Christian Raible

Christian
Raible

23.03.1994
Speyer
-
06.02.2013
Heidelberg

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ZurückEine brennende Kerze: Kerze rost Herz
Eine Kerze für Christian Raible

Von Deiner Mam 26.05.2020 um 22:43 Uhr | melden

Feder im Wind

Ich wollte immer schon alles richtig machen, man, ich habs versucht
Doch konnte nur bestimmte Wege gehen wie eine Schachfigur
Das Tor zum Paradies ist gleich da hinten, ich lauf darauf zu
Bis Hoffnungen am Horizont verschwinden wie ein fahrender Zug
Viel zu oft gab es diese Tage, die mich zweifeln ließen
Ich wollte starten, aber wagte mich nicht frei zu fliegen
Wir führen Kriege, kämpfen für den Frieden ziehen wir Grenzen
Wie soll man den richtigen erkennen unter so vielen Menschen?
Halt dich an jene, die du liebst, sie helfen jederzeit
Du bist aufm Trip und jeder Schritt bringt dir was bei
Jeder Stock, jeder Stein, jedes Wort, jeder Rhyme
Jeder Move und alles was du tust, kann dich befreien
Glaub mir, du alleine hast in der Hand, wo deine Reise enden wird
Doch wenn es stört, du hast keine Zeit mehr zu verschwenden
Such immer nach dem Sinn, doch weiß im Herzen wo es hingeht
Wir sind unterwegs und finden unsere Fährte, wenn der Wind weht


Wir wollen raus, viele gehen in dieser Gegend dahin
Wir sind unterwegs, wenn der Wind weht
Wir können dem Engel nicht vertrauen und bewegen uns blind
Wir finden unseren Weg, wenn der Wind weht
Ich würde so gerne wissen, wer über mein Leben bestimmt
Wir sind unterwegs, wenn der Wind weht
Denn wir fliegen nur umher wie eine Feder im Wind
Wir finden unseren Weg, wenn der Wind weht

Ich wollte immer schon alle glücklich machen, doch wie soll das gehen?
Ich mein, ich wollte gehen, doch heute seh ich deine Äuglein tränen
Du stehst unter Druck, hast ne Menge Stress. Ist schon okay
Doch nur so lange du deinen Kopf nicht hängen lässt wie Orchideen
Häufig fehlt uns die Zeit und Lust, wie oft von neun bis zehn
Damit der Wind zumindest einen von uns über die Wolken trägt
Ich flog aus der Asche so wie Phönix, könnte stolz erzählen
Doch halt es nicht für nötig wie ein König, der sein Volk versteht
Lausch dem Wind, wenn er dann mal wieder durch die Bäume weht
Doch denk daran, dass du nichts ändern kannst, wenn du nur Däumchen drehst
Ich mach mich von all den Sorgen frei, bevor ich Vollgas geb
Den Ort, an dem du morgen sein willst, solltest du schon heute sehen
Damit du sicher durch das Leben kommst
Die Hilfe kommt nicht zu spät, sie ist nicht mal auf dem Weg zu uns
Und nein, wir suchen keinen der uns raus aus der Krise führt
Wir wollen einfach nur den Hauch einer Brise spüren

Ich fühl mich federleicht, ich flieg, wenn der Wind weht
Meine Freiheit hat mir niemand genommen
Als unsere Vorfahren damals losgingen, wusste niemand wos hingeht

Motrip

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