian Trox

Christian
Trox


 
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11.06.2013
 

Stimmungsbild-Christian-Trox-50

Christian Trox

WARUM???



Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
bestimmte unser Leben,
drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.



Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume.

Michelangelo



Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf.
Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.
Ich leb in euch, ich geh in eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf.

Ihr glaubt mich tot, doch dass die Welt ich tröste,
leb ich mit tausend Seelen dort, an diesem wunderbaren Ort,
im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort,
Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste.


Michelangelo



So wie du warst

Hab keine Angst, ich bin da
für dich, halte deine Hand, und erinner mich.
Wohin sind die Jahre und die Tage des Glücks,
Sie flogen vorbei, ich halt dich fest, und schau zurück.
Gedanken ziehn an mir vorbei, ich bin stolz auf unsere Zeit

So wie du warst, bleibst du hier
so wie du warst, bist du immer bei mir
so wie du warst, erzählt die Zeit
so wie du warst, bleibt so viel von dir hier.

Lass los mein Freund
und sorge dich nicht,
ich werde da sein, für die du liebst.
Jeder kurze moment und Augendbick.
ich halte ihn in Ehren
ganz egal, wo du bist
ein ganzes Leben zieht vorbei ich bin stolz auf unsere Zeit.

So wie du warst, bleibst du hier,
so wie du warst, bist du immer bei mir,
so wie du warst, erzählt die Zeit,
so wie du warst, bleibt so viel von dir hier.

Lass los mein Freund und sorge dich nicht,
ich werde da sein für die die du liebst

So wie du warst, so wie du
so wie du warst, so wie du

So wie du warst, bleibst du hier,
so wie du warst, bist du immer bei mir.

So wie du warst, so wie du
so wie du warst, so wie du

So wie du warst, so wie du
so wie du warst, so wie du

Lass los mein Freund und sorge dich nicht.
Ich werde da sein für die die du liebst

Unheilig


Trost der Tränen

Wie kommts, dass du so traurig bist,
Da alles froh erscheint?
Man sieht dirs an den Augen an;
Gewiß! du hast geweint.

"Und hab ich einsam auch geweint,
So ists mein eigner Schmerz,
Und Tränen fließen gar so süß,
Erleichtern mir das Herz."

Die frohen Freunde laden dich:
O, komm an unsre Brust!
Und was du auch verloren hast,
Vertraure den Verlust.

"Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht,
Was mich, den Armen quält.
Ach nein, verloren hab ichs nicht,
So sehr es mir auch fehlt."

So raffe den dich eilig auf,
Du bist ein junges Blut.
In deinen Jahren hat man Kraft
Und zum Erwerben Mut.

"Ach, nein, erwerben kann ichs nicht,
Es steht mir gar zu fern.
Es weilt so hoch, es blinkt so schön,
Wie droben jener Stern."

Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht,
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.

"Und mit Entzücken blick ich auf
So manchen lieben Tag;
Verweinen lasst die Nächte mich,
So lang ich weinen mag."

Johann Wolfgang von Goethe



Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.

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